Hallo Forenfreunde,
nachstehend meine Beschwerde an die LH zur Info.
Hat Jemand auch schein einmal so etwas erlebt ?
Der Brief ist beim kopieren etwas auseinander gezogen worden, man kann
in aber lesen. (Brief ungelesen formatiert und lesbar gemacht - Gruß Amigo)
Grismo
21.03.2011
E-Mail Adresse :
Deutsche Lufthansa AG
Kundendialog Deutschland
33322 Gütersloh
Per Fax: 01805 838 005
Betr.: Beschwerde ; Buchungscode: 8B6XXX, sowie 8BLXXXS
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich schreibe Ihnen auch Namens und in Vollmacht unserer Freunde,Herrn u. Frau XXXXXXXXXXXX
Unser geplanter Rückflug von Caracas nach Bremen, über Frankfurt war am 4.März um 17:50 Uhr.
Da unser Ausgangs Zielort nicht Caracas sondern Polarmar war, waren wir auf den Zubringer Flug mit der Aeropostal angewiesen, welcher planmäßig um 13:15 Uhr starten sollte.
Tatsächlich ging der Flug aber um 14:20 Uhr, welches zur Folge hatte, dass wir nach Gepäckannahme und Wechsel des Terminals, uns erst um 15:54 Uhr
an ihrem Eincheck-Schalter einfinden konnten.
Daraufhin fragte mich Ihr Mitarbeiter, Herr Araujo, oder so ähnlich, ob wir Economy oder Business gebucht hätten, welches wir mit Economy beantworteten.
Daraufhin wurde uns gesagt, dass die Eincheck Möglichkeit der Economy-Class geschlossen wäre. Auf meine Frage hin, warum alle Schalter noch besetzt wären, bekamen wir zur Antwort, dass nur noch First-u. Business-Class besetzt wären.
Ich erklärte Ihrem Mitarbeiter, dass die Aeropostal, eine Stunde Verspätung gehabt hätte, woraufhin er mir bestätigte, dass es ihm bekannt sei.
Auch mein Hinweis, dass ich am Montagmorgen mein Büro wieder öffnen müsse und ich ferner mich um einen Einbruchschaden, welcher sich zwischenzeitlich ereignet hatte, kümmern müsse, stieß bei ihm auf taube Ohren.
Man legte mir dann einen Zettel in Spanisch vor, woraus hervor ging, dass ich 120 Min. vor Abflug der Maschine alle Einscheck— Formalitäten erledigt haben müsste. Da wir nun mal 4 Min. zu spät wären, hätten wir unseren Anspruch auf den Rückflug verwirkt.
Spontan bot ich Ihrem Mitarbeiter an, uns in die Business-Class um zubuchen, da diese noch 15 Min. geöffnet war.
Die Aussage Ihres Mitarbeiters war darauf hin. ich zitiere hier wörtlich: ,, DAS MACHE ICH NICHT,,, daraufhin verlangte ich ein Schriftstück seinerseits, mit einer Bestätigung, dass wir uns um 15:54 Uhr an seinem Accounter gemeldet haben und ferner um die Hergabe seines Namens. Beides lehnte er forsch und kategorisch ab.
Nach einer längeren Diskussion, teilte er uns mit, dass der Kontrakt zwischen der Lufthansa und uns, erloschen sei und er uns auf die Warteliste für den nächsten Tag setzen würde, sofern wir bereit wären, den neuerlichen Flug mit 1.170 Bolivars pro Person zu bezahlen.
Da wir spontan keine andere Möglichkeit sahen, andersweitig aus Südamerika weg zu kommen, haben wir dieser Vorgehensweise zugestimmt und wurden auch auf die Warteliste gesetzt.
Nachdem dieses auch von Ihrem Mitarbeiter veranlasst wurde, verlangte er von uns am darauf folgenden Tag um 13:00 Uhr uns am Counter wieder einzufinden, dann könne er uns sagen, ob wir mit der 17:50 Uhr Maschine mit fliegen können.
Selbstverständlich waren wir um 13:00 Uhr anwesend und haben uns bei Ihrem Mitarbeiter gemeldet, daraufhin sagte er uns, wir müssten bis 15:50 Uhr warten, dann könne er uns verbindlich sagen, ob wir mitfliegen können oder nicht.
