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Auch Amigo

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101

Donnerstag, 28. August 2014, 19:13

Lufthansa hat keine andere Chance mehr, die Kosten anderweitig in den Griff zu bekommen. Eigentlich sollte man von den angestellten "Lufthanseaten" Solidarität erwarten, anstatt Streik.


... :patschi: :patschi: :patschi: .... der Unternehmensberater.... :patschi: :patschi: :patschi:


Es wird Zeit, das die LH-Konzernführung die Piloten der LH richtig "vor die Pumpe" laufen lässt. Man hätte das schon längst gemacht, wenn man nicht durch Streiks so enorm viel Geld verlieren würde.


... jenau,weg mit die Revoluzer... :batsch:

Thorben-Hendrik

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102

Donnerstag, 28. August 2014, 21:13

Lasst den Unternehmer-Berater doch wüten......derzeit haben die Piloten das Geschehen fest im Griff und die LH wird sich beugen müssen.... :TOP: :cool: :go:

Hoffentlich streikt die Langstecke am Samstag in 8 Tagen -> so eine Verlängerung auf Kosten der LH wäre fein..... :pfft:

Paul.Schweiz

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103

Donnerstag, 28. August 2014, 21:44

Für mich schade, dass man nicht gleich mal die hälfte dieser Streikenden auf die Strasse stellen kann und durch gleich gut geschulte und massiv günstigere Piloten von Austrian und Swiss ersetzen kann - im internationalen Vergleich für mich an Überheblichkeit nicht zu überbieten .....
7.17 Mittelmeer (MS5); 2.18 Orient (MS5); 10.18 Nordamerika (MS6)

Thorben-Hendrik

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104

Donnerstag, 28. August 2014, 23:22

Für mich schade, dass man nicht gleich mal die hälfte dieser Streikenden auf die Strasse stellen kann und durch gleich gut geschulte und massiv günstigere Piloten von Austrian und Swiss ersetzen kann

:corräkt:

Und genau :thumbsup: deshalb können sie streiken und mehr fordern - und auch bekommen! :go:

Epprechtstein

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105

Freitag, 29. August 2014, 02:42

Wenn es vielleicht auch sachlich geht :denk: Zitate möchte ich hier "aus rechtlichen Gründen"...nicht verwenden! Thorben ist klasse! :patschi: UND der Paul, den schlage ich für eine deutsche Auszeichnung vor! (im ernst!!!):patschi: Wollt ihr den Streik kommentieren, oder den user zerlegen? ABER WXYZ hat auch in dieser Frage fast Deckungsgleichheit mit meiner persönlichen Meinung! FAKT IST: Wenn LH neue Piloten brauchen würde!....mit den derzeitigen Bedingungen würden viele mindest gleich qualifizierte Leute ihrem derzeitigen Arbeitgeber den Rücken kehren... :ätsch:
OK: Vielleicht gibt es dann in der Business kein AI mehr... :patschi: Hauptsache Augenbinden :kuller:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Epprechtstein« (29. August 2014, 02:44)


WXYZ

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106

Freitag, 29. August 2014, 08:27

@CharlyB

Bringen wir es doch einfach auf den Punkt.

Die (überdurchschnittliche) Gehaltsstruktur der LH Piloten und das Festhalten an Besitzständen die im Wettbewerbsumfeld nicht mehr vertretbar sind, wird mittelfristig der Lufthansa den Hals brechen. Dafür sind die Piloten nicht einzig verantwortlich. Sie haben allerdings erheblich dazu beigetragen.

Wenn ein Unternehmen - egal ob Produktion oder Dienstleistung - in eine wirtschaftliche Schieflage gerät, muss gehandelt werden. Da im Regelfall der Anteil der Personalkosten bei den Aufwendungen die Pos.1 oder Pos.2 belegt, muss (leider) an den Stellschrauben der Personalkosten an erster Stelle gedreht werden. Alles andere erzielt kaum eine spürbare Wirkung.

