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1

Montag, 5. Januar 2015, 15:56

Nachtflugverbot in Frankfurt? Etihad - Pilot hat es nicht gestört

Ein Pilot der arabischen Fluggesellschaft Etihad Airlines aus Abu Dhabi hat sich in der Nacht zum Sonntag einfach über das Nachtflugverbot am Frankfurter Flughafen hinweggesetzt und ist um 0.25 Uhr dort gelandet.

Quelle + Bericht: echo-online.de

http://www.echo-online.de/region/rhein-m…art7943,5773254

Anmerkung: Der Nachsatz im Artikel "Zunächst sei der Verstoß aber eine Sache des Piloten und nicht der Fluggesellschaft"
kann nur ein Schmunzeln auslösen. Denn welcher Pilot startet und landet eine solche Aktion ohne Rücksprache?
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Jimi Hendrix

WXYZ

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2

Montag, 5. Januar 2015, 17:32

Ja man kann entrüstet sein über das Verhalten des Etihad Piloten, der einfach die Vorgaben und Regularien des Airport ignoriert hat. Und dazu wahrscheinlich (Vermutung) noch die Rückendeckung seines Arbeitgebers erhalten hat, ja vielleicht von diesem u.U. sogar dazu aufgefordert wurde (Vermutung), so zu handeln. In jedem Fall wird er wohl kaum die 10.000,- Euro aus der eigenen Tasche zahlen müssen.

Bei mir hat diese Nachricht - zugegeben - ein gewisses Schmunzeln ausgelöst. Nein, korrekt hat der Pilot nicht gehandelt und ein Kavaliersdelikt war es auch nicht. Aber wie man sieht, ist das Bußgeld (10.000,- Euro) Peanuts. Frechheit hat gesiegt. "Wenn das jeder machen würde", werden jetzt wieder die Moralapostel predigen !

Tja das ist genau der Punkt, macht eben nicht jeder. :ironic:

3

Montag, 5. Januar 2015, 17:43

Man muss kein Moralapostel sein um das Verhalten des Piloten/der Airline als dreist und unverschämt zu bezeichnen. Bei mir löst diese Meldung kein Schmunzeln aus und ja, ich werde auch künftig an einer roten Ampel halten.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

WXYZ

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4

Montag, 5. Januar 2015, 17:59

@revealmap

Das vorsätzliche ignorieren einer Verkehrs-Signal-Anlage (Rotlicht), erfüllt den Tatbestand der Verkehrsgefährdung.

Im vorliegenden Fall des "Etihad-Piloten", wurden weder Personen noch Sachen gefährdet. Es ist davon auszugehen, dass nach der (falschen) Angabe des Treibstoffmangels, die Freigabe zu Landung erfolgte. Somit wurde niemand gefährdet. Insofern hinkt der "Rote-Ampel-Vergleich" gewaltig.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (5. Januar 2015, 18:01)


Sina

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5

Montag, 5. Januar 2015, 18:09

Sagen wir's mal so: Es wäre sicherlich teurer geworden, die über 200 Passagiere von Köln aus zum gebuchten Zielflughafen Frankfurt zu bringen, sie ggf. noch eine Nacht in Hotels zu bringen, Ausgleichszahlungen zu leisten, Reklamationen zu riskieren, etc.. Damit verglichen sind die € 10.000,- Strafe nun wirklich Peanuts. So sind die Passagiere - wenn auch mit beträchtlicher Verspätung und Reklamationen werden diesbezüglich sicher trotzdem noch auf die Airline zukommen - doch noch am gebuchten Flughafen angekommen. Letztendlich war die Entscheidung zwar eher unbürokratisch und nicht so ganz politisch korrekt, aber schlussendlich wohl doch auch im Sinne der Passagiere.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

6

Montag, 5. Januar 2015, 18:16

Sorry sina, aber dann kann so ein Nachtflugverbot ja gänzlich aufgehoben werden. Mit der Begründung bräuchte sich niemand mehr an diese Regelung halten und das Thema wäre durch. Anarchie durch Airlines um den Profit zu sichern - nein, nicht mein Ding.
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Sina

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7

Montag, 5. Januar 2015, 18:20

Die Passagiere, die in Köln in der Maschine gesessen haben und die, die am nächsten Morgen mit der Maschine weiterfliegen wollten, sehen das sicherlich etwas anders :ironic:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

8

Montag, 5. Januar 2015, 18:33

Das mag sein aber entschuldigt das Verhalten doch in keinster Weise. :Nope: Es kann doch nicht angehen dass mit einer derartigen Begründung jeder tun und lassen kann wie er möchte.
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9

Montag, 5. Januar 2015, 18:41

Das eigentliche Problem ist das Nachtflugverbot an Deutschlands internationalem und Vorzeigeflughafen Frankfurt /Main.
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Sina

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10

Montag, 5. Januar 2015, 18:43

Richtig - es war mir schon damals unverständlich, wie das eingeführt werden konnte.
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Auch Amigo

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11

Montag, 5. Januar 2015, 18:44

...Kindergarten... Nachtflugverbot heisst es,genau wie Kinderspielplatz-Fussballspielen verboten-also,auch wenn die armen Passagiere es anders sehen-Eingriff in die Sicherheit des Luftverkehrs-10000€ lächerlich-nich ma'ne Tankfüllung....