Um 16:15 Uhr teilte er mir nach erneuter Nachfrage mit, dass die Maschine ausgebucht sei und ich möge mich wieder am darauf folgenden Tag um 13:00 Uhr bei ihm am Accounter wieder einfinden.
Zwischenzeitlich erfuhren wir, von einem anderen Mitarbeiter Ihres Hauses, dass wir nicht die einzigen wären, denen dieses Missgeschick passiert wäre, unter anderem auch. dass die Maschine seit Tagen überbucht sei, aber am kommenden Tag, den 06.03.2011, in der Maschine noch reichlich Platz wäre und alle in Caracas gestrandeten Passagiere mitgenommen würden, worauf wir zuversichtlich wieder eine Nacht in einem Hotel in Caracas verbracht haben.
So geschehen bekundeten wir am nächsten Tag um 13:00 Uhr wieder unsere Anwesenheit.
lm Unterschied zum Vortage wurde uns dieses Mal sofort offeriert, dass die Maschine wiederum ausgebucht sei und wir mögen darauf hoffen, dass mindestens 4 Passagiere nicht pünktlich um 16:50 Uhr eingecheckt hätten, dann wäre man bereit uns diese 4 Plätze zu verkaufen.
Um ca. 15.30 Uhr erkundigte ich mich nach dem aktuellen Buchungsstand, woraufhin mich ein anderer Mitarbeiter Ihres Hauses, welcher auch der Deutschen Sprache sehr mächtig war, in einer sehr forschen und unhöflichen Art : Ich zitiere jetzt wieder wörtlich ,, 1. Die Maschine ist heute wieder ausgebucht; 2.Uns der Lufthansa
ist es egal, ob und wann Sie nach Hause fliegen; 3. Die Lufthansa-Maschinen sind bis Ende März ausgebucht und machen Sie sich keine Hoffnungen, dass wir Sie bis dahin mitnehmen; 4. Ich empfehle Ihnen sich eine andere Fluggesellschaft zu suchen, um nach Hause zu fliegen.,. Zitat Ende, mit.
Ca. 10 Minuten später überschlugen sich die Ereignisse und man teilte uns mit, dass noch 2 Plätze frei wären und sie bereit dazu wären 2 von uns vieren mit zu nehmen,
Wir haben uns dann spontan dazu entschlossen die Fam. XXX auf die Maschine zu setzen, da sie weder Spanisch noch Englisch sprechen und wir sie nicht hilflos in Caracas zurück lassen wollten.
Beide begaben sich dann zum Accounter um einzuchecken. Erstaunlicherweise war jetzt nur noch 1 Platz zur Verfügung, weil man zwischenzeitlich den einen Platz
schon an einen anderen, der auf der Warteliste stand, vergeben hatte.
Wir sind dann selbstständig tätig geworden und konnten am gleichen Abend noch, für umgerechnet EU 800,00 pro Person mit der Tap-Portugal die Odyssee beenden.
Anzumerken ist noch, dass zwei Anrufe bei Ihrer Miles&More Hotline mit der Bitte um schnelle und unkomplizierte Hilfe, erfolglos ausgingen, da man uns von Deutschland aus nicht helfen könne und die Angelegenheit von Caracas aus regeln müsste. Lediglich in der Prioritätenliste ein wenig nach oben geschoben.
Rein Informativ ist noch fest zu stellen, dass sowohl am 05.03 und 06.03. der Einscheck-vorgang in der Ecconomy-Class bis weit nach 16.00 Uhr durchgeführt wurde.
Fazit:
Nach allem, wie wir Ihr Unternehmen, auch in der Vergangenheit Kennen-u.Schätzen gelernt haben, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Sie diese
Vorgehensweise Ihrer Mitarbeiter, wie uns ergangen, gut heißen.
Erwähnenswert ist in dieser Angelegenheit auch, dass unter der Miles&More Kartennummern 9920 0288 0653 XXX, sowie 9920 0430 3421 XXX, die Meilen für den 04.03.2011 gutgeschrieben wurden, sodass es so aussieht, als hätten wir den Flug am 04.03.2011 angetreten.
Sofern gewünscht, können wir Ihnen auch das Zeugnis eines weiteren Passagiers mit Namen und Adresse zur Verfügung stellen.
In Erwartung Ihrer geschätzten Antwort ( gerne auch per E—Mail ) .
verbleibe ich
Mit freundlichen Grüssen
__________________________________________________________________________________________
Edit by Amigo