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41

Freitag, 18. Oktober 2013, 22:05

@Sina
Man bekommt Heparin zur subkutanen Injektion (eigentlich ... :mööööööp: ) nur verordnet, es ist aber bei entsprechender Dosierung in der Tat unbedenklich (Prophylaxe).
Ich sag´s mal so: Täglich werden Tausende Patienten nach operativen Eingriffen bedenkenlos mit Heparindosen nachhause geschickt - das postoperative Thromboseriko ist allerdings nicht so enorm viel höher, als das in einer Flugzeugkabine!

Bei den Socken bin ich auch raus ... wobei ich ihren medizinischen Nutzen nicht in Abrede stellen will - nur meinen ganz persönlichen. :mööööööp:
Alle Nächte sind gleich lang ... aber unterschiedlich breit! :D

Fitschi

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42

Freitag, 18. Oktober 2013, 22:34

Heparin kriegt man auch nach Knochenbrüchen verschrieben.
Egal ob man Thrombosen gefährdet ist oder nicht.
Egal ob man Bewegung machen kann oder nicht.
Egal ob der Bruch am Bein oder an der Hand ist.
Solange der Gips am Körper ist darf man sich das Zeug verabreichen.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

43

Freitag, 18. Oktober 2013, 22:50

...auch ohne Gips (minimal invasive chirurgische Eingriffe), Fitschi ... aber vielleicht hab ich Deine Botschaft nur überlesen?! :ironic:
Selbstverständlich ist nach Frakturen etc. das Thromboserisiko ebenfalls erhöht - man siebt mangels Nebenwirkung der Prophylaxe nur nicht nach "wirklichen" oder "potenziellen" aus.
Ebenso kann man das auf die Risiken in einer Flugzeugkabine ummünzen.
Alle Nächte sind gleich lang ... aber unterschiedlich breit! :D

Fitschi

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44

Freitag, 18. Oktober 2013, 22:59

Sollte bloss eine ergänzende Info sein , aber Du musstest natürlich mal wieder mal eine Gelegenheit zum :KSM:en ergreifen ?
:sorry: Das nicht alle so oberschlau und I Tüpferlreiter wie Madame Lisbeth sind, aber dafür nerven sie auch weniger oft.......
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Fitschi« (18. Oktober 2013, 23:07)


45

Freitag, 18. Oktober 2013, 23:14

War eine ganz normale Erkundigung ... in bester Absicht.
Da nich für ... :mööööööp: ... Information ohne anekdotische Ausschmückung ist scheinbar nicht immer so populär.
Alle Nächte sind gleich lang ... aber unterschiedlich breit! :D

Fitschi

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46

Freitag, 18. Oktober 2013, 23:17

Vielleicht versuchst Du mal dich so auszudrücken das Kreti und Pleti es auch auf Anhieb verstehen?
Und nicht bloss Du selber?
Und nein, ich bin nicht blond :ironic:
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Fitschi« (18. Oktober 2013, 23:19)


Sina

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47

Freitag, 18. Oktober 2013, 23:25

Heparin kriegt man auch nach Knochenbrüchen verschrieben.

Ja, aber es ist auch nicht so harmlos wie ein Kaugummi oder ein Hustenbonbon und wird hier von einigen Leuten verharmlost - fast so, als wäre e völlig normal, sich vor einem Flug eine Spritze in den Bauch zu hämmern. Ich halte überhaupt nichts davon, in Reiseforen oder sonstwo zu irgendwelchen Medikamenten zu raten. Das ist Aufgabe eines Arztes und nur der kennt die Befindlichkeit seines Patienten, kann das Risiko einschätzen und den individuell richtigen Rat geben. Ich verweigere mich der Einschätzung "Spritz Dir Heparin und nimm Aspirin zur Blutverdünnung und alles wird gut". Das ist Unsinn und kann je nach Veranlagung auch gefährlich sein.

Ich habe bislang alle Flüge (im Jahresdurchschnitt 1-2 pro Monat und sowohl Kurz-, Mittel- als auch Fernstrecke) abgesehen von gelegentlichem Jetlag und teils akutem Schlafmangel sehr gut und ohne Medikamente überstanden, nehme die Pille, rauche... aber trinke auf Flügen sehr viel (bestelle beim Servicedurchlauf immer 2 Getränke und habe noch mind. 0,5l Wasser/ Softdrink vom Flughafen dabei, auch bei kurzen Strecken) und nutze z. B. den Gang zur Toilette im Flugzeug auf Langstreckenflügen für diskrete Strechübungen. Bislang hat das ausgereicht. Was sollen denn die Flugbegleiter/ Piloten machen?!? Dauerdröhnung Heparin oder was?!?
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

