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1

Dienstag, 1. Februar 2011, 13:36

Was passiert wenn ich reise trotz Abraten des AA ?

So lautet zur Zeit ein Auszug aus dem Text des Auswertigen Amtes.

Zitat

Das Auswärtige Amt rät aufgrund der aktuellen Entwicklungen und der instabilen Lage von Reisen nach ganz Ägypten dringend ab.

Aufgrund der Unübersichtlichkeit und schweren Vorhersehbarkeit der Gesamtsituation in Ägypten schließt dieser Hinweis ausdrücklich die Touristengebiete am Roten Meer ein, auch wenn die Lage dort derzeit ruhig ist.


Zitat Ende

Wenn ich trotz dieser Ansage des Auswärtigen Amtes Heute oder Morgen nach Ägypten in den Urlaub fliege und dann raus geholt werden muß ?
Wer trägt die Kosten wenn sie höher sind als der eigentliche Rückflug?
Ehrlichkeit verlangt nicht, dass man alles sagt, was man denkt.
Ehrlichkeit verlangt nur, dass man nichts sagt, was man nicht auch denkt.

Helmut Schmidt

2

Dienstag, 1. Februar 2011, 13:44

nur meine Meinung.
Wenn Du als Pauschalturi jetzt noch einen Veranstalter findest der Dich hinbringt, der Veranstalter.
Wenn Du jetzt als individual Reisender noch reist, Du selber

Thorben-Hendrik

unregistriert

3

Dienstag, 1. Februar 2011, 15:09

So ist es.......aber Du findest derzeit wohl kaum noch einen Veranstalter der Dich dahin bringt....aber gestern hat die TUI Tante noch erzählt "alles kein Problem" und die Leute waren so doof und sind runter geflogen.....heute könne die sich dann um den Rückflug kümmern...so ist das wenn man als Touri nicht mit denkt. :batsch: :Günni:

summerdream

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4

Dienstag, 1. Februar 2011, 15:15

Heute morgen wurden im Fernsehen noch Leute am Flughafen Düsseldorf interviewt die nach Ägypten geflogen sind. U.a. sagte ein Passagier: "Die Lage am Roten Meer ist ruhig und er habe keine Bedenken".
Anscheinend konnte man noch hinfliegen.

Ich finde es bekloppt wenn man bei der Situation jetzt noch dahin in Urlaub fliegen will. Wenn die Lage eskaliert ist das Gejammer groß und dann kann die Deutsche Botschaft sehen wie sie die Leute aus dem Land bringt. Ich würde denen dann auch die Kosten aufbrummen.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

5

Dienstag, 1. Februar 2011, 15:25

Tunesien und Ägypten haben ja gezeigt, dass eine klare Linie nicht vorgegeben wird. Erst müssen die Reisenden die Pille schlucken, wenn Reiseveranstalter "Business as usual" verkünden und sich gegen (kostenfreie) Umbuchungen oder Rücktritte sperren und das Auswärtige Amt einen diplomatischen Eiertanz mit ungewissem Ausgang vollführt.

Finde schon, daß die Bundesregierung für daraus resultierende Kosten aufzukommen hat. Ob sie es letztlich macht, steht auf einem anderen Blatt.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

6

Dienstag, 1. Februar 2011, 15:38

Der nachfolgende Bericht zeigt auf, dass die Reisewarnung nicht das alleinige Kriterum darstellt. Reisende dürfen Verträge kündigen, wenn die Reise wegen höherer Gewalt erheblich gefährdet oder beeinträchtigt würde – und nicht erst dann, wenn eine Reisewarnung ausgesprochen wird.

Mit Prof. Dr. Ronald Schmid sprach LTO auch über angebliche Kulanzumbuchungen und andere (Reise-)Rechtsmärchen.
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summerdream

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7

Dienstag, 1. Februar 2011, 15:38

Die Reiseveranstalter waren in den letzten Tagen sehr kulant wenn jemand umbuchen wollte. Überraschenderweise haben nur wenige das Angebot angenommen, wie berichtet wurde und das ist Leichtsinn.
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8

Dienstag, 1. Februar 2011, 15:40

Kulanz ersetzt nicht den Anspruch auf den Reiserücktritt, wie im vorstehenden Bericht zu lesen. Ganz klar, dass ein Reiseveranstalter eine kostenfreie Umbuchung im eigenen Unternehmen bevorzugt. Dazu ist der Kunde aber offenbar nicht verpflichtet.
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9

Dienstag, 1. Februar 2011, 21:11

Wie sähe es denn aus, wenn mich gaaaanz plötzlich eine "unvorhersehbare" Erkrankung heimsuchen würde "? Könnte ich dann nicht die Reiserücktrittsversicherung bemühen?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »angie« (1. Februar 2011, 21:12)


10

Dienstag, 1. Februar 2011, 21:31

Wenn der Reisevertrag aufgehoben wurde, gibt es doch ohnehin das Geld zurück.
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summerdream

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11

Dienstag, 1. Februar 2011, 21:39

Wie sähe es denn aus, wenn mich gaaaanz plötzlich eine "unvorhersehbare" Erkrankung heimsuchen würde "? Könnte ich dann nicht die Reiserücktrittsversicherung bemühen?


