Reiseforum - Reiseberichte

Nö, ich will nur Hilfe bei den Buchungsdaten.

Ich muss sagen wir wurden gut beraten, auch mit den Flügen zum Hafen und mit dem Getränkepaket. Ich denke auch, dass wir das morgen klären können. Die sind sehr kompetent.

Ich meinte das erste Reisebüro das nur sehr teure Kreuzfahrten angeboten hatte und auf unsere Wünsche überhaupt nicht einging. Da hätte ich nicht unbedingt noch eine Beratungsgebühr zahlen wollen obwohl wir schon einige Zeit beansprucht haben.

Wir sind Kunden, die entweder eine Pauschalreise online buchen, manchmal auch im Reisebüro weil bei der Online-Buchung bestimmte Zimmerkategorien nicht angeboten werden. Dann gehen wir aber hin und legen unsere kompletten Unterlagen vor und wollen nur die Buchung. Also nicht viel Arbeit.

Oder bei Rundreisen wenn Flüge für die Anreise notwendig sind. Da wissen wir aber auch was wir wollen und brauchen nur die Flüge zum Beginn der Rundreise.

Wir haben uns noch nie beraten lassen und dann online gebucht. Warum sollen wir dann eine Beratungsgebühr zahlen? Aber das Recht, ein anderes Reisebüro aufzusuchen nehme ich mir raus wenn ich kein gutes Gefühl habe.

Zitat von »cuate«

Berechnest Du jetzt eine Bearbeitungsgebühr an das Reisebüro?

Dazu fällt mir eine Arztpraxis ein. Diese (die Helferin) versuchte mit mir eine Vereinbarung zu treffen, nach der ich 45,- Euro (Beteiligung) zahlen sollte, wenn ich einen vereinbarten Termin nicht wahrnehmen würde. Ich stimmte sofort zu, allerdings unter der Voraussetzung, dass die Praxis ebenso an mich die Summe vergütet, wenn der vereinbarte Termin seitens des Arztes nicht exakt eingehalten wird. Die Helferin wollte darauf mit dem Praxiseigner Rücksprache nehmen. Ich kam ihr zuvor und verließ die Praxis - für immer.

Zitat von »Epprechtstein«

Die Helferin war wohl voreilig, diese Vereinbarung braucht es nicht!
Bis auf den ersten Satz im Link(Praxisgebühr) trifft alles nach wie vor zu. http://www.berliner-zeitung.de/archiv/ur…0,10239338.html Hat mit Beratungsgebühr nix zu tun.

Leider kein hilfreicher Beitrag. Beispielsweise die KZV Rheinland, analog KZV Westfalen rät ihren Mitgliedern (Zahnärzten) dringend davon ab, Gebühren bei nicht eingehaltenen Terminen zu belasten. Dafür gibt es bisher keine gesetzliche Grundlage, auch wenn einige Urteile gegen praktizierende Mediziner und Zahnärzte ausgesprochen wurden. Dabei handelt es sich um Einzelfälle, aber nicht um Grundsatzurteile. Im günstigsten Fall kann man von einer bestehenden Rechtsunsicherheit sprechen.

Natürlich es mit der Situation der Reisebüros nicht vergleichbar. Im Touristikbereich wurde auch schon einmal darüber diskutiert, die Reisekataloge mit einer Gebühr auszustatten. Auch gibt im Bereich anderer Dienstleistungen (wozu auch die Beratung gehört) immer wieder Überlegungen, ob man bestimmte - bisher kostenlose Leistungen - berechnen kann. Shell testet gerade an einigen Tankstellen an, ob man 1,- Euro für die Bereitstellung von "Luft für den Reifen" durchsetzen kann. Und gerade die Low Cost Airlines zeigen uns auf, was man alles berechnen kann, auch wenn Ryanair Chef Michael O'Leary den 1,- Euro für die Nutzung der Toiletten noch nicht durchgesetzt hat. Ganz im Gegenteil, aktuell rudert er sogar zurück.

Die Beratung ist nur ein Bestandteil der Dienstleistungsszene. Hier werden sich langfristig überall immer mehr Beratungsgebühren durchsetzen. Immer dann - wenn aus welchen Gründen auch immer - die Margen kleiner werden, muss man kreativ über andere Erlöse nachdenken. Letztendlich dann eine Frage des Durchsatzes.

