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Vikingerfrau

Neu Amigo

Beiträge: 30

Wohnort: Zwischen Nord und Ostsee

Beruf: Angestellte

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42

Samstag, 7. September 2013, 20:52

Jetzt ist auch Glauch Reisen von Insolvenz betroffen

Gerade habe ich in der Deutschen Türkeizeitung diesen Bericht gelesen...ich kann es nicht glauben.
:help:
Glauch-Reisen vor Insolvenz?

Dem Reiseveranstalter Glauch-Reisen droht die Insolvenz.


Text aus rechtlichen Gründen entfernt. Bitte keine kompletten Texte übernehmen.


Edit by Amigo
:urlaub:

mogan13

Master Amigo

Beiträge: 1 561

Wohnort: Grefrath

Beruf: Reiseverkehrskauffrau

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43

Sonntag, 8. September 2013, 16:14

Ist leider auch so in der Westdeutschen Zeitung aus dem Kreis Viersen zu lesen, und da wird es ziemlich düster dargestellt.
Es ist die Rede davon das da in der kommenden Woche schon mit schlimmen zu rechnen ist.
:pfft: Nehmt mich so wie ich bin, anders gibt´s mich nicht!

44

Sonntag, 8. September 2013, 17:05

Möglicherweise, wenn der Chef selbst schon verlautbaren lässt:

„Sollte uns keine schnelle Hilfe erreichen oder in einem gemeinsamen, partnerschaftlichen Solidaritätsakt irgendetwas zustande gebracht werden, was unser Unternehmen in letzter Minute rettet, müssen wir am kommenden Montag, den 9. September 2013, unsere Firma abschließen und den schweren Weg zum Insolvenzverwalter gehen“, so Glauch.

zu lesen im Link >> hier im Posting << von revealmap.
Wahre Worte sind nicht immer schön - aber schöne Worte auch nicht immer wahr.
Unbekannt

45

Sonntag, 8. September 2013, 19:44

Hab gerade im Benkö Blog gelesen :mööööööp:


Natürlich rechnet keiner in seinem Urlaub mit dem Schlimmsten, allerdings verstehe ich sowas nicht:

... Kapverdische Inseln. Hier ist gerade Darina Nientied gestrandet. Sie hat Ähnliches erlebt: kein Hotel nach der Ankunft. Doch sie hat kaum Bargeld dabei, keine Kreditkarte.



:sorry: aber es kann immer was Unvorhergesehenes passieren. Was machen solche Urlauber z.B. wenn sie ins Krankenhaus müssen und die Kosten vorstrecken sollen?
Selbst erklärt, Hobbit: Man wendet sich an Benkö!
Er braucht solche Urlauber, die wahrlich glauben, pauschal sei pauschal - auf Deibel komm raus! :mööööööp:

Anderer Blickwinkel:
Ich habe inzwischen gezwungenermaßen einige unterirdische Statements >>zur Sache<< gelesen ...

Im Forum eines stark frequentierten Reisportals kann man die Auslassungen eines Reisebüromitarbeiters (? unspezifischer Funktion!) nachlesen, der verschiedene durchwegs reichlich krause >>Tipps<< gibt:

Zum Beispiel hätten Kunden die Frage nach dem Erhalt eines Sicherungsscheins verneint ... ?(
a)
Haben Kunden in der Tat keinen Sicherungsschein mit ihren Reiseunterlagen erhalten, so ist kein rechtmäßiger Vertrag zustandegekommen.
Das ist unwahrscheinlich, ich vermute, dass die Kunden weder wissen, was ein Sicherungsschein ist, noch wozu er dient oder wo sie danach suchen sollten.
Zudem sollte ein RB Mitarbeiter wissen, dass ohne Sicherungsschein die maßgeblichen Anforderungen an einen Reisevertrag gem. § 651 BGB nicht erfüllt sind.

Fehlt er tatsächlich (schuldhaft Veranstalter) in den Unterlagen (auch nach akribischer Kontrolle! Spam checken!!), kann man bereits vor weiteren Maßnahmen in Richtung Insolvenzanmeldung alle Zahlungen sofort zurückverlangen.
Ein Vertrag ist nicht zustandegekommen, ein Anbieter hat keinen Anspruch auf Zahlung.

b)
Finden die Kunden ihren Sicherungsschein nicht, so besteht noch kein Anlass zur Sorge.
Glauch Reisen ist definitv insolvenzversichert (bei R&V) und somit auch der überwiegende Teil der dort gebuchten Leistungen.
Im Falle einer tatsächlichen Insolvenz können berechtigte Forderungen auch ohne den Sicherungsschein geltend gemacht werden, oder man fordert ihn einfach noch einmal an.