Der volksnahe (Stammtisch) Ruf nach einer Reduzierung der Vorstandsbezüge ist immer populistisch und macht aus Gewerkschaftsmitgliedern gerne Claqeure. Eine entscheidende wirtschaftliche Veränderung bewirkt man damit allerdings nicht. Sicherlich wäre es ein politisches, solidarisches Signal. Eine spürbare Wirkung wird damit nicht erreicht.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (29. August 2014, 08:36)


CharlyB

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107

Freitag, 29. August 2014, 09:40



Der volksnahe (Stammtisch) Ruf nach einer Reduzierung der Vorstandsbezüge ist immer populistisch und macht aus Gewerkschaftsmitgliedern gerne Claqeure. Eine entscheidende wirtschaftliche Veränderung bewirkt man damit allerdings nicht. Sicherlich wäre es ein politisches, solidarisches Signal. Eine spürbare Wirkung wird damit nicht erreicht.
Da es bis heute noch keiner vor einer Pleite versucht hat (siehe Holzmann) fehlt immer noch der sachliche Beweis. Ergo das Gemeinschaftsgefüge ist entzweit bei LH und die Solidarapelle nur einseitig zu gestalten stößt auf Widerwille = Streik. :ironic:
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

108

Freitag, 29. August 2014, 20:02

Für mich schade, dass man nicht gleich mal die hälfte dieser Streikenden auf die Strasse stellen kann und durch gleich gut geschulte und massiv günstigere Piloten von Austrian und Swiss ersetzen kann .


Da bin ich ganz bei Dir :TOP:

Mal abgesehen davon, dass wir am Montag ggf. von einem Streik betroffen sein könnten, finde ich es erbärmlich, wie diese Herren Piloten unschuldige Familien, die ihren lang ersehnten Urlaub antreten möchten, in den A.... treten und als Instrument der Gierheit benutzen.
Gut finde ich, dass Germanwings für die Ferienflieger Ersatzpiloten gefunden hat.

Die Ausreden, dass woanders ja auch gestreikt wird, kann ich nicht nachvollziehen
Ein z.B. Metallarbeiter bestreikt die Produktion und steht somit 1:1 dem Arbeitgeber gegenüber.
Hier werden wenigstens keine unschuldigen Leute mit rein gezogen.
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Aramis« (29. August 2014, 20:03)


109

Freitag, 29. August 2014, 20:13

Ob der Streik nun gerechtfertigt ist oder nicht sei jetzt mal dahingestellt. Aber das ist ja völliger Quatsch - nach der "Logik" könnte ein Großteil der Arbeitnehmer vom Streikrecht keinen Gebrauch mehr machen. :batsch:
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

Paul.Schweiz

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110

Freitag, 29. August 2014, 20:40

Eine etwas direktere Demokratie - könnte das Mitspracherecht der zu bedauernden Piloten steigern - "ich will mehr (Lohn)" 10% mit welcher Rechtfertigung gegenüber dem Bürger der mittels Ticketpreis den Lohn der Piloten bezahlt- selber aber nicht in den Genuss von Lohnerhöhungen in diesem Umfang kommt - sie (die Piloten) wollen auch nicht ein Gleich tun wegen späterem Ruhestand (oder wie es heisst) - für den Normalbürger (meine Schätzung 95%) ein Aktion aus reiner Gier....... Nur so weiter - vielleicht hat ja das Amt für Arbeit noch Stellen bei Flixbus und all den anderen .....
7.17 Mittelmeer (MS5); 2.18 Orient (MS5); 10.18 Nordamerika (MS6)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Paul.Schweiz« (29. August 2014, 20:45)


111

Freitag, 29. August 2014, 20:45

Sorry, aber das ist mir jetzt zu allgemein. Wir haben ein Streikrecht in der Verfassung und das finde ich gut und richtig.