Vom Begriff "Gebühren" mal abgesehen. Diese dürfen nur von Behörden etc. für entsprechende Leistungen verlangt werden. Aber egal, wie man's nennt - Der Kunde zahlt.

Zitat von »cuate«

Vom Begriff "Gebühren" mal abgesehen. Diese dürfen nur von Behörden etc. für entsprechende Leistungen verlangt werden. Aber egal, wie man's nennt - Der Kunde zahlt.

Es gibt ja - speziell bei Katalogen - bereits den Begriff der Schutzgebühr.

Aber völlig richtig, der Begriff > Gebühr < ist unter Berücksichtung der ungeschriebenen Marketing-Gesetze, so ziemlich die schlimmste Wortschöpfung die man zur Anwendung bringen kann. Dagen klingt die Servicepauschale schon deutlich netter.

"DER Touristik verlangt von Kunden eine Servicepauschale für die Beratung und Buchung von Reisen. Der Betrag wird bereits seit Anfang November in den Agenturen des Konzerns erhoben. Es gibt eine Basis- und eine Premium-Variante, die nach dem Preis der Gesamtreise variieren."

Quelle

Das Thema gibt es bei den Reisebüros schon lange. Ich halte es für plausibel und nachvollziehbar.

Das Reisebüro erbringt eine Dienstleistung und dafür soll es auch bezahlt werden. Leider gibt es immer noch Verbraucher, die glauben das die ein oder andere Dienstleistung kostenlos sein muss.

Allerdings stellt sich die Frage, ob die Reisebüros das tatsächlich in der Breite wirklich durchsetzen können. Oder damit u.U. noch weitere Touristen in die Arme der Online-Reisebüros treiben.

Den Wettbewerb wird es freuen und die Situation wird dort aufmerksam verfolgt. Interessenten werden nicht nur online, sondern auch vor Ort vergleichen und den Reisebüros mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis ihr Vertrauen schenken.

Mittelfristig wird es bach meiner Einschätzung auch bei den verstärkt online agierenden Reiseveranstaltern wie schon jetzt bei den Airlines für Reisebüros keine Provisionen mehr geben.

Ob sie allein von den Serviceleistungen (über-) leben können, ist fraglich.

Zitat von »cuate«

Den Wettbewerb wird es freuen und die Situation wird dort aufmerksam verfolgt. Interessenten werden nicht nur online, sondern auch vor Ort vergleichen und den Reisebüros mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis ihr Vertrauen schenken.

Mittelfristig wird es bach meiner Einschätzung auch bei den verstärkt online agierenden Reiseveranstaltern wie schon jetzt bei den Airlines für Reisebüros keine Provisionen mehr geben.

Ob sie allein von den Serviceleistungen (über-) leben können, ist fraglich.

So schaut's aus

Es geht hier nicht um eine reine Beratungsgebühr, sondern um eine Pauschale, die mehr beinhaltet, als eine Beratung. z.B. bei Basis+ eine Sitzplatzreservierung

https://www.touristik-aktuell.de/nachrichten/reisevertrieb/news/datum/2020/11/18/der-reisebueros-fuehren-serviceentgelt-ein/

Moment! Es ist keine Beratungsgebühr, sondern eine Beratungspauschale, welch auch für jeden Kunden sichtbar sein muß!
Da ist die DER sehr spät dran!
Um Pauchale AI Hotels zu verkaufen ist es so simpel und einfach, ne, dafür braucht es kein Reisebüro!

Es geht hier um ausgearbeitete Rundreisen diewelcher hier fast keiner kennt!

Und ehrlich gesagt mach DER hier Werbung, was eh schon seit 2018 gesetzlich vorgeschrieben ist.

Ich denke, dass Reisebüros gerade jetzt wieder in den Fokus rücken und die Zukunft nicht ausschließlich in den Händen von Online-Seiten liegt. Reisebüros haben viele Vorteile, wie direkte, erfahrene Ansprechpartner, die bei der Auswahl oder in Problemfällen dann helfen können. Auch die Absicherungen sind oftmals besser als bei einzelnen Online-Buchungen, ich glaube gerade die beiden Dinge werden viele in Zukunft zu schätzen wissen, die im vergangenen Jahr für stornierte Reisen kein Geld zurück bekommen haben.

Klar für kurze, einfache Flüge und eine Hotelbuchung braucht man nicht zwingend ein Reisebüro, aber bei größeren oder komplizierteren Reisen zahle ich auch gerne eine Beratungspauschale, wenn die Beratung gut ist.