Anmelden oder registrieren!

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Reiseforum - Reiseberichte. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Sternedieb

Master Amigo

  • »Sternedieb« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 45 243

Wohnort: Im wilden Süden....

Beruf: Semsakrebslor

  • Nachricht senden

1

Donnerstag, 16. Januar 2014, 09:50

Für die Beratung im Reisebüro zahlen?

Laut einer Meldung von Travel One, führt ein Reisebüro ein Beratungsentgelt ein.

Kosten soll die Beratung mindesten 35 €, wenn die Beratung länger als eine halbe Stunde dauert. Der Hintergrund für den Schritt sei, dass manche Beratungen manchmal zwei, drei Stunden dauern würden. Das letztendliche Schlüsselerlebnis, was das Fass zum überlaufen brachte, war dass ein Kunde nach einer intensiven Beratung das Reisebüro mit den Worten verlassen habe, dass er noch gar nicht wisse, ob er überhaupt den Urlaub zur geplanten Zeit genehmigt bekommt.

- Würdet ihr für die Beratung im Reisebüro etwas bezahlen? Wenn ja wie viel und für was?

- Findet ihr diesen Schritt des Reisebüros nachvollziehbar und in Ordnung?

Epprechtstein

unregistriert

2

Donnerstag, 16. Januar 2014, 09:54

Jederzeit nachvollziehbar! Wenn die Gebühr bei einer folgenden Buchung angerechnet wird, überhaupt kein Problem.

Paul.Schweiz

Master Amigo

Beiträge: 4 567

Wohnort: Schweiz ;-)

Beruf: Treuhänder

  • Nachricht senden

3

Donnerstag, 16. Januar 2014, 09:59

in der schweiz ist das gang und gäbe - und das ohne anrechnung oft...... also nebst dem höhren reisepreis oftmals noch die gebühren.....

Viele Reisebüros knöpfen den Kunden noch Gebühren ab, obwohl sie von den Reiseveranstaltern schon Provisionen enthalten. Doch eine saldo-Stichprobe zeigt: Es gibt ­auch Reisebüros, die darauf verzichten.

Buchungsgebühr, Beratungsgebühr, Beratungspauschale oder Auftragspauschale: Unter diversen Namen berechnen Reisebüros ihren Kunden zusätzlich zum Reisepreis noch Gebühren. Das erstaunt, weil sie für Hotelbuchungen, Pauschalreisen und Kreuzfahrten bereits Kommissionen der Reiseveranstalter erhalten.

Und zwar nicht wenig: Laut Informationen einer Reiseexpertin liegen sie zwischen 8 und 14 Prozent. Das heisst: Von einer 2000 Franken teuren Badeferienreise bleiben zwischen 160 und 280 Franken beim Reisebüro hängen. Wer ­Familienferien für 5000 Franken bucht, zahlt indirekt 500 bis 700 Franken an das Reisebüro.


Stichprobe: Nur 4 von 50 Reisebüros ohne zusätzliche Gebühren


der ganze beitrag aus dem Ktipp hier

http://www.ktipp.ch/artikel/d/buchen-im-…ohne-gebuehren/
7.17 Mittelmeer (MS5); 2.18 Orient (MS5); 10.18 Nordamerika (MS6)

summerdream

Master Amigo

Beiträge: 10 655

Wohnort: München

Beruf: Dauerurlauberin

  • Nachricht senden

4

Donnerstag, 16. Januar 2014, 10:03

Ich kann zwar nachvollziehen, dass für Reisebüros sehr ärgerlich ist wenn stundenlang beraten wird und der Kunde dann woanders oder gar nicht bucht, aber 35,-- Euro sind schon viel, auch wenn der Betrag bei Buchung angerechnet wird.

Ich habe auch schon mehrere Reisebüros aufgesucht wenn ich mich nicht gut beraten fühlte. Das wäre teuer gekommen. Bei guter Beratung habe ich natürlich auch dort gebucht.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

Fitschi

Master Amigo

Beiträge: 34 372

Wohnort: hier halt

Beruf: Haussklave

  • Nachricht senden

5

Donnerstag, 16. Januar 2014, 10:08

Wenn die Gebühr bei Buchung angerechnet wird finde ich das OK. Es gibt genug Leute die sich den Urlaub bis ins Detail planen lassen und dann nicht, oder anderswo buchen. Berater verarschen nennt man das :pfft:
Wenn einer für mich arbeitet ( das ist es letztendlich) dann soll er das auch bezahlt bekommen.

Beim Rechtsanwalt kann ich mich auch nicht kostenlos beraten lassen.