Direkte Demokratie hat auch immer sehr viel mit Populismus zu tun, mit Moblisierung usw. - hört sich im ersten Moment sehr gut an, kann aber zu sehr unschönen Ergebnissen führen. Danach möchte es dann wieder keiner gewesen sein. :denk:

Letzten Endes ist es die Aufgabe von Tarifpartnern eine Lösung zu finden und das wird, in welcher Form auch immer, geschehen. Das hat in der Geschichte der Bundesrepublik noch immer funktioniert. Ein anderer Aspekt ist, dass Klein- und Kleinstgewerkschaften an "Schaltstellen" ihre Rechte ausüben - aber das haben wir hier an anderer Stelle bereits ausführlich diskutiert.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

superfx

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112

Freitag, 29. August 2014, 20:45

...das ist aber nicht zu ende gedacht.....

Hier werden wenigstens keine unschuldigen Leute mit rein gezogen.
...am ende stehen auch wieder abnehmer oder kunden die ihre ware oder dienstleistung nicht bekommen, obwohl sie mit dem streik nichts zu tun haben. :cool:
ich weiß nicht wo ich herkam, ich weiß nicht wo ich bin, mich wundert, dass ich so fröhlich bin.

113

Freitag, 29. August 2014, 20:52

.... aber keine

unschuldige Familien, die ihren lang ersehnten Urlaub antreten möchten


:ironie: :HC: :wech:
Wahre Worte sind nicht immer schön - aber schöne Worte auch nicht immer wahr.
Unbekannt

superfx

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114

Freitag, 29. August 2014, 20:58

...ich hatte irgendwo gelesen....

....die fliegen überwiegend linie und für die ferienflieger haben sie ersatzpiloten gefunden :hschein:

so what :denk:
ich weiß nicht wo ich herkam, ich weiß nicht wo ich bin, mich wundert, dass ich so fröhlich bin.

Auch Amigo

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115

Freitag, 29. August 2014, 21:40

Für mich schade, dass man nicht gleich mal die hälfte dieser Streikenden auf die Strasse stellen kann und durch gleich gut geschulte und massiv günstigere Piloten von Austrian und Swiss ersetzen kann


... iss'n ditte für'n Quatsch-ihr macht wegen jedem Pups 'ne Volksabstimmung,das Streikrecht gilt in Deutschland nun mal für alle Branchen-wenn die Müllabfuhr streikt,holen wir die "Günstigen" aus Polen,oder wie?...

116

Freitag, 29. August 2014, 21:42

Möchte mal einen Beitrag zum Thema Germanwings aus April 2014 einstellen.

Mit den aktuellen Streiks dürfte sich die Ausgangslage für die Zukunft dieses Teils der Lufthansa deutlich verschlechtern:

http://www.welt.de/newsticker/bloomberg/…ermanwings.html

Ob die Androhungen umgesetzt werden oder nur als Druckmittel angesehen werden können, wird man sehen.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

CharlyB

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117

Samstag, 30. August 2014, 02:23

Es steht jetzt durchaus in Frage wie sich LH und Tochter arangieren, die Streik's stehen aber je für sich selbst. Es wird aber Signalwirkung auf die Konkurrenz machen und meine Annahme ist das die Mitstreiter der Starallianz mit gleichem Streikaufkommen rechnen können.n
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

118

Samstag, 30. August 2014, 09:39

Wir haben ein Streikrecht in der Verfassung und das finde ich gut und richtig.
.


Was ein quatsch :batsch: ich kann Dir nur soviel sagen, dass wenn ich meinen AG bestreiken würde, ich mir am nächsten Tag einen andern Job suchen könnte.
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

119

Samstag, 30. August 2014, 09:43

Deine Meinung sei Dir unbelassen - aber das Streikrecht in Artikel 9 unseres Grundgesetzes ist eine der großen Errungenschaften dieser Republik.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »revealmap« (30. August 2014, 09:45)


WXYZ

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120

Samstag, 30. August 2014, 10:37

@revealmap

Dir dürfte doch auch bekannt sein, dass unsere aktuelle Bundesregierung darüber nachdenkt, in Sachen "Gewerkschaften" Änderungen einführen zu wollen.

