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Donnerstag, 2. Mai 2013, 01:07

WIGWAM-Reise „Hawaii - Wanderparadiese der Südsee“

Meine Frau und ich haben im Januar 2013 an der Reise
„Hawaii: Wanderparadies der Südsee“ teilgenommen. Trotz des sehr schönen
Reisezieles können wir leider keine positive Rückmeldung für diese Reise
geben. Die wesentlichen Kritikpunkte
betreffen die Verpflegung während der Reise sowie Frau xxxxxxx persönliches
Verhalten gegenüber den Reiseteilnehmern. Ein weiterer Kritikpunkt sind die öffentlichen Campingplätze sowie der stark
massentouristisch geprägte Reisecharakter.


Reiseprogramm:
Leider haben wir auf Molokai nicht, wie beworben, am
schönsten Strand Hawaiis gezeltet. Dies ist insofern tragisch, da sich im
Verlauf der Reise kaum weitere Möglichkeiten ergeben haben, an einem schönen
Strand zu baden. So haben wir im weiteren Verlauf der Reise auch nicht, wie
ursprünglich geplant, am Polihale Beach gezeltet, sondern waren dort nur einen
Abend ab dem Einbruch der Dämmerung. Die meisten Strände, an denen wir waren,
waren sehr steinig. Am Spencer Beach Park, der uns von Frau xxxxxxx als
toller Bade- und Schnorchelstrand angepriesen wurde, schwammen Seife und
Exkremente auf dem Wasser, weil in unmittelbarer Nähe Abwässer eingeleitet werden.


Reisecharakter:
Die Reise wird als „abseits der ausgetretenen
Touristenpfade“ beworben. Tatsächlich ist die Reise stark touristisch geprägt.
So waren lediglich die Wanderung auf der Insel Molokai sowie die Wanderung
durch den Waimea-Canyon abseits von Touristenpfaden. Alle anderen Wanderungen führten
auf durch Touristen stark frequentierten Strecken entlang.


Der Großteil der Ausflüge fand auf touristisch sehr gut
erschlossenen Wegen und Zielen statt, auf denen man teilweise im Minutentakt
anderen Touristen begegnet ist. Dies gilt leider für fast alle Highlights der
Reise (Kalalau-Trail an der Na-Pali Küste, Volcano Nationalpark, Pololu-Tal,
Pipiwai-Trail, Waianapanapa, Sacred Pools, etc.). Auf der Wanderung zum grünen
Sandstrand wurde man permanent von Fahrzeugen überholt, mit denen Touristen zum
Strand regelrecht transportiert wurden. Damit befindet man sich meistens auf hervorragend
ausgetretenen Touristenpfaden, was das Gegenteil von dem ist, mit dem die Reise
beworben wird.


Weiterhin wird die Reise als Wanderreise beworben.
Allerdings hielten sich für eine dreiwöchige Reise die Wanderaktivitäten sehr
in Grenzen. Insgesamt wurden nur drei Wanderungen durchgeführt, die die
Bezeichnung Ganztagswanderung verdienen (Kalalau-Trail, Waimea-Canyon,
Volcanoes Nationalpark). Die meisten anderen „Wanderungen“ hatten effektive
Wanderzeiten von oft nur 2-3 Stunden, womit sie noch nicht einmal den Begriff
Halbtagswanderung verdienen. Natürlich kann man auch so eine Unternehmung mit
spätem Beginn und langen Pausen zeitlich so weit strecken, dass ein ganzer Tag
dafür verbraucht wird, aber den Urlaub eine Wanderreise zu nennen ist arg übertrieben.



Verpflegung:
Vor der Reise wurde uns (und auch anderen Mitreisenden)
telefonisch von Wigwam mitgeteilt, dass für die Verpflegung etwa 10 USD
pro Tag und Person einzuplanen seien und dass von den Reisenden aktive Hilfe
bei der Vor- und Nachbereitung der Mahlzeiten erwünscht sei. Frau xxxxxxx hat
nicht 10, sondern 15 USD pro Tag und Nase ausgegeben und durch eine absolute
Misswirtschaft weder genügend, noch ausgewogenes Essen bereitgestellt.
Stattdessen machten Restaurants einen wesentlichen Teil ihrer Planung aus,
sodass auf die Reisenden zusätzlich zu dem erhöhten Tagessatz der Essenskasse
noch einmal erhebliche Mehrkosten dazukamen. Damit erhöhte sich der
Verpflegungssatz auf weit über 30 USD pro Tag und Person. Einige
Mitreisende mussten sogar geplante Zusatzaktivitäten wie Hubschrauberflüge
streichen, damit die extrem teure Verpflegung nicht deren Budget sprengte.


