Nach zwei falschen Antworten per E-Mail, zwei weiteren Telefonaten mit ebenso falschen Auskünften war ich dann beim dritten Anruf wohl in der Reklamationsabteilung gelandet. Auch dort eine - leider bewusst - falsche Auskunft

(wir haben keine E-Mails von ihrem Reisebüro erhalten, dass sie mit den geänderten Flugzeiten nicht einverstanden sind). Nach ca. 45 Minuten hin und her erhielt ich die Auskunft kostenlose Umbuchung auf die von mir gewünschten Zeiten. Inzwischen war der Abendflug mit der sun-express ausgebucht (die anderen Reiseveranstalter hatten halt ihre Gäste schon längst umgebucht), also Flug rück um 15.00 Uhr. Nicht an die Maßgaben gehalten, aber hätte ich verschmerzen können. Dann Rückfrage beim Chef, Rückmeldung 2 Minuten später. Jetzt war der nette, freundliche Ton verschwunden und die knallharte Aussage lautete: Kostenloser Rücktritt oder € 140,-- zusätzlich zahlen für schlechtere Flugzeiten. In meinen Augen war das eine glatte Erpressung - darf jeder anders sehen - aber da ich ohnehin schon ziemlich verärgert war, habe ich sofort den angebotenen kostenlosen Rücktritt akzeptiert. Stornierung ist raus, Bestätigung per E-Mail da, ich warte auf die Rückerstattung meiner Anzahlung. Im zweiten geführten Telefonat hatte meine Gesprächspartnerin übrigens vorgeschlagen, ich solle doch Thomas Cook direkt beim BGH

verklagen, wenn ich der Meinung sei, dass die Flugzeiten nicht unverbindlich seien. Ich schlug dann vor, sie solle sich erst nochmal bei ihrem Vorstand rückversichern, ob das dort auch gewollt sei. Bin mir zu 100 % sicher NEIN. Das Thema "ist die Flugzeitenverlegung ein sachlicher Grund" stand überhaupt nie zur Diskussion.
Ich bin über diese Entwicklung nicht erfreut, aber ... siehe oben.