Ich spreche von beraten, nicht wenn ich mich nur ( z.b.über einen Veranstalter ) informieren will.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Fitschi« (16. Januar 2014, 10:14)


Epprechtstein

unregistriert

6

Donnerstag, 16. Januar 2014, 10:08

Wonders buchen heißt aber leider oft nach eingängiger Beratung im Internet. Diesen Trittbrettfahrern kann man gar nicht genug Geld abnehmen! :kuller: Ich buche auch im Netz oder telefonisch beim RB nach meinen Vorgaben, werde also nicht in die Verlegenheit kommen, bezahlen zu müssen, gell dodo :knuddel:

7

Donnerstag, 16. Januar 2014, 10:14

Schweizer Wirtschaftsmigranten stürmen deutsche Reisebüros!

so könnte die Überschrift für die nächste Spiegelausgabe lauten. Ich buche zwar immer im Internet, denke aber die machen es auch nicht kostenlos und meine Beratungsgebühr ist schon im Preis enthalten.

8

Donnerstag, 16. Januar 2014, 10:26

Epprechtstein, du glaubst aber nicht wirklich, dass manche Internetbucher sich zukünftig noch beraten lassen, wenn sie dafür bezahlen sollen?

Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Besteht bis dato noch eine gute Chance für das Reisebüro, eine einfachere Beratung letztlich zum Abschluß zu bringen, so werden viele bei einer wie auch immer gearteten Beratungsgebühr einen großen Bogen um das Reisebüro vor Ort machen und die Spirale der zusperrenden 08-15-Vermittler wird sich schneller drehen.

08-15 deshalb, weil ich andererseits schon glaube, dass qualitativ höherwertige und spezielle Reisen durchaus eine Berechtigung für ein Honorar haben können.

Dieses genannte Zeitlimit von bis zu und mehr als 30 Minuten Beratungszeit werden die "Nutzer" zu nutzen wissen. :ironic:
4 x 29,5 Minuten in verschiedenen Reisebüros vielleicht?

Grundsätzlich ist es für den Massenmarkt der falsche Ansatz. Wir haben nunmal Wettbewerb - und dem muß sich auch ein Reisebüro stellen. Dass es dabei zu aus Sicht des Reisebüros "Ungerechtigkeiten" kommt: Ist überall in der Wirtschaft so. Den Zucker vom Tante-Emma-Laden gibt es seit Jahrzehnten in gleicher Qualität auch beim Discounter. Hier bestimmt der selbst festzulegende Verkaufspreis. Bei Reisen sind die Vermittler auf die Preisvorgaben der Reiseveranstalter festgezurrt. Da muß man halt überzeugen. Es gibt immer jemanden, der mehr Kaufanreize schafft.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

Epprechtstein

unregistriert

9

Donnerstag, 16. Januar 2014, 10:38

Richtig, glaube ich nicht! Und wenn man dieses Klientel mit der bloßen Ankündigung vertreibt, hat man Zeit für wirklich potentielle Kunden... :kuller:

10

Donnerstag, 16. Januar 2014, 10:42

Ist vom Gedanken her sicherlich nicht so ganz verkehrt.

Auf der anderen Seite birgt das aber Risiken: Nur Filets verkaufen und den "Currywurst" Umsatz vernachlässigen, ist ein Experiment. Jedes Reisebüro hat sich seine "Dienstherren" ja selbst ausgesucht. Die meisten arbeiten im Massenmarkt mit den entsprechenden Umsätzen und die wenigsten im hochwertigen Qualitätssegment mit entsprechenden Möglichkeiten.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

Epprechtstein

unregistriert

11

Donnerstag, 16. Januar 2014, 10:49

Der gute Mittelweg wird das Rennen machen :kuller: Es liegt ja, sollte es denn so kommen im Ermessensspielraum des RBs alles 1zu1 umzusetzen oder nicht. Ausnahmen regeln unser tägliches Leben... :mööööööp: Fakt ist allerdings eines: Wenn du z.B. ein Leistungsverzeichnis für eine auszuschreibende Maßnahme benötigst, wird es dir niemand umsonst erstellen.
Warum sollte es bei einer wirklich aufwendig zu planenden Reise anders sein?

Sternedieb

Master Amigo

  • »Sternedieb« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 45 243

Wohnort: Im wilden Süden....

Beruf: Semsakrebslor

  • Nachricht senden

12

Donnerstag, 16. Januar 2014, 10:52

Beim Rechtsanwalt kann ich mich auch nicht kostenlos beraten lassen.