Angeblich wäre das Essen auf Hawaii so teuer, weil alles
eingeflogen werden müsse laut Frau xxxxxxx (obwohl auf den Inseln fast alles
wächst, weil es fast alle Klimazonen gibt). Tatsächlich sind die hohen Kosten ausschließlich durch Frau
xxxxxxx Misswirtschaft bedingt. Anstatt z.B. lokales Obst für wenig Geld zu kaufen,
kaufte Frau xxxxxxx teures Flugobst, das bis zu zehnmal so teuer ist wie
einheimisches.


Die Mahlzeiten selbst waren wenig abwechslungsreich und
unausgewogen. Eine Einflussnahme auf die Speisen war nur bedingt möglich, da
Frau xxxxxxx ihre üblichen Gerichte zubereiten wollte und keine lust auf
„Diskussionen“ hatte, wie sie es ausdrückte.


Aufgrund der absoluten Verschwendung von Geld reichte auch
das auf 15 USD erhöhte Budget nicht, um drei Mahlzeiten am Tag zur
Verfügung zu stellen. Regelmäßig mussten wir hungrig zu Bett gehenoder zsätzlich
Geldausgeben um eine eigene parallele Verpflegung zu gewährleisten.


Ich hatte mich, um einen aktiven Beitrag zum Gelingen der
Reise zu leisten, als Fahrer gemeldet, und bin fast täglich mehrere Stunden gefahren.
Frau xxxxxxx war nicht bereit, aus der Essenskasse Brot zu finanzieren, dass
ich mir schmieren konnte, damit ich am nächsten Morgen nicht mit leerem Magen
Menschen und Material transportieren muss.


Nachdem Frau xxxxxxx uns aus der Essenskasse geworfen
hatte und wie uns selbst verpflegen mussten, konnten wir uns problemlos mit
etwa 10 USD pro Tag drei gesunde und reichliche Mahlzeiten am Tag zur
Verfügung stellen, was zeigt, dass Frau xxxxxxx dazu einfach nicht willens
oder nicht fähig ist.


Kundenumgang:
Frau xxxxxxx macht nicht den Eindruck, als wäre Sie ein
Dienstleister, der am Wohl ihrer Gäste interessiert ist, sondern scheint von
der Reise und den damit zusammenhängenden Umständen genervt zu sein. So
beschwerte sie sich regelmäßig darüber, wie stressig dies alles für sie sei und
äußerte auch, dass sie ihr eigenes Essen nicht mehr sehen könne. Außerdem
machte sie regelmäßig Vorhaltungen darüber, was sie alles tut, was eigentlich
nicht ihre Aufgabe wäre.


Sie ist absolut unwillig, Vorschläge der Reiseteilnehmer
anzunehmen, und bügelt diese mit ihrer herrischen Art ab. Ihr
zwischenmenschliches Verhalten ist unangebracht. Es gehört sich nicht, sich mit
Dritten innerhalb und außerhalb (!) der Reisegesellschaft über ihre Kunden auszutauschen.
Es gehört sich auch nicht, Kunden anzublaffen, weil sich beim Gebrauch der
Ausrüstung Gebrauchsspuren ergeben oder weil sie den Salat nicht nach Frau xxxxxxx
Wünschen entsprechend rühren (das ist
tatsächlich so geschehen).


Nachdem wir uns mehrfach begründet bei Frau xxxxxxx über
die Verpflegung beschwert hatten, war ihre Konsequenz nicht, unsere Wünsche und
Vorschläge anzunehmen, sondern stattdessen wurden ein Teil der Reisegruppe von
der Verpflegungskasse ausgeschlossen und musste sich selbst versorgen. Dies hat
Frau xxxxxxx mit einer derart infantilen Entschlossenheit gemacht, dass es
fast schon peinlich ist, darüber zu berichten. So verlangte sie beispielsweise
anfänglich Geld dafür, eine Prise ihres Salzes benutzen zu dürfen.


