Reiseforum - Reiseberichte

NAchdem Ryanair nicht mehr ab Lübeck fliegt, gibt es ab Herbst zunächst Charteflüge nach Antalya. Die gab es 2013 auch schon, icg glaube es waren 3 Flüge, bin mir nicht sicher.

Ein Wettbewerb motiviert Zürcher Flughafenmitarbeiter dazu, den Passagieren möglichst viele Gebühren für Übergepäck abzuknöpfen. Der Konsumentenschutz ist empört.

mehr/Quelle: http://www.20min.ch/schweiz/news/story/S…enjagd-10103631

Wäre nachvollziehbar wenn die Unterschreitung des Maximum Geld zurück gäbe. Eine Hand wäscht ja bekanntlich die andere.

Zitat von »cuate«

Zweibrücken

Der Flughafen in Zweibrücken ist auch von einer Insolvenz bedroht, weil Rückforderung von Beihilfen durch die EU-Kommission von bis zu 56 Millionen Euro im Raum stehen. Berichten diverse Medien heute.

Wer will, kann ihn kaufen ....

Bis 22. September 2014 kann ein Angebot dafür abgegeben werden - das beste Angebot gewinnt. So eine Anzeige in der FT.

Brauchst du Flughafen - kaufst du!

Flughafen Dortmund

Touristen am Flughafen Hurghada am Roten Meer kennen das bei der Heimreise. Der Transferbus hält vor dem Abfertigungsgebäude, häufig staut sich die Zahl der Touristen vor der Sicherheitskontrolle. Die Wartezeiten betragen ja nach Aufkommen der Fluggäste 30 Minuten und mehr. Doch es gibt dafür eine Lösung. Diverse männliche Personen bieten für 10,- Euro a Person einen direkten Durchgang zur Sicherheitsschleuse an. Keine Wartezeit, kein Stress, kein Stau - eben ein V.I.P. Service. Zumindest wird er so lautstark und wortreich angeboten. Dabei ist nicht klar erkennbar ob es sich um Flughafenmitarbeiter handelt, oder um (lizensierte) arabische Händler. Jedenfalls erinnert die Verkaufspraxis eher an Basarhändler. Eben für 10,- Euro (Bagschisch) am Stau vorbei. Deutsche Touristen sind immer wieder erstaunt über solche Methoden. Auf einem Basar sicherlich nicht ungewöhnlich. Aber auf einem staatlichen internationalen Airport doch etwas sehr speziell.

Unvorstellbar in Deutschland ? Nein ! Seit Anfang Anfang August 2014 wird ein solcher Service auch auf dem deutschen Flughafen Dortmund angeboten (Quelle: Handelsblatt). Allerdings offiziell und zum Discountpreis von nur 5,- Euro. Für 5,- Euro am (wenn vorhanden) Rückstau vorbei, direkt zur Sicherheitskontrolle.

Der Airport Dortmund schreibt seit Jahren rote Zahlen. Ob man damit zusätzliche Erlöse generieren will, sei mal dahingestellt. Die Entwicklung der Passagierzahlen ist negativ. Rückstaus kommen dort nicht sehr häufig vor. Insofern wird sich die zusätzliche Einnahmequelle in Grenzen halten.

Oder anders formuliert: Die Gebührenkreativität ist nicht nur bei diversen Low Cost Airlines vorhanden, auch Airportbetreiber entwickeln Ideen um zusätzliche Erlöse zu erzielen.

@cuate

Das bisher höchste Passagieraufkommen hatte Dortmund Airport im Jahre 2008, also vor mehr als 5 Jahren. Damals frequentierten ganze 2,3 Millionen Passagiere den Flughafen. Diese Zahl wurde mit Abstand bis heute niemals wieder erreicht.

* 2009 > 1,7 Mio. Pax.

* 2010 > 1,7 Mio. Pax

* 2011 > 1,8 Mio. Pax

* 2012 > 1,9 Mio. Pax

* 2013 > 1,9 Mio. Pax

(Quelle: ADV, alle Zahlen gerundet)

Die Zahlen für das Zeitfenster 01. - 07. 2014 zeigen nur einen geringen Zuwachs von etwa 2,0% auf. Wenn Sich diese Entwicklung so fortsetzt, wird man Ende 2014 mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder nur gut 1,9 Millionen Pax in Dortmund abgefertigt haben. Damit ist man dann nach 6 Jahren immer noch "meilenweit" von den Zahlen von 2008 entfernt. Diese Entwicklung in einer 5 oder 6 Jahresbetrachtung darf man ohne "wenn und aber" als negative Entwicklung betrachten. Die Gründe sind bekannt. Germanwings und easyjet haben seinerzeit Maschinen von Dortmund abgezogen.

Ob die nun erweiterten Betriebszeiten die Frequenz der Passagiere deutlich erhöhen wird und ob man damit neue Airlines für den Flughafen Dortmund erreichen kann, ist insgesamt aktuell noch spekulativ. Der Airport schreibt seit vielen Jahren tiefrote Zahlen. Der jährliche Verlust unterschreitet gerade mal den Umsatz. Die Betreiber planen innerhalb der nächsten 6 Jahre, dass Aufkommen der Passagiere auf 4 Millionen zu erweitern, also zu verdoppeln. Mit welchen Konzepten und Maßnahmen man dass erzielen will, lässt die GF bisher offen. Immerhin eine mutige Prognose.

ab 8.11.14 werden die ab Zweibrücken verkauften Flügen infolge der Insolvenz des Flughafens nach Saarbrücken verlegt.

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