Warum nicht? Für eine Schilderung des Sachverhaltes und die Auskunft - lohnt oder lohnt nicht - hab ich noch nie was bezahlt. :pfft:

13

Donnerstag, 16. Januar 2014, 10:52

Ist ja mein Reden, Epprechtstein

Die wirklichen Spezialisten kennen ihre Kunden zu genüge. Die kommen meist immer und immer wieder.

Für eine gute Essensempfehlung zu Spezialitäten vom Fachpersonal geb ich auch nichts. :tüte:
Da würde ich glatt das Restaurant wechseln. Zumindest beim nächsten Mal.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

Epprechtstein

unregistriert

14

Donnerstag, 16. Januar 2014, 10:54

Das heißt ja auch nicht Gebühr... hier ist Trinkgeld das "Zauberwort" :knuddel:

15

Donnerstag, 16. Januar 2014, 10:57

Klar, aber nach dem Kauf und bei guter Leistung. Weiß ich, ob die Empfehlung des Reisebüros nicht auch noch ein "Schuß in den Ofen" wird? Aber diese Branche ist ja auch total ungewöhnlich: 100% ige Zahlung schon vor der Leistungserbringung. Und jetzt auch noch vorneweg was drauf ohne Kaufvertrag?

PS: Das Wort "Gebühr" steht eh nur bestimmten (staatlichen) Anbietern zu.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

Epprechtstein

unregistriert

16

Donnerstag, 16. Januar 2014, 11:00

Dann taufen wir um: Aufwandsentschädigung klingt eh besser :kuller:

Sternedieb

Master Amigo

  • »Sternedieb« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 45 243

Wohnort: Im wilden Süden....

Beruf: Semsakrebslor

  • Nachricht senden

17

Donnerstag, 16. Januar 2014, 11:01

Trinkgeld das "Zauberwort"



Aber Trinkgeld ist ja kein Muss und je besser der Service und die Küche, desto mehr Trinkgeld gibt es (in den meisten Fällen). Im Umkehrschluss aufs RB - je besser die Beratung, desto höher die Buchungswahrscheinlichkeit und die Wiederholungshäufigkeit und damit der Provision = Trinkgeld!

18

Donnerstag, 16. Januar 2014, 11:03

Dazu muss erwähnt werden, dass besagtes Reisebüro auf sehr beratungsintensive Reisen spezialisiert ist,
welche so nicht in Portalen gebucht werden können. Da kommen durchaus 2-3 Stunden zusammen.
Zu Ergänzen ist noch, das Reisebüros keine "Gebühren" verlangen, diese sind ausschließlich den
Behörden vorbehalten.

Eine ganz normale Pauschalreise wird auch in Zukunft noch ohne zusätzliche Beratungsentgelte
auskommen .
Freedom's just another word for nothing left to lose...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dodo« (16. Januar 2014, 11:06)


Epprechtstein

unregistriert

19

Donnerstag, 16. Januar 2014, 11:03

@SD Nicht von der Hand zu weisen! Aber die Trittbrettfahrer sollen trotzdem zahlen.. :kuller:

LaMujer

Master Amigo

Beiträge: 8 739

Wohnort: München und Mallorca

Beruf: Karla Kolumna

  • Nachricht senden

20

Donnerstag, 16. Januar 2014, 11:05

Ich finde diesen Schritt absolut in Ordnung. Ich kann mich an einen Fall vor vielen Jahren erinnern, als ich mal einen Katalog haben wollte. Es war nur eine Mitarbeiterin da und ein Kunde, der ihr einen Knopf nach dem anderen an die Backe genäht hat. Nachdem ich mich umgeschaut habe, hab ich das Gespräch kurz unterbrochen, meinen Katalog geholt und weg war ich. Wenn ich allerdings so daran denke und sowas mehrmals am Tag/in der Woche/im Monat etc. :Günni:
Da finde ich es nur recht und billig für die Beratung etwas zu verlangen und dann bei Buchung anzurechnen. Wer wirklich gewillt ist, den wirds nicht stören und wer nur labern will, Infos braucht und dann woanders (Konkurrenz, Internet) bucht wird sich überlegen wenn er von der Arbeit abhält. :ironic:
Jetzt kann man natürlich sagen dass das kundenunfreundlich ist. Allerdings wenn ich in ein gutes Küchenstudio gehe und mich kostenpflichtig ausführlich beraten lasse wird das auch auf meinen Kauf angerechnet. Warum auch nicht? Guter Service hat seinen Preis. Schlechten gibts genug. :HC:
Ich finde es sollte jedem RB frei gestellt sein etwas zu verlangen oder nicht.
Mir persönlich ist es egal, da ich nicht ins RB gehe. Weder für Infos noch zum Buchen.
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.