Im weiteren Reiseverlauf schien Frau xxxxxxx immer mehr
Aufwand zu betreiben, um für bestimmte Reiseteilnehmer, die ihr nicht genehm
waren, unbequeme Situationen zu schaffen. Ihr Vorgehen dazu war immer gleich.
Sie stellte einigen Teilnehmern der Gruppe Suggestivfragen, die diese
hoffentlich bejahten („wollt ihr nicht mal dies und das machen …“). Sobald sie
ein Ja ergatterte, ging sie mit dieser „Gruppenmeinung“ umher und verlangte von
jedem, sich und seine Bedürfnisse dem angeblichen „Gruppenwunsch“
unterzuordnen. Dies führte dazu, dass in den Hütten im Volcano Nationalpark, in
denen es zwei Doppel- und vier Einzelbetten gab, die perfekt mit den zwei
Paaren und vier Einzelpersonen zu belegen wären, stattdessen ein Paar getrennt
schlafen musste. Als Kollateralschaden nahm sie in Kauf, dass zwei erwachsene
Männer sich dafür eine Bettdecke teilen mussten. Ein weiteres Beispiel dafür
ist, dass sie anfing, auf Maui die Autobelegung zu ändern, mit der eigentlich alle
zufrieden waren. Als ich mich dann beschwerte, weil es mir nicht passte, dass
ich als größter Reiseteilnehmer (mit 195 cm) plötzlich im kleinsten Auto (ein
Mazda 2) sitzen sollte, wurde ich aufs übelste beleidigt und als Störenfried
hingestellt. Frau xxxxxxx hat meine Frau mit dieser Aktion zum Weinen gebracht.


Reaktion von Wigwam:
Wir und auch andere Teilnehmer haben vor einem viertel Jahr ausgiebige
Beschwerdebriefe an Wigwam gesendet. Bis heute haben wir keine Entschuldigung, Entschädigung oder Antwort erhalten.


Fazit:
Hawaii ist ein sehr schönes Reiseziel und es lohnt sich auf
jeden Fall, dorthin zu fahren. Nur nicht mit Wigwam und nicht mit xxxxxxx. Frau xxxxxxx führt auch andere Reisen durch (z.B. Wigwam Grand Canyon)
und wurde auch bereits von anderen Reiseunternehmen als Guide für Hawaii-Reisen
angefragt. Wer mit Wigwam in die USA oder mit irgendwelchen anderen Unternehmen
nach Hawaii reist, sollte sich unbedingt vergewissern, nicht mit dieser Frau zu
reisen. Dies war unsere erste und letzte Wigwam-Reise.


Edit by Travelamiga: Realname gemäß der Forenregeln und aufgrund geltender Persönlichkeitsrechte unkenntlich gemacht.

Sina

Master Amigo

Beiträge: 21 670

Wohnort: Neigschmeckt ins Schwabenland

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2

Donnerstag, 2. Mai 2013, 08:49

Erstmal :welcome:

Bei allem Verständnis für Euren Ärger.... aber es ist schon erstaunlich, was Urlauber mit sich machen lassen. In den Hütten im Volcano - Nationalpark z. B. hätten wir uns von der Reiseleitung ganz sicher nicht auseinanderreissen lassen. Ich denke nicht, dass eine Reiseleitung darüber zu bestimmen hat, wer mit wem in einem Bett zu schlafen hat. Tut sie es dennoch und lässt nicht mit sich reden, so kann doch unter erwachsenen Menschen in aller Regel eine für alle zufriedenstellende Lösung gefunden werden und nach der "Bettenverteilung" nochmal etwas getauscht werden. Genauso wie bei der Sache mit der Fahrzeugverteilung :skeptisch:

Dass bislang scheinbar noch keine Antwort vom Veranstalter gekommen ist, wirft jedenfalls kein gutes Licht auf ihn. Im Falle einer bestehenden Rechtschutzversicherung, die die Kosten übernimmt, würde ich dazu raten, einen auf Reiserecht spezialisierten Anwalt hinzuzuziehen.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

3

Donnerstag, 2. Mai 2013, 12:06

Habe den Beitrag mit großem Interesse gelesen, da ich selbst nächstes Jahr eine Reise nach Hawaii plane.
Von den Schilderungen bin ich wirklich schockiert, diese Frau hat eindeutig den falschen Beruf ergriffen und sollte nicht im Dienstleistungsbereich arbeiten. Mit Dienstleistung und Kundenorientierung hat dies wirklich nichts zu tun. Wo gibts denn sowas, dass die Gäste sich selbst als Fahrer melden?
Hawaii, vor allem Oahu, möchte ich auf jeden Fall sehen, allerdings werde ich von diesem Reiseanbieter jetzt definitiv Abstand halten.
Sina hat ebenfalls recht: Das nach so langer Zeit immer noch keine Antwort auf Eure Beschwerden gekommen ist, wirbt nicht gerade für das Unternehmen. In der Regel dauert die Bearbeitung von Reklamationen zwischen 6 und 10 Wochen maximal.

4

Sonntag, 30. Juni 2013, 14:04

Ich habe exakt die gleichen Erfahrungen mit dieser Reise gemacht!