Im Falle einer tatsächlichen Insolvenz ist allerdings nicht unbedingt mit einer sofortigen Erstattung durch den Versicherer zu rechnen.
Die Fristen kann man dem Sicherungsschein entnehmen, sie sind rechtens und ggf. zunächst hinzunehmen.
(Beispielhaft kann man das im Rahmen der GTI Insolvenz nachlesen oder im akuten Fall erneut erfragen.)

... rät den Kunden zur "Bevollmächtigung eines Anwalts" zur Wahrnehmung ihrer Rechte, bzw. zu einer "Strafanzeige" ?(

Augenblicklich betrifft die Unbill Kunden, die (ohne Weiteres) nicht ihre gebuchten Leistungen erhalten - sei es im Vorwege (Kündigung) oder (blöd!) bereits am Urlaubsort.
Alle Forderungen betreffen vertraglich vereinbarte Leistungen im Rahmen der zivilen Rechtsprechung und sind auf diesem Wege (gegebenfalls / nicht erbringbare) geltend zu machen.

Okay, der Topf brodelt, aber bevor er hochgeht, sollte man tunlichst eine diplomatische Einigung anstreben.
Kurzum meine persönliche Sicht:
Eine Abgabe an einen Anwalt verschärft die Situation eher, als sie auf kurzem Dienstweg zu entspannen.
Noch besteht die Möglichkeit dazu, man sollte sie nutzen und weitere Konsequenzen erst im Falle eines Misserfolges erwägen.
"Strafanzeigen" sind aus meiner Sicht hier kein Thema - sie bedürften eines begründeten Betrugsvorwurfes und fallen somit vollkommen aus dem Rahmen naheliegender Maßnahmen.
(wobei zu beachten ist, dass ein "gefühlter Betrug am ungetrübten Feriengenuss" noch längst keinen strafrechtlich nachweisbaren Betrug markiert ...)

@Dodo
Ein herber Rückschlag (in der "anderen Welt") bezüglich der Botschaft "vertraut den stationären Büros" ... schlimmer als schlimm!?
Wenn ein (angeblicher?) RB "Mitarbeiter" im offenbar operativen Bereich noch nicht einmal Kenntnis hat, welche maßgeblichen Eigenschaften einen ordentlichen Reisevertrag markieren, muss man über den Rest der Einlassungen - so grottig sie sein mögen! - eigentlich kein Wort mehr verlieren ...
:sadangel:

Mir fällt dazu nur ein:
WAS erlauben Reisebüromitarbeiter?? ?( ;( :püh:
Alle Nächte sind gleich lang ... aber unterschiedlich breit! :D

manni11

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46

Sonntag, 8. September 2013, 21:14

Rb

Lisbeth, ich bin zwar ein Troll oder auch Dummkopf, aber in diesen Punkt hast du recht. Solche RB Mitarbeiter disqualifizieren sich.

47

Sonntag, 8. September 2013, 21:27

@manni11
Du bist erstmal manni11, der Amigo.
Und bei den Amigos kriegt man keinen Titel angehängt, bevor man sich ihn nicht langfristig und redlich erarbeitet hat ... :ironic:

Leider disqualifizert sich nicht (nur!) der RB Mitarbeitern, er reißt gar eine ganze Branche in Misskredit, die sich tatsächlich in Licht und Schatten teilt.

Dieser Mitarbeiter eines Reisebüros postet an der entsprechenden Stelle leider nur kompletten Schwachsinn ... ein Glück daher, dass er seine Mission nicht bis zu den Amigos verfolgt ...
:mööööööp:
Alle Nächte sind gleich lang ... aber unterschiedlich breit! :D

48

Montag, 9. September 2013, 08:00

Lisbeth, ich hab's gerade gesehen :batsch: Azubi vielleicht mit unfähigem Chef ?(
Aber ich glaube soviel "Macht" besitzt er nicht, um eine ganze Branche zu stürzen, da ( :HC: ) gab es schon ganz andere
"Experten" :crazy:
Freedom's just another word for nothing left to lose...

49

Montag, 9. September 2013, 10:46

Stellungnahme von MTS/OTS zu den von der Glauch-Geschäftsführung erhobenen Vorwürfenauf touristik aktuell vom 9.9.13:

http://www.touristik-aktuell.de/nachrich…cht-vorwuerfen/
"Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr."

