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CharlyB

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  • »CharlyB« wurde gesperrt

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21

Freitag, 3. März 2017, 21:40

:contentteam: fals der Link nicht funzt , Bodenpersonal und Berlin eingeben.....hier
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CharlyB« (3. März 2017, 21:43)


Sina

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22

Freitag, 3. März 2017, 21:53

Asozial? Nein ein Grundrecht. Zu einem Streik gehören zudem auch Arbeitgeber die sich einem Kompromiss verweigern. Denen scheinen die Auswirkungen auch egal zu sein.


Ja, asozial. Komplett asozial sogar. Jetzt mal ganz abgesehen von den ITB - Fachbesuchern. Das sind eh Nomaden mit Reiseerfahrung und Improvisationsfähigkeit und die kommen schon irgendwie ans Ziel wenn sie wollen oder weil sie unbedingt müssen, wenn auch ggf. mit Mehrkosten oder finanziellen Einbußen. Aber es geht auch um ganz normale Reisende, wie z. B. den Vater eines achtjährigen Jungen (Geringverdiener, vermutlich verdient der sogar weniger als das Bodenpersonal), der seinem Sohn zum Geburtstag eine Reise nach London und einen Besuch im Harry Potter - Museum geschenkt hat, um dem Kind einen Traum zu erfüllen. 600,- € hart erspart lt. Leserkommentar zu einem Artikel bezüglich des drohenden Streiks. Und wenn's blöd läuft, wird nix daraus, das Budget lässt keine kurzfristige Alternative zu. Das empfinde ich als höchst asozial von der Gewerkschaft und den beteiligten Mitarbeitern und mir fallen dazu noch ganz andere Kraftausdrücke ein.

Auch ich war mal in der Verdi, als ich noch im Angestelltenverhältnis war. Da gab es eine Situation (Warnstreik), wo man sogar aus dem Unternehmen "ausgesperrt" wurde bzw. der Eingang von Demonstrierenden und Gewerkschaftern blockiert wurde. Egal - ich bin halt "hintenrum" über die Warenannahme rein, weil ich dringende Dinge zu erledigen hatte und die Kunden und Geschäftspartner nichts für den Streikgrund konnten und die Arbeit eh gemacht werden musste.

Und: Die Arbeitgeber haben sich ja durchaus kompromissbereit gezeigt.

Letztendlich wäre die ganze Sache nicht der erste skandalöse Streik in Berlin zur ITB. Unvergessen das Jahr (2008?2009?), in dem der öffentliche Nahverkehr in Berlin komplett stillstand :mööööööp: .
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

23

Freitag, 3. März 2017, 22:18

Es ist kein skandalöser Streik sondern eine Auseinandersetzung zwischen Tarifpartnern. Als asozial sehe ich ihn keineswegs auch wenn jeder Streik und dessen Auswirkungen immer wieder Unbeteiligte trifft. Auch ich würde mich ärgern eine Reise wegen eines Streiks nicht oder verspätet antreten zu können.

Andererseits bin ich sehr froh darüber dass es Arbeitnehmervertretungen gibt die sich im Kollektiv für die Rechte und gerechte Entlohnung einsetzen. Letzten Endes ist die Tarifpartnerschaft auch eine der Grundsäulen unseres Wohlstandes.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

Fitschi

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24

Freitag, 3. März 2017, 22:45

Ich würde mich auch ärgern, aber letztendlich sind wir alle miteinander Schuld an der Situation.
Wir wollen alles haben womit uns die Werbung tagtäglich lockt , aber nicht irgendwann sondern sofort......und billig , billig, so billig wie möglich.
Die Unternehmen müssen die Leistung somit immer billiger abgeben, der Konkurrent macht es ja auch und da muß man mithalten.
Leidtragende sind die Angestellten , die Aktionäre wollen jedes Jahresende Geld sehen und irgendwo muß man einsparen, das macht man beim Personal, wo sonst.
Solange da keine Umkehr einsetzt, solange die Konsumenten (wir) nicht bereit sind für gute Leistung auch gutes Geld zu zahlen, solange werden viele Arbeitnehmer auch keinen gerechten Lohn erhalten können und solange sind Streiks vorprogrammiert.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

25

Samstag, 4. März 2017, 08:22

Ich würde mich auch ärgern, aber letztendlich sind wir alle miteinander Schuld an der Situation.
Wir wollen alles haben womit uns die Werbung tagtäglich lockt , aber nicht irgendwann sondern sofort......und billig , billig, so billig wie möglich.


