Schutz gegen Feuer an Bord durch elektronische Geräte
Überhitzte Geräte wie Smartphones, Tablets oder Notebooks durch die eingebauten Lithium-Batterien gefährden generell die Sicherheit an Bord, weil es einen 100prozentigen Schutz gegen Entflammbarkeit nicht gibt. So stehen im Moment auch Geräte in der Kritik, die sich selbst entzünden.
Alaska Airlines hat, wie apnews.com berichtet, als erste Fluggesellschaft weltweit alle 219 Maschinen mit feuerfesten Aufbewahrungsbeuteln, sogenannten "fire containment bags" ausgestattet. Virgin America hat nachgezogen, Delta will diesen Schritt in Kürze machen. In diesem "Feuer-Container" ist gewährleistet, dass sich ein Brand nicht ausweiten kann, das Feuer wird erstickt. Die Beutel sind für Temperaturen bis 1700 Grad einsetzbar. Ein entzündeter Akku ist nur schwer löschbar.
Die Beutel sind von der amerikanischen Luftaufsichtsbehörde zugelassen und kosten derzeit je nach Ausführung um 1500 € das Stück und sind somit zunächst für private Anwender relativ teuer. Andererseits gegenüber einem sich ausbreitenden Feuer und dem möglichen Schaden ist das oft nur ein geringer Betrag.
Eine Sicherheitsmaßnahme, die in der Luftfahrt durchaus auch zur Pflicht gemacht werden sollte.
Die Frage bleibt, wieviele Beutel je Flugzeug sind ausreichend ?
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »cuate« (19. Oktober 2016, 09:31)