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Sternedieb

Master Amigo

  • »Sternedieb« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 45 243

Wohnort: Im wilden Süden....

Beruf: Semsakrebslor

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1

Samstag, 5. Januar 2013, 07:20

Betrunkener Passagier an den Sitz gefesselt

Ein anscheinend sehr betrunkener und randalierender Passagier wurde auf einem Transatlantikflug mit Icelandair an einen Sitz gefesselt bzw. in diesem Fall "getapt", denn die Fesseln waren ein Tape und für die Beine kam Kabelbinder zum Einsatz.

Laut einem Bericht der New York Post hatte der Mann mit isländischem Pass, Alkohol aus dem Duty Free Shop getrunken und danach geschrien, dass das Flugzeug abstürzen würde. Weitere Passagiere wurden von dem Mann bespuckt und wohl auch bedroht.

Laut einem Sprecher der Airline ist Kabelbinder und Tape Standard und für solche Situationen eingeplant.

Ein Foto des "Getapten" findet man auf der Seite der NYPost.

2

Samstag, 5. Januar 2013, 09:23

Das ist schrecklich. Das niemand bemerkt hat, bevor er an Bord des Fliegers ging, wie betrunken er schon war.

Sina

Master Amigo

Beiträge: 21 670

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3

Samstag, 5. Januar 2013, 09:57

Alkohol aus dem Duty Free Shop getrunken


Scheinbar erfolgte der ein oder andere "Absacker" erst nach dem Start. Eigentlich ist es verboten, Flaschen aus dem Duty Free in der Luft zu öffnen. Das wundert mich viel mehr - ist DAS keinem von den Flugbegleitern oder zumindest Sitznachbarn aufgefallen? :denk:

Gut fixiert wurde der Mann jedenfalls, wenn ich mir das Zeitungsbild so anschaue. Und sein Bild geht um die Welt. Ganz schön peinlich... und im Nachhinein sicherlich auch ziemlich teuer :denk:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

4

Samstag, 5. Januar 2013, 11:54

Alter Schwede..... :shock: Was wäre eigentlich passiert, wenn er sich hätte übergeben müssen....... oder die Plätze neben ihm nicht mehr frei wären, weil die Maschine restllos ausgebucht war... :shock:
Der nächste Urlaub kommt bestimmt! :yippie:

Sina

Master Amigo

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5

Samstag, 5. Januar 2013, 11:59

Da ihm der Mund auch verklebt wurde, wäre "Übergeben" keine gute Idee gewesen - er wäre elendig an seinem Erbrochenem erstickt :shock:

Ich frage mich, warum es so weit kommen konnte. Da hätten die Flugbegleiter doch auch früher eingreifen können :verlegen:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

6

Samstag, 5. Januar 2013, 12:01

Mir ist gerade ein bisschen meine Phantasie durchgegangen.

Das habe ich mich auch gefragt, wie er sich so betanken konnte, dass er derart ausartet und es vorher niemand bemerkt hat!!!!! Hoffentlich passiert so etwas nie in einer Maschine, in der ich mitfliege....
Der nächste Urlaub kommt bestimmt! :yippie:

7

Samstag, 5. Januar 2013, 12:02

Ersticken war somit nicht ausgeschlossen. Bezweifel, dass das Personal so weit dachte. Natürlich geht Randale gar nicht und Handschellen hätten es vermutlich auch getan. Aber gut, wir waren nicht dabei und hinterher ist man immer schlauer.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

8

Samstag, 5. Januar 2013, 12:19

Du meine Güte...ich darf gar nicht darüber nachdenken :skeptisch: .Wenn so ein Vorfall ist und die Maschine ausgebucht...ich möchte nicht die Sitznachbarin von der Person sein :help: .Nicht auszudenken wie es einem dann auf so einem Flug geht :ratlos: .

mogan13

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9

Samstag, 5. Januar 2013, 13:27

.ich möchte nicht die Sitznachbarin von der Person sein :help: .Nicht auszudenken wie es einem dann auf so einem Flug geht :ratlos: .


Ist jedenfalls nicht angenehm neben oder in der Nähe von so jemanden zu sitzen, das kostet Nerven vor allem dann wenn man selbst unter Flugangst zu leiden hat/ hatte wie ich in meinen Fluganfängen.Der ist zwar nicht ausgerastet, hatte sich wohl selber aus Flugangst einen angedöddelt aber dem hätte ich zugetraut das der versucht die Tür zu öffnen, ein Blick wie ein Frosch auf Exstasy als würde der jeden Moment explodieren.

Und zur Krönung war der auch noch im selben Bus,den hättet Ihr hören müssen wie der sich über den Flug und das Personal aus gelassen hat.Ich war echt froh das meine Flugangst schon nicht mehr so schlimm war wie bei den ersten 3 Flugreisen, sonst hätte ich ihn spätestens da erwürgt :Na warte...: :Na warte...:
:pfft: Nehmt mich so wie ich bin, anders gibt´s mich nicht!

10

Samstag, 5. Januar 2013, 14:10

Die Flugbegleiter haben zumeist wenig Gelegenheit, einen einzelnen Passagier beim "Dudeln" zu erwischen sondern merken erst was, wenn die Situation eskaliert.
In diesen Fällen gibt es sehr klare Anweisungen für das Kabinenpersonal und auch das Flight Deck, wie zu verfahren ist.

Deutsche Gesellschaften haben Handschellen an Bord und müssen sich nicht mit Kabelbindern und Isolierband behelfen.
Das Tapen des Mundes ist meines Wissens generell verboten, man muss notfalls auch Gebrüll und Beschimpfungen dulden um den Randalierer nicht zusätzlich zu gefährden.
Aus eigener Erfahrung weiß ich wie schwer es ist, unter den schwierigen räumlichen Bedingungen der Kabine einen Randalierer zu überwältigen, gewöhnlich entwickeln selbst schmächtige Menschen ungahnte Kräfte und ggf. ist man auf Helfer unter den Fluggästen angewiesen.
Grundsätzlich werden umsitzende Passagiere evakuiert, irgendwie geht das immer.
Idealerweise wird das Bodenpersonal schon beim Boarding aufmerksam, dass ein Fluggast nicht mehr zumutbar befördert werden kann, verlassen kann man sich jedoch nicht darauf.
Zudem ist übermäßiger Alkohlokonsum nicht immer der Grund für Ausraster, es kann durchaus Befindlichkeiten geben, die sich erst im Laufe des Fluges als problematisch manifestieren. Ein Beispiel ist große Flugangst mit hysterischen Reaktionen, ich hatte aber auch einmal die Situation, dass ein psychisch kranker Fluggast vollkommen austickte, mit Tablett und Essen warf und wilde Beschimpfungen ausstieß. Es stellte sich später heraus, dass er in Rumänien politisch inhaftiert gewesen war und traumatisiert auf Uniformen reagierte. Er wurde mit Unterstützung dreier baumlanger Passagiere mit Handschellen am mittleren Sitz fixiert, bis zur Landung 3h später hatte er die Sitze der kompletten Reihe kaputtgetreten.
Wenn die Lage in der Kabine nicht beherrschbar ist, muss auch eine Sicherheitslandung erwogen werden - natürlich nur, sofern eine solche sinnvoll möglich ist.
Wenn der Verursacher solcher Situationen vorsätzlich und eingedenks des möglichen Risikos gehandelt hat, muss er für die Kosten aufkommen, die durch geeignete Maßnahmen (z.B. Landung auf einem Unterwegsflughafen) entstehen.
Alle Nächte sind gleich lang ... aber unterschiedlich breit! :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lisbeth« (5. Januar 2013, 14:12)


11

Samstag, 5. Januar 2013, 14:30

Frauen ziehen nach... :D


Klick

Fitschi

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12

Samstag, 5. Januar 2013, 18:31

Warum nicht?
Haben schliesslich die selbe Grundausstattung, Hände um ein Glas zu halten und einem Mund zum reinschütten :pfft:
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Sina

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13

Samstag, 5. Januar 2013, 18:47

es kann durchaus Befindlichkeiten geben, die sich erst im Laufe des Fluges als problematisch manifestieren


Ja, das stimmt schon. Selbst (und leider am eigenen Leib erlebt): Leichte Zahnschmerzen, eine sich ankündigende Wurzelentzündung vor dem Abflug. Die Reise sollte eh nur ein paar Tage dauern, also habe ich dem ganzen leichtsinnigerweise keine große Bedeutung gegeben und wollte gleich nach der Rückkehr zum Zahnarzt. Wie sich die Schmerzen während des Fluges entwickelt haben, werde ich wohl nie vergessen. Auch nicht den Schwellungszustand meines Gesichts nach der Landung. Dennoch habe ich damit keine anderen Passagiere belästigt. Ok, vielleicht mussten einige auf Eiswürfel in ihren Drinks verzichten, weil die Stewardessen mich netterweise mit Eisbeuteln zum Kühlen versorgt hatten :verlegen2: :sorry:

Dennoch bin ich fest davon überzeugt, dass eine Flugbegleitercrew merken und frühzeitig einschreiten MUSS, wenn jemand sich an den Flaschen aus dem Duty Free vergnügt. Wenn ein Passagier schon nicht verantwortungsbewusst handelt, so sollten es zumindest die Flugbegleiter tun. Dazu gehört auch "fachgerechtes Fesseln" und eben nicht den Mund zukleben. Hilft das alles nichts, so muss u. U. eine außerplanmäßige Zwischenlandung zwecks "Entsorgung" des Störenfriedes durchgeführt werden. Natürlich zu seinen Lasten.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

14

Samstag, 5. Januar 2013, 19:28

@Sina
Man nennt das Phänomen im Flieger "Hochgehen" bei z.B. Wurzelentzündungen (im Beipack würde stehen "häufige Nebenwirkung"), und ich möchte mir nicht vorstellen, welche Schmerzen Du hattest, Arme!!
;(
Dennoch ist das überhaupt nicht vergleichbar mit Panikattacken oder gar Psychosen, denen Fluggäste vollkommen steuerungsunfähig ausgeliefert sein können. Für einen Nichtbetroffenen ist das kaum nachvollziehbar - wie übrigens zumeist noch nicht einmal für die Betroffenen selbst.
Leider sind sie im Wortsinne nicht mehr verantwortlich für ihr Fehlverhalten, stattdessen häufig fassungslos angesichts der Lage, die sie verursacht haben.