Da hast Du Recht !!
Aaaaaaaaaaaaaaber, dieses Verhalten spiegelt sich leider nicht im Gehalt der oberen Herren wider (manchmal auch Damen), die sich immer mehr Gehalt in den Rachen schmeißen.
Verdiente ein Topmanager 1991 noch das 28-Fache eines durchschnittlichen Arbeitnehmers, sind es heute durchschnittlich das 83-Fache. (bei VW das 141-fache)
-> das ist assozial und ungerecht :ironic:

Mir ist es grundsätzlich egal, ob jemand die eine oder andere Million mehr kassiert.
Sie müssen selber wissen, ob sie damit glücklich sind.
Egal ist mir aber nicht, wenn diese Gierhälse gleichzeitig den Arbeitnehmern erzählen, dass "die Firma" sparen müsste.
Wieso wundert es mich nicht, dass die Leute dann auf die Straße gehen und streiken.
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Aramis« (4. März 2017, 08:27)


WXYZ

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26

Samstag, 4. März 2017, 12:30

Ich glaube, dem kleinen Mann wäre es auch lieber auf Streiks zu verzichten.

Leider hat er jedoch nicht die Möglichkeit seine Gehaltserhöhungen selber zu bestimmen, wie es z.B. die großen (DAX)Vostände tun. Die kommen in einem Jahrzehnt locker auf eine Gehaltssteigerung von mehr als 70% (z.B. Jahre 2004-2014).
Politiker müssen für Ihre Diätenerhöhungen ebenfalls nicht streiken - die erfolgt automatisch ohne Gegenstimme :pfft: .

Ob ein Arbeiter eine Ausbildug hat oder nicht ist für mich persönlich sekundär.
Es gibt sicherlich viele ungelernte Arbeitnehmer, die (vor allem körperlich) weitaus mehr leisten, als irgend ein studierter Oberschwätzer, der es sich Dank Papi's Geld ein Studium bezahlt bekommt. Eine gute (Aus-)Bildung kann sich in Deutschland leider nicht jeder leisten.

Um wenisgtens die übrig gebliebene soziale Gerechtigkeit, die es in Deutschland noch gibt, aufrecht zu erhalten, finde ich Streiks gut,
auch wenn wir persönlich auch schon Opfer waren.
Typische Stammtisch-Argumente. Vor allem mit der Pseudo-Gleichstellung zwischen ungelernten und ausgebildeten Arbeitnehmern.

Beispiel 1.): Abschluss Hauptschule, keine Ausbildung, anschließend als Hilfskraft irgendwo ab 15. Lebensjahr tätig. Vergütung 1.500,- monatlich, gleich 18.000,- Euro jährlich. Macht in 10 Jahren 180.000,- Euro. D'Accord ?

Beispiel 2.): Abschluss mit Abitur mit 18 Jahren. Bis dahin nicht einen Cent verdient, ganz im Gegensatz zu Beispiel 1. Dann Studium z.B. der Medizin. Bei optimalen Verlauf 12 Semester, also 6 Jahre. Bis dahin bis zum 24. Lebensjahr nichts verdient. Ganz im Gegenteil, diverse Kosten sind angefallen. Verfügt man nicht über Eltern die das finanzieren, muss man es finanzieren lassen (Bafög, Bank etc.) und später zurückzahlen. Danach darf man allerdings als Arzt noch nicht eigenständig tätig sein. Zunächst muss man noch als angestellter Assistenzarzt arbeiten. Während also die ungelernte Kraft schon 180.000,- Euro verdient hat, hat der gut ausgebildete Mediziner noch nichts verdient und nur Kosten produziert, die er ggf. zurück zahlen muss. Möchte er dann noch mit z.B. 30 Jahren eine Praxis eröffnen, muss er erst einmal einige Hunderttausend Euro (Kredit) investieren. Bis er diesen Kredit vollständig abgelöst hat, vergehen im Regelfall 10 Jahre.