Fitschi

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48

Freitag, 18. Oktober 2013, 23:43

Ich würde auch niemals ein Medikament einnehmen oder spritzen ohne das es von einem Arzt verordnet wurde ( ich nehme oft nicht mal die :tüte: )
Ich habe bislang noch keine Vorbeugungsmassnahmen (ausser bequemer Kleidung) ergriffen, weder für kurz noch für Langstrecke.
Allerdings bin ich ohnehin der quirlige Typ der ständig "rumzappelt"
Also mit den Zehen wackelt, die Füsse ständig von links nach rechts und von oben nach unten bewegt.
Zum Glück habe ich auch auf den Holzklassesitzen dazu noch ausreichend Platz :kuller:
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Thorben-Hendrik

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49

Freitag, 18. Oktober 2013, 23:46

Was sollen denn die Flugbegleiter/ Piloten machen?!? Dauerdröhnung Heparin oder was?!?

Äpfel? Birnen? Hallo! :cool:
Seit wann sitzen die 8 oder 10 Stunden in Eco? :mööööööp:

Bei regelmäßigen Langstrecken-Flügen ( mehr als 2 im Monat) oder eben Risiko-Faktoren werden die meisten Ärzte zu Heparin raten.....

50

Freitag, 18. Oktober 2013, 23:46

Naja, je nach Kaugummi ist die Verharmlosung wohl angemessen - und wie bereits erwähnt bedarf die Vergabe ärztlicher Verordnung.
Womit sich Cabin und Cockpit Crew behelfen wurde hier schon erwähnt - überdies werden sie sehr regelmäßig untersucht bezüglich ihres Gesundheitszustandes und haben eher selten das Problem langwieriger Einschränkung ihrer Bewegungsmöglichkeiten.
Der Vergleich trifft es also nicht so ganz.
Ebensowenig hat die eigene positive Erfahrung besondere Strahlkraft ... noch nicht einmal die von Flugbegleitern, die ebenfalls die Pille nehmen und rauchen!?
Wie intensiv man die Prophylaxe betreibt sollte der persönlichen Entscheidung überlassen bleiben.

Edit: Sorry, teilweise Wiederholungen magels fresh up ... :mööööööp:
Alle Nächte sind gleich lang ... aber unterschiedlich breit! :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lisbeth« (18. Oktober 2013, 23:49)


Thorben-Hendrik

unregistriert

51

Samstag, 19. Oktober 2013, 00:13

Und nochmals ganz deutlich: Für Normal-Bürger erhöhen Flüge UNTER 6 Stunden das Thrombose-Risiko nicht relevant!
Die zählen also nicht......

52

Samstag, 19. Oktober 2013, 00:23

Wer zum Teufel ist ein "Normal-Bürger"? Opel-Fahrer, Kassenpatient, CDU-Wähler, ... ? :ironic:

Epprechtstein

unregistriert

53

Samstag, 19. Oktober 2013, 08:43


54

Samstag, 19. Oktober 2013, 08:59

Mmh, die Studie ist über 12 Jahre alt, 200 Probanden ... überzeugt mich nicht wirklich.

Epprechtstein

unregistriert

55

Samstag, 19. Oktober 2013, 09:43

Sollte auch nur ein Anhaltspunkt sein! Überzeugen liegt mir fern :knuddel:

56

Samstag, 19. Oktober 2013, 10:10

... ich würde sagen: ein Büromensch, der in 2500m ünN bei ca. 2% Luftfeuchtigkeit 6 Stunden in zu engen Buxen vor dem Rechner hängt, sich kaum bewegt und nix trinkt, hat ein in etwa vergleichbares Risiko.
Also vergleicht die Studie im Grunde auch Äpfel mit Birnen - aber das nur am Rande.
Zunächst spürt man ja erst einmal nichts, wenn man sich also mit heparingeschwängertem Bauch auf einem 3h Flug wohler fühlt - wohl an, schaden tut´s nix.
Letztlich ist das ganze Gefasel von "erhöhtem" Risiko sinnlos, denn schon die Aussage an sich macht klar: Es gibt eben ein Risiko, und zwar sowohl auf dem Bürostuhl, dem grottigen Tresenschemel und auch auf kurzen Flügen - worum sich die Ausgangsfrage ja drehte.
Alle Nächte sind gleich lang ... aber unterschiedlich breit! :D

57

Montag, 21. Oktober 2013, 16:32

Ok, vielen Dank für eure Antworten. Ich werde vorsichtshalber einfach nochmal beim Arzt nachfragen, wenn es soweit ist.

Und :sorry: , ich wollte hier keine riesige Diskussion entfachen. :)

58

Montag, 21. Oktober 2013, 16:41

Das passt schon. Wenn Du mal wieder Fragen rund um die Reise hast. Immer gerne.
"Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr."