Anmelden oder registrieren!

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Reiseforum - Reiseberichte. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Dienstag, 21. September 2010, 20:43

Der Umgang der Veranstalter mit Reklamationen

Ein Interview mit der Leiterin der Beschwerdestelle bei Deutschlands grösstem Reiseveranstalter bringt auf den 1. Blick überraschende Einsichten in die Arbeit.

Da heisst es dann:

"Grundsätzlich ist jede Beschwerde oder Reklamation berechtigt
– denn der Kunde bringt negative Erlebnisse
beziehungsweise Eindrücke aus dem Urlaub mit nach Hause."


oder

"Für uns gilt: Kunden, die sich beschweren sind treuere Kunden."

Upps, macht die überwiegende Mehrheit der Urlauber da etwas falsch und gibt nicht zu erkennen,
wie treu man eigentlich gegenüber seinem Reiseveranstalter ist? :ironic:
Schliesslich beschweren sich nur ca. 2 Prozent der Kunden beim Reiseveranstalter.

Aber lest mal selbst- entspricht das dem eigenen Empfinden beim Umgang mit evtl. Reklamationen ?
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »cuate« (21. September 2010, 20:45)


Sina

Master Amigo

Beiträge: 21 670

Wohnort: Neigschmeckt ins Schwabenland

  • Nachricht senden

2

Dienstag, 21. September 2010, 20:54

Man gestatte mir zunächst eine kritische Korrektur:

Zitat von »Interview«

Gibt es trotz aller Vorkehrungen Mängel im Urlaub, sollten Reisende dies sofort an der Hotelrezeption reklamieren.


Natürlich kann man ab der Rezeption um Abhilfe bitten und das funktioniert auch oft. Aber wenn es um die spätere Geltendmachung von Ansprüchen geht, zählt die Meldung an der Rezeption nicht. Da kommt es dann darauf an, ob und wann ein Mangel nachweislich bei der Reiseleitung gemeldet wurde.

Ansonsten informiere ich mich vor Reisebuchung gut und umfassend. Falls vor Ort etwas schief laufen sollte, finde ich in der Regel eine schnelle Lösung mit dem Hotel.

Aber was Frau Rott sagt, stimmt schon: Wenn ein Gast nach einem mißratenen Urlaub reklamiert, dann kann man ihn noch zurückholen oder nachträglich zufriedenstellen. Ist ein Gast so vergrätzt, daß er keine Zeit und Energie mehr für eine Reklamation aufwenden mag, dann ist er weg. Und solche Fälle gibt es wirklich. Die denken sich "nie wieder!!!", erzählen es Freunden, Bekannten und Kollegen - und geben dem Veranstalter keine Chance, ein Malheur oder Missverständnis wieder gutzumachen.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

Fitschi

Master Amigo

Beiträge: 34 372

Wohnort: hier halt

Beruf: Haussklave

  • Nachricht senden

3

Dienstag, 21. September 2010, 21:00

Naja, es gibt auch die andere Klientel, die reklamieren zwar, sind aber trotzdem weg :ironic:
wie will man jemanden nachträglich zufrieden stellen, wenn ich sauer bin, dann bin ich sauer.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Fitschi« (21. September 2010, 21:01)


4

Dienstag, 21. September 2010, 21:02

Das was Sina im letzten Absatz schreibt sehe ich auch so.

Hat man nämlich gute Erfahrung mit der Reiseleitung des Veranstalters vor Ort gemacht bei einer Unzulänglichkeit bleibt man dem Veranstalter treu und erzählt auch das den Freunden, Kollegen und Bekannten. Man hat einfach Vetrauen und weiß wen etwas schief läuft ist man nicht verlassen.
Ehrlichkeit verlangt nicht, dass man alles sagt, was man denkt.
Ehrlichkeit verlangt nur, dass man nichts sagt, was man nicht auch denkt.

Helmut Schmidt

5

Dienstag, 21. September 2010, 21:03

Letztlich: Wo will der Kunde hin, wenn durch die Konzentration am Reisemarkt ohnehin nur noch wenig Alternativen, sprich Anbieter, zur Auswahl stehen.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

Sina

Master Amigo

Beiträge: 21 670

Wohnort: Neigschmeckt ins Schwabenland

  • Nachricht senden

6

Dienstag, 21. September 2010, 21:35

So wenig sind das gar nicht. Reklamationen können letztendlich bei allen vorkommen. Aber eine Sache vergisst so manch einer: Der Veranstalter selbst ist selten Schuld an den Kakerlaken im Zimmer oder an einer Flugverspätung :ironic:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

7

Dienstag, 21. September 2010, 21:49

Immerhin teilen sich die 3 grössten in 2009 einen Anteil von fast 50 Prozent des Marktes.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

8

Donnerstag, 23. September 2010, 22:33

Ich muss sagen, dass ich - glücklicherweise - bislang erst einmal einen unangenehmen Zwischenfall im Urlaub hatte und der lag an keinem Veranstalter, sondern an einer Fluglinie (Ryanair - die sind ja für so etwas ohnehin schon bekannt). Geflogen bin ich mit denen seitdem nie wieder und habs auch nicht vor.

9

Donnerstag, 23. September 2010, 22:45

Da kannst du dich glücklich schätzen. Eine richtige Reklamation oder Beschwerde ist nicht so schön und kostet viel nerven.