Sina

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12

Montag, 5. Januar 2015, 18:56

Ich glaube, wenn Du in besagter Maschine gesessen hättest, würdest Du das ganz anders sehen und vielleicht eher meckern, dass Du mitten in der Nacht mit dem Bus von CGN nach FRA hättest fahren oder unfreiwillig in CGN hättest übernachten müssen :cool:
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13

Montag, 5. Januar 2015, 19:01

Richtig - es war mir schon damals unverständlich, wie das eingeführt werden konnte.

Sina bitte - in den Einflugschneisen leben Menschen die auch ein Anrecht auf Nachtruhe haben. Deutschland ist dicht besiedelt und bevölkert - da geht es nicht ohne Kompromisse.
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Auch Amigo

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14

Montag, 5. Januar 2015, 19:03

...darum geht's nicht,es gibt genug Beispiele für (fast) Notfälle-denen würd' ick die Lizenz entziehen...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Auch Amigo« (5. Januar 2015, 19:04)


Sina

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15

Montag, 5. Januar 2015, 19:19

Sina bitte - in den Einflugschneisen leben Menschen die auch ein Anrecht auf Nachtruhe haben. Deutschland ist dicht besiedelt und bevölkert - da geht es nicht ohne Kompromisse.


Ist zwar jetzt etwas off topic (wir hatten das Thema hier schonmal)... aber ich glaube, den Flughafen gibt es da schon länger, als die meisten, die da wohnen bzw. hingezogen sind.
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16

Montag, 5. Januar 2015, 19:26

denen würd' ick die Lizenz entziehen...

:batsch:

Na, dann viel Spaß :patschi: :patschi: :patschi: :patschi: :patschi: :Günni:
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17

Montag, 5. Januar 2015, 19:28

Das Thema kommt auch im Wien immer wieder aufs Tablett, erst hat man sich um die billigen Grundstücke an den Einflugschneisen gekloppt und jetzt jammert man über den Lärm.
Das trifft natürlich nicht auf alle Betroffenen zu, aber das tut es ja nie. Ein paar kommen immer unschuldig zum Handkuss.

Bei den Bahnstrecken ist es ja ähnlich, dort stellt man nun Lärmschutzwände um ein Vermögen auf, obwohl die Bahn definitiv früher dort war als die Siedlungen.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

18

Montag, 5. Januar 2015, 19:28

... aber ich glaube, den Flughafen gibt es da schon länger, als die meisten, die da wohnen bzw. hingezogen sind.


Das glaube ich nun aber überhaupt nicht. Das Rhein-Main-Gebiet zählt zu den am dichtesten bevölkerten Gebieten der Republik. Ich bin zutiefst davon überzeugt dass die Gegend in Nähe des Flughafens und der Start- und Landebahnen bereits besiedelt war als es den Flughafen in der jetzigen Form noch nicht gab. Ich gehöre z.B. zur Generation die sich noch genau an den Bau und die Demonstrationen um die "Startbahn West" in den 1970er und 1980er-Jahren erinnern. Aber das ist nun so langsam ein anderes Thema ...
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »revealmap« (5. Januar 2015, 19:30)


19

Montag, 5. Januar 2015, 19:29

Die Erfolge liegen auf der Hand:

Condor weicht mit einem Teil der Flotte nach Köln aus. Selbst Lufthansa hat sich wegen der 24-Stunden-Öffnung bei den Langstreckenflügen der Eurowings für Köln entschieden. Frankfurt gerät mittelfristig für Interkontinentalflüge in bestimmte Destinationen ins Abseits. Und die Bevölkerung rund um Köln ist nicht weniger ruhebedürftig. Aber wenn man die Flugzeuge der modernsten Generation mit damaligen BAC1-11, Coronados, Boeing 707 und anderen Brummern vergleicht: Eigentlich kein Lärmvergleich möglich. Ganz abgesehen von den auch heute noch rund um die Uhr stattfindenden Militärflügen - auch in Frankfurt.

Und jeder Güterzug, der durch die Großstädte rollt, zieht eine Lärmwelle hinter sich her ..

Aber gut, die Entscheidungen sind gefallen.
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Jimi Hendrix

Auch Amigo

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20

Montag, 5. Januar 2015, 19:38

:batsch:

Na, dann viel Spaß :patschi: :patschi: :patschi: :patschi: :patschi: :Günni:


...war'n Scherz,aber scheinbar,muss man hier mit Allem vorsichtig sein... Mann,Mann :übel: