Reiseforum - Reiseberichte

Die Lage ist doch eigentlich klar. Wir haben einen gültigen Reisevertrag mit GTI geschlossen und unterliegen den von uns akzeptierten AGB's des Veranstalters. Dabei ist es egal, ob dieser insolvent ist oder nicht. Wir sind so lange an den Vertrag gebunden, bis dieser aufgelöst wird. Das kann einerseits durch uns geschehen, aber dann unterliegen wir den in den AGB's festgelegten Bestimmungen. Will heißen, dass wir die vertraglich festgelegten Stornogebühren zu zahlen haben. Die Insolvenzversicherung bleibt außen vor. Andererseits kann aber kann GTI uns kündigen. Dann entlassen die uns aus dem Vertrag und müssen die Anzahlung und eventuell den gesamten Reisepreis erstatten. Das können sie nicht, also tritt jetzt die Insolvenzversicherung ein. Wir können uns nur an diese wenden, wenn GTI unsere Reisen nicht durchführen kann und sie deshalb stornieren muss. Wann das geschieht bleibt GTI überlassen, wobei der Insolvenzverwalter auf eine zeitnahe Lösung hinarbeiten wird. Augenblicklich stehen Verhandlungen mit anderen Reiseveranstaltern an, diebei GTI gebuchte Reisen übernehmen sollen (oder wollen). Damit würde GTI im Rahmen seiner AGB's einen Ersatz liefern, der keine Stornierung rechtfertigt. Allerdings müssen die Reisen 1:1 übernommen werden. Preiserhöhungen oder geminderte Leistungen sind dann ein Grund zur Stornierung, verbesserte Zusatzleistungen aber nicht. Also gilt eins: wer keine Kosten haben oder tragen will, muss die Stornierung von GTI abwarten.
Alles klar?