Die noch theoretischen Planungen sehen vor, dass die Konzeption > ein Unternehmen - eine Gewerkschaft < Miniwerkschaften abschaffen möchte. Das würde bedeuten, dass z.B. im Bereich der Zivilluftfahrt sich die Mitarbeiter nicht in diversen Gewerkschaften aufsplittern können. Damit soll verhindert werden, dass "heute die Piloten" den Flugverkehr lahmlegen, "Morgen die Gepäckverlader" und Übermorgen das Kabinenpersonal. Ähnlich ist es bei der Bahn. Heute können erst die Lokführer streiken, Morgen dann die Zugbegleiter, die einer anderen Gewerkschaft angehören. Selbst anerkannte Juristen verwenden schon den Begriff der Erpressung - auch wenn das Recht zum Streik vom Gesetzgeber legalisiert ist. Im übrigen sollte man schon unterscheiden, welche Folgen aus einem Streik resultieren. Wenn morgen die Metallarbeiter bei VW in den Streik treten, erhalten einige Neuwagenkunden ihren Neuwagen verspätet ausgeliefert. Wenn aber Morgen die Lokführer der Deutschen Bahn streiken, erreichen über 5 Millionen Arbeitnehmer und Studenten ihren Arbeitsplatz nicht oder nur verspätet. Soviele Fahrgäste befördert die DB nämlich täglich.

Auch wenn ich mit dem nächsten Satz in der Breite keine neuen Feunde gewinnen werde, aber als Unternehmer der die volle wirtschaftliche Verantwortung und das volle finanzielle Risiko des Unternehmens trägt, lasse ich mir als Unternehmer nicht von irgendwelchen Gewerkschaften vorgeben, wie und welcher Form ich meine Mitarbeiter bezahle. Konzerne wie die Bahn oder auch die Lufthansa die im Fokus der Öffentlichkeit stehen, können natürlich kaum so handeln. Aber z.B. im Mittelstand oder auch im Handel, wird längst nicht mehr das praktiziert was irgendwelche Gewerkschaftler vorgeben. Würden wir so arbeiten wie bestimmte Gewerkschaftlen sich das (theoretisch) vorstellen, hätten wir eine 32 Stunden Woche, 6 Wochen Urlaubsanspruch, 14 Monatsgehälter und könnten alle mit 60 Jahren Rente beziehen !

Allerdings wären dann die Deutsche Wirtschaft schnell pleite, Deutschland würde den Wettbewerbsdruck unterliegen und die Zahl der Arbeitslosen würde sich schnell verdoppeln.

Unstrittig haben die Gewerkschaften in den letzten hundert Jahren viel erreicht. Jetzt aber kämpfen die Gewerkschaften nicht mehr für Ihre Mitglieder, sondern um ihre Daseinsberechtigung und Eigenprofilierung. Vom Arbeitgeber - wie im Fall der Piloten - eine Gehaltserhöhung von 10% zu fordern, ist eine Frechheit. Diese 10% würden im Durchschnitt eine Gehaltsverbesserung von etwa 1.000,- Euro im Monat (und mehr) bedeuten. Passt das in die Gehaltslandschaft ?

Gewerkschaften mit solchen Forderungen. - Nein danke. Hätten wir uns in der Vergangenheit immer an den Forderungen der Gewerkschaften orientiert, wäre Deutschland heute nicht die führende Wirtschaftsnation in Europa und eines der führenden in der Welt.

Der aktuelle Germanwings/Lufthansa Streik schädigt die Lufthansa. Die Piloten schaufeln sich mittelfristig ihr eigenes Grab. Im Gegensatz zu z.B. den Lokführeren der Deutschen Bahn, steht ihr Arbeitgeber in einer völlig anderen Wettwerbssituation.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (30. August 2014, 10:43)