Keine Frage, im Ergebnis geht es natürlich der ungelernten Kraft bereits mittelfristig wirtschaftlich schlechter, während "unser Arzt" ganz gut verdient. Wobei der Arzt - egal ob eigene Praxis oder als Klinikarzt - selten weniger als 60 Stunden die Woche arbeitet. Und das er dort 300.000,- oder 400.000,-Euro im Jahr verdient ist ein Märchen und trifft auf 95% der Mediziner nicht zu. Läuft die Praxis ordentlich, werden knapp 200.000,-Euro im Jahr verdient. Wobei die anfallende Arbeitszeit weiter zunimmt. In vielen Regionen haben wir daher bereits einen Ärztemangel, weil viele junge Mediziner lieber weniger Geld verdienen, aber eine geregeltere Arbeitszeit in einer Klinik haben. - D' Accord ?

Bitte jetzt nicht schreiben, dass das ein konstruiertes Beispiel ist. Es ist die Realität und eben keine "Stammtisch-Verallgemeinerung" und die ständige Beschimpfung "über die da oben". Und wer über die Diäten eines MdL oder MdB meckert, den frage ich ernsthaft, warum bist Du denn kein Politiker geworden ? Hast Menschen überzeugt und Dich wählen lassen ? Als Mitglied in einen Landtag oder in den Bundestag einzuziehen, ist vielfach einfacher als in der freien Wirtschaft Karriere zu machen. Nur ob man nach 4 Jahren noch mal gewählt wird, ist eine andere Frage. Wenn nicht - und man hat keinen ordentlichen Beruf in den man zurückkehren kann - sieht es böse aus.

Man sollte schon bestimmte berufliche Wege ganzheitlich betrachten und nicht einfach mal eben die Keule der Verallgemeinerung schwingen und pauschalisieren, wie schlecht die Welt ist.

Keine Frage vieles läuft nicht rund. Aber das (Wunsch) Optimum wird es niemals geben. Der Mensch - zumindest in Mitteleuropa - ist weitestgehend selber dafür verantwortlich, was er beruflich erreicht oder nicht. Auch wenn viele unsere sozialen Strukturen bemängeln, 90% aller Länder auf der Welt wären froh, wenn sie ihren Bürgern ein solches soziales Auffangnetz bieten könnten.

Schönes Wochenende.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (4. März 2017, 12:33)


27

Samstag, 4. März 2017, 16:00

Was regt Ihr Euch auf? Ich bin gespannt, wann die S-Bahnen streiken, wie jedes Jahr zuvor :D

Noch komm ich hin.....
Freedom's just another word for nothing left to lose...

28

Samstag, 4. März 2017, 16:02

Ja, asozial. Komplett asozial sogar. Jetzt mal ganz abgesehen von den ITB - Fachbesuchern. Das sind eh Nomaden mit Reiseerfahrung und Improvisationsfähigkeit und die kommen schon irgendwie ans Ziel wenn sie wollen oder weil sie unbedingt müssen, wenn auch ggf. mit Mehrkosten oder finanziellen Einbußen.



Genau Diese Gedankenweise ist gewollt! Welch Wunder :ironic: Das ist der Sinn eines Streiks.
Freedom's just another word for nothing left to lose...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dodo« (4. März 2017, 16:04)


29

Samstag, 4. März 2017, 18:33

undefined

@WXYZ
Wie lange muss ein MdB tätig sein um Pensionsansprüche in trockenen Tüchern zu haben ?
Wie lange muss Otto-Normal arbeiten gehen ?

Du vergißt außerdem, dass Politiker scheinbar genügend Zeit haben um gewisse Nebeneinkünfte zu erzielen :pfft:
Die Zeit hätte ich auch gerne neben meiner Arbeit ?(
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

CharlyB

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30

Samstag, 4. März 2017, 18:41

:corräkt: jeder Egoist steht sich am nächsten, und am Ende der Kette ist der Streikende.
Mit den Vorhaltungen das sich jeder seine Situation selbst ausgesucht hat, prüfe sich der/die Vorhaltende mal selbst ob diese Situation nicht auch selbst ausgesucht wurde.
Klar das es Einschränkungen im Betrieb eines Flughafen geben kann, sind gemessen an den Erfahrungen der Messereisenden genau die angesprochen die ebend diese Situation mit verschuldet haben ; "hauptsache billig reisen!" :pfft:
Klasse Timing der Gewerkschaft um noch mehr Aufmerksamkeit zu erzeugen :TOP:
Wer da noch polemisiert das ungeschulte Kräfte nichts zu melden haben sollte das mal an der Streikfront wiederholen....der Rest ist dann Ernüchterung an Bildungsdefizit!
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

31

Samstag, 4. März 2017, 18:45

warum bist Du denn kein Politiker geworden ? Hast Menschen überzeugt und Dich wählen lassen ?