Was die Wahrnehmung von unerlaubtem Alkoholkonsum an Bord betrifft gebe ich zu bedenken, dass man aus der Position der Cabin Crew nur sehr bedingt mitbekommen kann was Pax so treibt in seinem Seat.
Daher auch meine Empfehlung an Sitznachbarn, ggf. den CA umgehend Mitteilung zu machen, wenn da einer seine Vodkapulle unter der Zeitung gebunkert hat und sie gelegentlich hebt. Ansonsten hat man - wenn der Täter sich nicht ganz dämlich anstellt und einem schon beim Cabin-Check vergnügt zuprostet?! - leider echt wenig Gelegenheit rechtzeitig einzuschreiten.
;(

Die Passagiere erwarten an Bord gewöhnlich einen reibungslosen und zügigen Service, darauf konzentriert sich dementsprechend die Crew. Zumeist schlafen einigermaßen verstrahlte Opfer und fallen bis zur Landung nicht weiter auf. Natürlich sind gelegentliche Randaleberichte spektakulär, statistisch aber die absolute Minderheit und das prägt selbstverständlich auch die Konzentration der Flugbegleiter.
Alle Nächte sind gleich lang ... aber unterschiedlich breit! :D

Thorben-Hendrik

unregistriert

15

Samstag, 5. Januar 2013, 19:58

Nun haltet mal die Luft an.......ob der Mund getaped ist oder nicht lässt sich auf dem Bild überhaupt nicht erkennen...... :cool:
In sofern finde ich die BS Spekulationen sehr an den Haaren herbei gezogen..... :mööööööp:

Der Passagier wurde nach der Landung befragt und ist auf freiem Fuss.......bisher wurden keine Anklagen oder juristische Vorwürfe erhoben.....

Also alles halb so wild........cool bleiben! :thumbsup:

16

Samstag, 5. Januar 2013, 20:09

Das sagt sich so leicht "cool bleiben"..... :D
Ich möchte nicht neben/vor/ hinter einem volltrunkenen Mitpassagier sitzen und über Stunden kaum Möglichkeiten zum Flüchten haben, wenn der anfängt rumzugrölen, zu pöbeln, zu spucken und so......

Bleibt du dann auch noch cool? Ich glaube kaum!
Der nächste Urlaub kommt bestimmt! :yippie:

summerdream

Master Amigo

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Wohnort: München

Beruf: Dauerurlauberin

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17

Samstag, 5. Januar 2013, 20:47

Ich hatte nur einmal vor Jahren das "Vergnügen" neben einem betrunkenen Passagier zu sitzen. Da der Flug morgens schon um 6 Uhr ging hatte eine Gruppe junger Leute die Nacht einfach durchgemacht. Es gab am Flughafen München eine Disco "Nightflight", da bot sich das geradezu an.

Er schlief zwar kurz nach dem Start ein und schnarchte vor sich hin, aber die Ausdünstungen frühmorgens auf nüchternem Magen waren nicht gerade angenehm. Irgendwann fing er an zu würgen und ich bekam Panik, dass er :übel: . Hielt schon nach Fluchtmöglichkeit Ausschau. Zum Glück blieb das aus, aber es war nicht gerade angenehmste Flug.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

Thorben-Hendrik

unregistriert

18

Sonntag, 6. Januar 2013, 06:38

:mööööööp: :mööööööp: :mööööööp:
........und schon haben wir die übliche Diskussion......der Eine will keinen mit Mettbrötchen neben sich ....der Nächste keine Frauen oder Kinder....
Da hilft nur eines First Class fliegen.......und schon gibts keine Probleme mit dem Nachbarn...... :thumbsup:

Ansonsten ist diese Maschendrahtzaun Diskussion sinnlos........weil bei der Diskussion nix bei raus kommt und diese auch keinerlei Einfluss auf irgendwelche Geschehnisse haben wird..... :verrückt:

Sina

Master Amigo

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Wohnort: Neigschmeckt ins Schwabenland

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19

Sonntag, 6. Januar 2013, 09:44

So ein Quatsch. Auch in der First Class können sich Passagiere daneben benehmen. Rücksichtsvolles Miteinander gehört unabhängig von der Buchungsklasse in ALLEN öffentlichen Verkehrsmitteln einfach mit dazu und wer sich nicht daran hält, der muss halt mit Gegenwind rechnen.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

mogan13

Master Amigo

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20

Sonntag, 6. Januar 2013, 10:02

........und schon haben wir die übliche Diskussion......der Eine will keinen mit Mettbrötchen neben sich


Hallo Thorben Hendrik, wenn Du von deinen selbst gemachten Mettbrötchen sprichst und die sind lecker, nehm ich Dich auch als Sitznachbarn :ironic: :D
:pfft: Nehmt mich so wie ich bin, anders gibt´s mich nicht!