Ich bin heute mit TUIfly nach Kreta geflogen. Eigentlich wollte ich ja nicht mehr mit denen... aber es passte flugzeitentechnisch und preislich halt so schön.
Ich hatte nicht das günstigste Angebot mit 15kg Freigepäck und ohne alles genommen, sondern eine Stufe höher mit Snack, alkoholfreiem Freigetränk und 20 kg Freigepäck.
Der Snack bestand aus einem Brötchen mit Frischkäse, etwas Grünzeug und 1 Scheibe Käse, wahlweise auch mit Salami und ich würde das Ganze als verzichtbar bezeichnen. Nett war allerdings, dass die Softdrinks in 0,5l - Flaschen und nicht nur in kleinen Becherchen gereicht wurden. Will man z. B. 0,5l Cola an Bord erwerben, kostet das überschaubare € 2,50. Leider kamen erst die Brötchen, dann die Getränke. Wichtig ist, dass man seinen Verpflegungsgutschein (bekommt man beim Web Check In beim Ausdruck der Bordkarte) auch dabei hat, denn der wird eingesammelt und ohne den geht gar nichts. Germanwings bekommt das eleganter hin - die sehen anhand ihrer Passagierliste, wer welches Verpflegungspaket gebucht hat. Ist ja auch nicht so schwer. Warum das die tuifly nicht hinbekommt, sei dahingestellt. Den Verpflegungsgutschein sollte man aber erst aus der Hand geben, wenn man Brötchen UND Getränk erhalten hat. Sonst geht es einem wie einem in meiner Nähe sitzenden Gast, der irgendwie seinen Gutschein schon nach dem Brötchen nicht mehr hatte und dann um sein Freigetränk betteln musste. Er hat sich schlussendlich völlig entnervt mit der Brötchenverpackung ausgewiesen
Alternativ konnte man sich auch kurz nach dem Start ein warmes Essen bestellen. Currywurst mit Brötchen für € 8,-, asiatisches Hähnchencurry für € 7,50 oder Pasta mit Tomatensauce für € 8,50. Warum das Gericht mit dem geringsten Wareneinsatz das Teuerste ist, müsste mir vielleicht mal jemand erklären. Ich vermute, dass sich das am besten verkauft und deshalb eben teurer ist. Getestet habe ich keines der Gerichte, denn der Lieferant war der gleiche wie am Freitag bei Condor und den brauche ich nicht nochmal

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Auffällig war, dass am Flughafen beim Check In eine lange Wartezeit entstand. Nur wenige hatten Web Check In gemacht und noch viel mehr hatten Übergepäck und gaben vor, nichts von der neuen 15 kg - Regelung zu wissen. Also kam es zu unnötigen Diskussionen und Umpack - Aktionen

Eigentlich macht man man ja Web Check In, um Wartezeit zu sparen. Aber wenn für 2 Flüge nur insgesamt 3 Schalter (2x Baggage Drop Off und 1x Premium Eco, kein regulärer Schalter) geöffnet sind...

Trotz Web Check In war es heute angebracht, 2 Stunden vor Abflug in der Warteschlange am Schalter zu stehen