Da brauchst du aber erst einmal einen guten Arzt der dir eine Erkrankung, bei der du nicht reisefähig bist, bescheinigt.
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12

Dienstag, 1. Februar 2011, 21:48

Da kann man doch "kreativ" sein. Zur Not würde ich mir mit dem Hammer auf den Zeh hauen oder so etwas in der Art. :denk: Schleudertrauma wird auch immer gern genommen, da schlecht nachweisbar. :pfft:

summerdream

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13

Dienstag, 1. Februar 2011, 22:01

Ob ein blauer Zeh reicht bezweifle ich. Da musst du dir schon was besseres einfallen lassen. :kuller:

Schleudertrauma ist nicht schlecht, einen Versuch wert. :pfft:
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14

Mittwoch, 2. Februar 2011, 07:49

Über was ihr ihr redet nennt man Versicherungsbetrug.
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Helmut Schmidt

15

Mittwoch, 2. Februar 2011, 11:16

Mir nützt eine Umbuchung nichts, also heisst es abwarten, bis ich kostenfrei (ITS) stornieren kann.
Beruhigt sich die Lage vor Reiseantritt aber, dann fliege ich mit allen Konsequenzen, auch wenn der Sicherheits-Hinweis weiter bestehen bleibt. Die Aschewolke war letztes Jahr ja auch nicht eingeplant. :hehe:

Glaubt ihr nicht auch, dass die Versicherungen die meisten Tricks kennen dürften und in solchen Lagen vermehrt auf Betrug vorbereitet sind?

backerm

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16

Mittwoch, 2. Februar 2011, 11:26

Ich halte das für sehr leichtsinnig und würde mir das nicht antun. Die Situation wird sich auch in nächster Zei kaum ändern!.

17

Mittwoch, 2. Februar 2011, 12:04

Einer zahlt immer ... in diesem speziellem Falle ist nur die Klage gegen den, oder die kausal Verantwortlichen
möglich ... und das wäre die Adressen an Ägypten über die Botschaft über das Außen an das Innenministerium
und weiter an das Kabinett und Mubarak.

Schließlich dürfte der juristische Sachverhalt der engangenen Urlaubsfreude relevant sein.
Ein Rücklastschrifteinzug von Schweizer Konten ist leider nicht möglich.

Auch versicherungstechnisch sehen die Karten nicht besonders gut aus ...
denn da gibt es elementar noch den Beriff "force mayour" , der nicht nur Naturkatastrophen,
sondern auch Bürgerkriege und bürgerkriegsähnliche Umstände miteinbezieht,

diewelchen nicht vom Reiseveranstalter im Leistungsumfang kalkuliert geplant im Reiseumfang enthalten sind.
Diese Umstände sind auch als fakultative Programme zu verneinen.
Freedom's just another word for nothing left to lose...

18

Mittwoch, 2. Februar 2011, 12:05

Hie mal eine Nachricht aus Hurghada vom Animationsteam des Giftun auf facebook:
Hallo zusammen! Ich weiß nicht wie lange es anhält, aber wir haben wieder Internet... Jieeeha! Wollte nur kurz bescheid geben, bei uns in Hurghada ist alles ok. Wir bekommen (ausser im TV) so gut wie nichts von den Unruhen mit.

Es ist nur ein Sicherheits-Hinweis für Ägypten und bisher wurde auch immer bestätigt, dass die Badeorte nicht betroffen sind. Wieso bin ich dann leichtsinnig, wenn ich dorthin will?

19

Mittwoch, 2. Februar 2011, 12:16

@Wally

Daraus ist aber mittlerweile eine Reisewarnung geworden, die Ägypten gesamt betrifft:

"Das Auswärtige Amt rät aufgrund der aktuellen Entwicklungen und der instabilen Lage von Reisen nach ganz Ägypten dringend ab.



Aufgrund der Unübersichtlichkeit und schweren
Vorhersehbarkeit der Gesamtsituation in Ägypten schließt dieser Hinweis
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dort derzeit ruhig ist.
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20

Mittwoch, 2. Februar 2011, 12:28

Diese Info kenne ich auch nur, die Reisewarnung des AA gilt jetz für das ganze Land!