Hallo Wigwamopfer, es ist kaum zu glauben, dass ich in Deiner Reisebeschreibung genau das wiederfinden musste, was mir selbst im November 2011 in Hawaii mit Wigwam und Frau XXX widerfahren ist. Hier mal mein Feedback, das ich Wigwam nach meiner Rückkehr geschrieben habe - da erkennst Du bestimmt einiges wieder:

Hallo Wigwam,
hier mein Feedback zu der Hawaii-Reise "Wanderparadies Südsee".
Insgesamt war diese "Wanderreise" für mich ein Ärgernis und Verschwendung wertvoller Urlaubstage und Geld. Aufgrund Ihrer Katalog- und Internetbeschreibungen erwartete ich ausgedehnte Wanderungen - der Hauptgrund meiner Buchung bei Ihnen. Bekommen habe ich dann jedoch nur wenige Wanderungen oder auch teilweise nur Spaziergänge, den Rest der Reise verbrachte ich mit Leerzeiten durch Warten und Essenszubereitungen sowie mit der Entgegennahme von Unverschämtheiten Ihrer Reiseleitung. Hier meine Beanstandungen im Detail:

1. Reiseverlauf:
Der Besuch der Insel Molokai ist überflüssig. Die von Ihnen angepriesenen Spazier- und Wanderwege habe ich dort nicht entdecken können, dazu wurde uns auch keine Zeit gegeben. Wir haben lediglich mehrere Stunden teils im strömenden Regen an einem Strand darauf gewartet, dass die Reiseleiterin vom Einkaufen zurückkommt und uns abholt. Durch die Transferzeiten von Insel zu Insel und den Auf- und Abbauzeiten der Zelte und Ausrüstung sind wertvolle und teure Urlaubstage auf Molokai verschwendet worden.

2. Reiseorganisation:
2.1 Keine Zeit für Wanderungen
Insgesamt empfand ich diese Reise als "Koch- und Spülparadies Südsee".
Es wurde die meiste Zeit der Reise darauf verwendet, einzukaufen, für eine Campingreise mit völlig überhöhtem Aufwand Essen zuzubereiten und sonstige organisatorische Dinge zu regeln. Anstatt die durch den frühen Sonnenuntergang gegen 18.00 Uhr knapp bemessene Zeit mit Tageslicht für Wanderungen zu nutzen, haben wir uns ausgiebig der Zubereitung von Mahlzeiten widmen müssen. Ich erwarte auf einer Campingtour beispielsweise weder mundgerecht geschnittene Erdbeeren mit Schlagsahne zum Frühstück noch ein aufwendiges Fondue oder wieder mit Aufwand paniertes Fleisch am Abend. Ein typischer Tagesverlauf: Lieber wäre ich schon bei Sonnenaufgang gegen 07.00 Uhr zu einer Wanderung aufgebrochen und nicht erst um 10.00 Uhr nach ausgedehnten Frühstücksaktivitäten. Nachdem noch eine weitere Stunde ins Land ging, da wiederholt die Kreditkarte der Reiseleiterin gesperrt war, sind wir dann unser "Wanderziel" angefahren, gingen ca. 30 Minuten, nur um dann wieder Feuerholz zu sammeln und Würstchen zu grillen. Danach gingen wir wieder 30 Minuten zu den Fahrzeugen zurück.
Durch fehlendes Personal haben wir zusätzlich viel leere Wartezeit verbringen müssen mit:
- Warten auf das Anmieten und die Rückgabe der Fahrzeuge auf jeder Insel
- Abholen der Kocher auf jeder Insel
- Warten während der Lebensmitteleinkäufe und Einholen der Permits durch die Reiseleiterin
- Umständliches Umpacken der Ausrüstung vor den Flügen, da die Reiseleiterin anscheinend nicht ausreichend über die Beförderungsbestimmungen informiert war.
- Darüber hinaus haben wir auch schon mal morgens um 05.00 Uhr im Dunkeln und im Regen unsere Zelte abbauen müssen, um diese mit auf die nächste Insel nehmen zu können.

Ich wäre gerne bereit gewesen, einen höheren Reisepreis zu akzeptieren, wenn diese Aktivitäten von zusätzlichem Personal übernommen worden wären oder die Ausrüstung auf jeder Insel bereits vorhanden gewesen wäre und wir dafür wirklich eine Wanderreise erlebt hätten. So habe ich jedenfalls in den letzten 15 Jahren organisierte Camp- und Hikingtouren noch nirgendwo erlebt!