Tja, das muss ich ihm zugute halten Aramis. :ironic:
Freedom's just another word for nothing left to lose...

32

Samstag, 4. März 2017, 21:45

!

Aramis ist grundsätzlich ein ehrlicher, fairer Mensch und hätte Probleme die Bürger fresch an zu lügen um gewählt zu werden.
Somit erfüllt Aramis leider nicht die Grundanforderungen am Politikerjob und kann jeden Morgen guten Gewissens in den Spiegel schauen ;-) :verlegen:
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

33

Samstag, 4. März 2017, 21:55

Schön. Hat aber nichts mit dem Thema zu tun, zu dem wir jetzt BITTE alle zusammen sachlich wieder zurückkehren und dabei persönliche Animositäten aus dem Spiel lassen - egal, von welcher Seite sie auch kommen mögen.

superfx

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34

Samstag, 4. März 2017, 23:02

...der einfache arbeitnehmer....

...hat den gewerkschaften viel wohlstand zu verdanken. dennoch öffnet sich die armutsschere in deutschland imme weiter.

der angestellte, der keinen leistungsdotierten arbeitsvertrag hat, kann sich oftmals (natürlich nicht immer) an den marktüblichen gehältern orientieren. da verbleibt nur die hoffnung einer starken lobby, das sich hier jemals was ändert.

und gerade im toursimus-gewerbe gibt es zahlreiche unternehmer, die den untersten angestellen hungerlöhne bezahlen.
vielleicht rüttelt das auch mal wach, das auch einfache jobe u.u. einen angemessenen wert für das unternehmen darstellt.
ich weiß nicht wo ich herkam, ich weiß nicht wo ich bin, mich wundert, dass ich so fröhlich bin.

Fitschi

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35

Samstag, 4. März 2017, 23:30

Das ist der springende Punkt, wer Vollzeit arbeitet sollte genug Lohn erhalten um (zumindest bescheiden ) seinen Lebenunterhalt bestreiten zu können.
Bescheiden bedeutet aber auch ......nicht jedes Jahr irgendwohin auf Urlaub fliegen zu können :ironic:
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

superfx

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36

Samstag, 4. März 2017, 23:56

...das erübrigt sich wohl bei den gezahlten....

...gehältern von selbst, global gesehen sowie so.
ich weiß nicht wo ich herkam, ich weiß nicht wo ich bin, mich wundert, dass ich so fröhlich bin.

37

Sonntag, 5. März 2017, 09:35

Das ist der springende Punkt, wer Vollzeit arbeitet sollte genug Lohn erhalten um (zumindest bescheiden ) seinen Lebenunterhalt bestreiten zu können.
Bescheiden bedeutet aber auch ......nicht jedes Jahr irgendwohin auf Urlaub fliegen zu können :ironic:


Stimmt :-) Ich kenne einige Leute, die voll arbeiten gehen und sich trotzdem keinen Urlaub leisten können.
Von denen wird dann auch noch gefordert sich um ihre private Rente zu kümmern.......das passt hinten und vorne nicht.
Es lebe die Schwarzarbeit, damit die sich wenigstens ein bischen was leisten können :thumbsup:
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H. Erhardt

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Sonntag, 5. März 2017, 10:47

@WXYZ
Wie lange muss ein MdB tätig sein um Pensionsansprüche in trockenen Tüchern zu haben ?
Wie lange muss Otto-Normal arbeiten gehen ?

Du vergißt außerdem, dass Politiker scheinbar genügend Zeit haben um gewisse Nebeneinkünfte zu erzielen :pfft:
Die Zeit hätte ich auch gerne neben meiner Arbeit ?(
Und warum bist Du kein MdL oder MdB ? Warum hast Du Dich nicht wählen lassen ? Eine solche Karriere einzuschlagen, ist vielfach leichter als der Karriereweg in der Wirtschaft. Nur das man bei einer guten Qualifizierung in der Wirtschaft deutlich mehr verdienen kann, als in der Politik.

