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Dienstag, 24. August 2010, 19:00

Moskaureise wegen Smog storniert

Wir sind eine Gruppe von 6 Leuten älteren Semesters und haben am Donnerstag, den 5. August nachts um 23:00 Uhr ohne die Zustimmung des Reiseveranstalters Berge & Meer unsere Reise nach Moskau wegen des dort herrschenden dichten Smogs durch Waldbrände storniert. Wir sollten am nächsten Morgen früh um 8:00 Uhr abfliegen. Die Zustände in Moskau waren katastrophal. Andere Reiseveranstalter haben ihre Kunden von sich aus storniert. Wir laufen seit dem hinter unserem Geld her. Der Reiseveranstalter will uns nur 25% des Reisepreises erstatten. Gibt es noch andere Reisende, denen das Gleiche passierte? Oder Reisende, die zu diesem Zeitpunkt tatsächlich nach Moskau geflogen sind? Ich bitte um Erfahrungsberichte.

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Dienstag, 24. August 2010, 19:10

Hallo Schneefrau - und herzlich willkommen bei den Travelamigos.

Soweit mir bekannt, hatte das Auswärtige Amt ab dem 6. August 2010 von nicht unbedingt erforderlichen Reisen in die Region Moskau abgeraten. Rechtlich gesehen habt ihr vielleicht 1 Stunde zu früh storniert. Aber es war ja wohl "höhere Gewalt" und der Reiseveranstalter wird vermutlich erst auf grösseren Druck reagieren.

Gruß cuate
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

Sina

Master Amigo

Beiträge: 21 670

Wohnort: Neigschmeckt ins Schwabenland

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3

Dienstag, 24. August 2010, 21:42

:welcome: Schneefrau,

rein rechtlich betrachtet ist die Handlungsweise des Veranstalters korrekt. Ihr habt ja VOR dem verschärften Hinweis des Auswärtigen Amtes storniert.

@ cuate: Erinnerst Du dich, ob das Auswärtige Amt eine Reisewarnung ausgesprochen hat, oder ob es "nur" ein verschärfter Sicherheitshinweis war?

Auch bei verschärften Sicherheitshinweisen muss ein Reiseveranstalter nicht zwingend gebührenfreie Stornierungen anbieten. Sehr oft geschieht es aber dennoch aus Kulanz und natürlich, weil man nicht die Verantwortung für die Gäste übernehmen möchte, wenn man sie in Gegenden schickt, vor deren nicht unbedingt erforderlichem Besuch das Auswärtige Amt warnt. Wenn in einer solchen Situation ein Gast zu Schaden kommt, hat der Veranstalter nämlich ein ernsthaftes (und teures) Problem.

Im vorliegenden Fall kann ich nur zu Hartnächkigkeit raten - und zu Kompromissbereitschaft. Wenn die Stornogebühren in Form eines möglichst übertragbaren Reisegutscheines erstattet werden oder die gleiche Reise zu einem späteren Zeitpunkt möglichst zum gleichen Preis durchgeführt werden kann, ist das m. E. auch schon eine akzeptable Lösung.

Es wäre schön, wenn Du uns über die Entwicklung auf dem Laufenden halten könntest!

Viele Grüße und viel Spaß bei uns (auch wenn Dich ein nicht ganz so erfreulicher Grund zu uns geführt hat),
Sina
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)