Sina

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50

Montag, 9. September 2013, 11:03

:danke:

Da lag ich mit meiner Vermutung, dass das Ganze doch nicht so überraschend kam, wohl nicht gänzlich daneben :pfft:

Mal schauen, wie es weitergeht. Ich tippe auf baldige Verkündung der Insolvenz. Ob die Insolvenzversicherer für nächstes Jahr wohl die Tarife erhöhen? :denk:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

51

Montag, 9. September 2013, 11:13

...ähnlich "überraschend" wie bei GTI :ironic:

Sternedieb

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52

Montag, 9. September 2013, 11:48

Mal schauen, wie es weitergeht. Ich tippe auf baldige Verkündung der Insolvenz.



Laut dem Artikel will Glauch Reisen im Laufe des Tages darüber informieren, wie es mit dem Unternehmen weitergeht.

53

Montag, 9. September 2013, 11:57

Das Theater, erst GTI jetzt Glauch, mit den unterschiedlichen Schuldzuweisungen, die wir ja nur so hinnehm,en können, mehr nicht, wird die Glaubwürdigkeit der kleineren Anbieter weiter erschüttern. Das führt dann leider zu noch weniger Wettbewerb auf dem Markt und dadurch auch zu höheren Preisen.

Tschüß

deauville
Wir können zwar nicht wie die Kinder werden, aber verhindern, dass die Kinder so werden wie wir.

Sina

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54

Montag, 9. September 2013, 12:09

Damit könntest Du recht haben - wobei GTI nun nicht gerade klein war. Schlussendlich muss man als Verbraucher aber auch bereit sein, für gute Leistungen gutes bzw. angemessenes Geld zu bezahlen. Zu Verschenken hat keiner was.

Aber grundsätzlich sind Veranstalterinsolvenzen schädlich und wenig vertrauensbildend für die gesamte Branche.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

55

Montag, 9. September 2013, 12:15

Ich sehe die aktuellen Ereignisse nicht als Anlaß auf "kleine" Veranstalter einzuhauen. GTI war kein Kleiner und im Rahmen von "Hotel only" war auch Glauch kein sooooo unbeschriebenes Blatt.

Es gibt viele kleine Veranstalter mit hohem Leistungsvermögen und sehr guter Qualität...und auch Zuverlässigkeit!

56

Montag, 9. September 2013, 12:32

Stichwort Hotel-only:

Da wird es dann vermutlich im Falle des Falles vermehrt Diskussionen mit der Versicherung geben ... ;(

Daher vorgreifend noch einmal der Hinweis, dass der Gesetzgeber auch im Rahmen der veranstalterischen Tätigkeit vermittelte Buchungen der einzigen Leistung Unterkunft gegen eine Insolvenz absichern muss.
Sollten sie also in den AVB ausgenommen sein, so ist das nicht konform mit dem geltenden Recht.
Alle Nächte sind gleich lang ... aber unterschiedlich breit! :D

57

Montag, 9. September 2013, 12:38

Für zukünftige Buchungen muss man dann vorher die Finanzlage des Veranstalters genau prüfen lassen :pfft:

58

Montag, 9. September 2013, 12:47

Das wird vermutlich auf Verbraucherebene ein ziemlich schwieriges Unterfangen ... insbesondere, wenn man nicht in einem guten (stationären) RB bucht.
Wenn ein Veranstalter in einem solchen "nicht gern" oder "nicht mehr" im Vertrieb ist, sollte man die Finger weglassen - das minimiert immerhin das Risiko!
:ironic:
Alle Nächte sind gleich lang ... aber unterschiedlich breit! :D

Sternedieb

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59

Montag, 9. September 2013, 12:50

Wenn ein Veranstalter in einem solchen "nicht gern" oder "nicht mehr" im Vertrieb ist, sollte man die Finger weglassen



Wobei eine solche Aussage auch mit der Provision bzw. Marge zusammenhängen kann.

60

Montag, 9. September 2013, 12:57

Selbstverständlich ... jedoch waren die Provisionen bei GTI beispielsweise ja nicht ganz reizlos - sofern sie denn flossen. :ironic:
Ich behaupte auch nicht, es sei mehr als "ein Indiz" ... aber immerhin eines, das bei einer Internetbuchung über die diversen "Lass-mich-Weg" Portale entfällt.
Alle Nächte sind gleich lang ... aber unterschiedlich breit! :D