2.2 Ausgefallene Hüttenübernachtungen
Seit zwei Jahren sind die Hütten im Volcanoes NP bereits geschlossen. Warum aktualisieren Sie Ihre Homepage nicht entsprechend? Die Aussage Ihrer Reiseleiterin hierzu, dass Ihre Kataloge nur alle drei Jahre neu gedruckt werden, ist in unserem schnelllebigen Medienzeitalter schier lächerlich.

2.3 Verköstigung der Reiseleitung
Zu Beginn der dritten Woche wurde erstmalig bekannt, dass die in die Essenskasse einzahlenden Teilnehmer die Reiseleiterin mit verköstigten, da sie selbst nichts in die Essenskasse eingezahlt hatte, sich selbstverständlich aber auch aus den davon beschafften Vorräten mit versorgt hatte. Erst auf Nachfragen einiger Teilnehmer wurde dies bekannt. Ihre Reiseleiterin meinte, sie hätte dies gleich zu Beginn der Reise angesprochen - das hatte sie jedoch definitiv nicht! Nachdem sie dann wohl mit Ihnen Rücksprache genommen hatte, zahlte sie dann auch ihren Anteil und wir erhielten den entsprechenden Geldbetrag zurück. Auch so etwas habe ich noch nicht erlebt.

2.4 Fehlende Lizenzen
Wenn Sie eine geführte Wanderreise anbieten, sollte sie dafür Sorge tragen, dass Ihre Reiseleitung auch über die dafür notwendigen Lizenzen verfügt. Dies war jedoch nicht der Fall, so dass Ihre Reiseleiterin teilweise die Gruppe nicht in die Nationalparks begleiten konnte. Lokale Guides, die ich auf dieses Thema ansprach, schüttelten nur ungläubig den Kopf.

3. Ihre Reiseleitung Y XXX:
Ich habe an dieser Stelle keine Lust darauf, mich noch einmal damit auseinander zu setzen und auf all die Einzelheiten einzugehen, mit denen Ihre Reiseleiterin mich und andere Mitreisende täglich verärgert hat. Erlauben Sie mir hier und jetzt lediglich den subjektiven Hinweis, dass Frau XXX über eine sehr weit reichende soziale Inkompetenz verfügt. Die gesamte Zeit über hatte ich das Gefühl, mich als 45-Jährige und erfahrene Reisende und Wanderin in einem Bootcamp für nicht zurechnungsfähige Hilfsschüler zu befinden. Ich kann nicht glauben, dass Sie als Dienstleister (!!!) Ihren zahlenden Kunden (!!!) eine derart unangemessene Person zumuten! Das Selbstverständnis dieser Frau ist für mich zwar unergründlich, allerdings ist die Rolle als Dienstleister dort definitiv nicht zu finden! Insgesamt hat das Verhalten von Frau XXX auch negativen Einfluss auf die gesamte Gruppe genommen und polarisiert.

Fazit:
Aus den vorgenannten Gründen habe ich mich bei Rückkehr auf die Insel Maui dazu entschieden, die Reise zu verlassen und zumindest Maui selbst organisiert für mich zu entdecken und vor allem zu erwandern. Nach Rücksprache mit anderen Reiseteilnehmern am letzten Abend in Lahaina stellte sich dann auch erwartungsgemäß heraus, dass ich dabei sehr viel mehr aktive Wanderzeit als der Rest der Gruppe verbracht habe - und das darüber hinaus auch ohne weitere Unverschämtheiten durch irgendeine Reiseleitung. Trotz der hohen Zusatzkosten empfand ich meine Entscheidung, die Gruppe zu verlassen, als die richtige, um zumindest noch in der letzten Woche einen Urlaub mit Mehrwert zu verbringen.

Ich kann Ihnen insgesamt nur dringend raten, die Organisation und personelle Betreuung dieser Reise grundlegend zu ändern oder aber künftig diese Reise als "Koch- und Beleidigungsparadies Südsee" anzubieten, um nicht noch weiteren arglos zahlenden Kunden ihren wohlverdienten Urlaub zu verderben.
Ich jedenfalls war mit Wigwam genau zwei Mal unterwegs - das erste und das letzte Mal!
Aloha,

Hier dann noch die einzige lakonische Antwort, die ich darauf von Wigwam jemals erhalten habe:
Guten Tag,
wir haben Ihr Feedback an Y XXX weitergeleitet mit Bitte um Stellungnahme. Y wird Mitte Dezember aus Hawaii zurückkehren; sobald wir dann eine Rückmeldung von ihr haben, setzen wir uns wieder mit Ihnen in Verbindung.