WXYZ

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39

Sonntag, 5. März 2017, 11:12

Aramis ist grundsätzlich ein ehrlicher, fairer Mensch und hätte Probleme die Bürger fresch an zu lügen um gewählt zu werden.
Somit erfüllt Aramis leider nicht die Grundanforderungen am Politikerjob und kann jeden Morgen guten Gewissens in den Spiegel schauen ;-) :verlegen:
Aber Aramis erfüllt vollständig die Kriterien die für die Verbreitung von Stammtisch-Meinungen erforderlich sind. Eine Verallgemeinerung folgt der nächsten Verallgemeinerung. Oder wie darf man den oben rot markierten Teil des Satzes verstehen ? Alle Politiker lügen den Bürger an um gewählt zu werden ?

Ich begebe mich jetzt auch mal so wie Du auf das Parkett der Stammtisch-Kommunikation, mit einem "Totschlag-Argument". Wenn Dich alle Politiker anlügen, wenn - wie Du es häufig hier reklamierst - in unserem Land so viele Missstände sind, warum verlässt Du dieses Land nicht ?

* Zeige uns doch mal auf, welches Land Deinem Ideal entspricht.
* Wo würdest Du viel lieber leben, als in Deutschland ?
* Wo lügen die Politiker nicht ?
* In welchem Land ist "der Lohn für erbrachte Arbeit" gerechter ?
* Wo ist das soziale Netz besser ?
* Wo gibt es ein besseres Gesundheitssystem ?
* Wo erhälst Du mehr Geld für Deine Leistungen ?
* Wo sind die Lebenshaltungskosten besser ?
* Wo erbringt der Staat gegenüber seinen Bürgern bessere Leistungen ?
* Wo zahlst Du weniger Steuern, erhälst aber vom Staat deutlich bessere Leistungen.
* In welchem Land lebst Du sicherer ?

Keine Frage, wir leben nicht in dem "Ideal-Staat". Vieles könnte man in Deutschland ändern, anpassen und zielorientierter ausrichten. Aber das geht eben nicht so individuell wie viele es immer einfordern. Du hingegen beklagst laufend "die da oben" ! In der Politik und ebenso in der Wirtschaft.

Zeige uns doch mal dein "ideales Land" auf das so aufgestellt ist, wie es sich Aramis vorstellt. Und warum wanderst Du nicht dorthin aus, denn hier in Deutschland ist ja offensichtlich "alles schlecht". Zumindest bringst Du das in Deinen Kommentierung ständig zu Ausdruck !

Ständig bestimmte Umstände zu kritisieren ist nur dann überzeugend, wenn man auch konstruktive Alternative aufzeigen kann. Die Rolle der Opposition einzunehmen ist immer relativ einfach. Man stellt sich ständig gegen etwas. Kritisiert "Gott und die Welt", weil man ja selber die Verantwortung dafür nicht tragen muss.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (5. März 2017, 11:18)


CharlyB

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40

Sonntag, 5. März 2017, 12:35

:pfft: diese Vergleiche sind alle inhaltlos zum bestehenden Streik an den Berliner Flughäfen und deren Thematik.

Es geht um mehr Lohn und nicht die Aufforderung das Land zu verlassen , wenn es einem nicht mehr passt!

Was soll die Belehrung das Politiker nicht immer wahrheitsgetreu aggieren?

Wenn man mal den Vergleich anstellt was ein Tankwart verdient (der durchaus eine kleine Ausbildung durchläuft), steht der schon besser da als das gleiche Bodenpersonal an den Berliner Flughäfen!
Sicherheitskräfte die nach Dienstschluß noch Regale im Supermarkt bestücken, ja das hat sich ein jeder vorher aussuchen können...
Wohl eher ein Trugbild, der Arbeitnehmer von jeh her hat sich auf den Lohn zu einer früheren Situation eingelassen und da war das noch bezahlbar mit eben diesem Verdienst. Nun sieht es aber nach Teuerungsraten bitter aus wenn nicht mehr auf die Habenseite kommt!

Tarifabschlüsse die immer noch nicht in Einigung gelangen nach mehreren Verhandlungsrunden und zwei Warnstreiks, stellen nicht gerade die Verhandlungsbereitschaft einer vernünftigen Weichenstellung im Tarifkonflikt.
Das Damoklesschwert für den Mittwoch hat/haben die Flughafengesellschaft sich selbst in den "Dachbalken" genagelt.
So jetzt kommt Bewegung in die Lohntüten oder der Fluggast zum stehen. :selber:
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