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1

Freitag, 20. März 2009, 12:25

Die skurrilsten Reisereklamationen

Den Engländern fallen die skurrilsten Urlaubs-Reklamationen ein. Ein Brite beklagte sich bei seinem Veranstalter, er habe den Penis eines Elefanten gesehen, und danach seien bei ihm tiefe Minderwertigkeitsgefühle entstanden.

Von welchen "originellen" Reklamationsgründen habt Ihr schon gehört bzw. mit welchen mußtet Ihr als RB-/RV-Mitarbeiter Euch beschäftigen?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »overfeld« (20. März 2009, 12:51)


2

Freitag, 20. März 2009, 14:37

Kein Reisemangel, wenn der Sitznachbar im Flugzeug schnarcht :rolleyes:
AG Frankfurt/M 31C 842/01

Viele Grüße cuate
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

LaMujer

Master Amigo

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Beruf: Karla Kolumna

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3

Freitag, 20. März 2009, 14:38

Wenig Glück mit seiner Klage hatte auch ein überzeugter Stehpinkler: Weil im Hotel die Klobrille nicht oben blieb, wollte er Geld zurück - vergeblich. ;(

(Amtsgericht Hannover, Aktenzeichen 509 C 1603/98)
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

4

Freitag, 20. März 2009, 14:42

Autsch ;( :verlegen2: :patschi:
Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, frag nach Salz und Tequila.

5

Freitag, 20. März 2009, 15:04

Wenn die Army am Frühstücksbuffet patrouilliert

Auf das Verständnis der Richter stieß beispielsweise die Klage eines Ehepaars aus Köln, das einen Badeurlaub in Kenia gebucht hatte. Bei der Ankunft bemerkten die Erholungssuchenden, dass sie das Hotel in Mombasa mit rund 1000 Soldaten eines US-Marinekorps teilen mussten, die dort während einer Übung untergebracht waren. Die Soldaten patrouillierten mehrmals täglich mit ihren Waffen am Strand, kontrollierten den Eingang der Ferienanlage und legten ihre Gewehre selbst am Frühstücksbüfett nicht ab. Der Kölner Richter (AZ 135 C 556/00) sprach den Urlaubern eine Reisepreisminderung von 40 Prozent zu. Die Begründung: Ein Urlauber dürfe erwarten, im Hotel auf Gleichgesinnte oder Geschäftsleute zu treffen, nicht aber auf Militär.

Quelle: hominetz.de
Wahre Worte sind nicht immer schön - aber schöne Worte auch nicht immer wahr.
Unbekannt

6

Freitag, 20. März 2009, 16:37

Der DAILY TELEGRAPH veröffentlichte soeben eine Auswahl von Reklamationen englischer Urlauber, angeblich stammt sie vom Verband der Reisebüros, der ca. 22.000 Klagen zu bearbeiten hatte.

Hier ein paar Highlights:

Der Strand war zu sandig... Der Strand war weiß, im Katalog war er gelb...Niemand hat uns gewarnt, daß Fische im Wasser waren, die Kinder waren verschreckt...Die Ra-Ban-Sonnenbrille füe € 9,00 war gefälscht...In Indien gibt es in jedem Restaurant Curry, das ist gräßlich...Die Siesta muß verboten werden, ich muß zu dieser Zeit immer etwas einkaufen, und dann sind die Läden zu...Wir brauchten von Jamaica nach England 9 Stunden, aber die Amerikaner wurden in 3 Stunden nach Hause gebracht.

7

Freitag, 20. März 2009, 16:39

Das ist echt unglaublich :batsch:
Ehrlichkeit verlangt nicht, dass man alles sagt, was man denkt.
Ehrlichkeit verlangt nur, dass man nichts sagt, was man nicht auch denkt.

Helmut Schmidt

8

Freitag, 20. März 2009, 16:54

Das :wacko: ist auch gut :patschi:

Ungehalten reagierte eine Familie auf Badeurlaub am Meer: «Niemand hatte uns gewarnt, dass Fische im Wasser sein würden. Die Kinder waren ganz verschreckt.»

:chaka: :chaka: :chaka:
Wahre Worte sind nicht immer schön - aber schöne Worte auch nicht immer wahr.
Unbekannt

Thorben-Hendrik

unregistriert

9

Freitag, 20. März 2009, 22:36

Das ist wie die Familie die sich beschwerte weil im Pool nur normales Wasser war - im Katalog stand Süßwasser - die Kinder hatten sich schon soooo gefreut :Günni:

Sina

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10

Freitag, 20. März 2009, 22:59

Sowas ähnliches hatten wir schonmal - Reisesti(e)lblüten. Aber immer wieder ein schönes Thema :go:

Ich erinnere mich z. B. noch an ein Ehepaar, welches sich nach der ersten Nacht im Hotel bitter beschwerte, daß sie nicht im gebuchten Zimmer untergekommen wären. Ein Blick in meine Unterlagen sagte mir - die Herrschaften hatten Meerblick gebucht. Ich fragte nach der Zimmernummer (in diesem Hotel hatten praktischerweise alle Zimmer mit geraden Zimmernummern direkten Meerblick, Zimmer mit ungeraden Nummern hatten Land- oder seitlichen Meerblick) - und die Zimmernummer war gerade. ?( ?( ?( Auf meinen Einwand, daß das Paar nach meinem Kenntnisstand eigentlich Panoramablick aufs Meer und somit die gebuchte Zimmerkategorie haben müsste, kam die Antwort: "Jaja, der Blick ist toll - aber das Meer ist viel zu laut. Diese Brandung...die ganze Nacht lang ging das. Das hörte gar nicht auf..." :shocked:

:mööööööp: Gut, was tun, wenn den Gästen das Meer zu laut ist? Ich bot ihnen einen Wechsel in ein Zimmer zur Landseite an - Blick in die Pampa und garantiert keine Brandungsgeräusche. Die Preisdifferenz hätte ich ihnen vor Ort sogar bar erstatten können. Wollten sie nicht. Sie haben ja schließlich extra das teurere Meerblickzimmer gebucht. Nur hören möchten sie das Meer nicht. Und nachts die Balkontür zumachen, um ohne Brandungsgeräusche zu schlafen, schon gar nicht. :ratlos: Auswegslose Situation.

Schlussendlich habe ich ihnen leicht lakonisch versprochen, mit dem Meer zu sprechen, damit es nicht mehr so laut ist :batsch: . Die Chancen standen allerdings nicht schlecht, denn bei der Anreise der Gäste war Vollmond - dann ist das Meer ja immer etwas "lauter" als sonst :verlegen2: Ein paar Tage später kamen die beiden dann wieder und haben sich bedankt - das Meer war schon viel leiser geworden :grin: :grin: :grin:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

Thorben-Hendrik

unregistriert

11

Freitag, 20. März 2009, 23:02

:Günni:

Sina

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12

Freitag, 20. März 2009, 23:26

Andere Geschichte:
Ich stand auf der Isla Margarita am Flughafen und nahm meine Gäste in Empfang. Ein alleinreisender Herr fiel mir besonders auf - der Arme kam käseweiß und wie gerädert durch die Ausgangstür gewankt. Ganz taufrisch sieht nach gut 9 Stunden Flug wohl keiner mehr aus...aber bei diesem Gast war die Erschöpfung schon extrem. Also ging ich auf ihn zu, damit er mich nicht noch suchen muss, begrüßte ihn freundlich - und gleich ging es los:

:mecker: :mecker: :mecker: Soooooooooooooooooooooooo ein langer Flug...das hat ihm vorher keiner gesagt, wenn er DAS geahnt hätte... :mecker: :mecker: :mecker:

Als ich sachte einwandte, daß eine Atlantiküberquerung ihre Zeit braucht, war er völlig geschockt :shocked: . "Wie...Atlantiküberquerung? Bin ich hier nicht auf den Kanaren?" :shocked: Ich - leicht irritiert: "Ähm...nee... :welcome: in Venezuela!" Er - jetzt auch irritiert: "Wie? Venezuela? Mein Reisebüro hat gesagt..." :mööööööp:

Nun ja, es dauerte etwas, bis er sich mit dem Gedanken angefreundet hatte - schlussendlich hat ihm der Urlaub dann doch gefallen und ein halbes Jahr später stand er wieder vor mir und wollte eine Rundreise machen, um noch mehr vom Landesinneren zu sehen. Allerdings hat er sich da auch nicht über den langen Flug beschwert :TOP:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

Sina

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13

Freitag, 20. März 2009, 23:44

...und noch eine Story:

Während ich auf Teneriffa arbeitete (glücklicherweise im schönen Norden), bekam ich eines nachts, als ich das Notfallhandy (ja, das ist die Nummer, die eigentlich jeder Reiseveranstalter für den Fall der Fälle auf seinen Infotafeln stehen hat) bewachte, einen skurrilen Anruf von zwei jungen Holländern. Warum die ausgerechnet mich angerufen haben, begreife ich bis heute nicht, denn für holländische Gäste gab es eine eigene Nummer. Aber egal - Gast ist Gast.

Die beiden kamen offensichtlich gerade von einer ausgedehnten Kneipentour :prost: zurück, fanden ihr Hotel nicht mehr und riefen von einer Telefonzelle aus an. Sie wollten wissen, wie sie jetzt zu ihrem Hotel zurückkommen. Meine "Fernsteuerungsversuche" gestalteten sich schwierig - ich war im Norden, sie im Süden der Insel, wussten nicht, wo sie waren und den Namen ihres Hotels hatten sie auch vergessen :help:

Nach einigem hin und her fragte ich sie, was denn in ihrer Nähe wäre. "Jaaaaaaaaaaaaa....da sind Bars und Discos, Geschäfte...und neben der Telefonzelle steht eine Bank." ?( Bank. Mein Stichwort. :danke:

Mir blieb nichts anderes übrig, als den Jungs zu empfehlen, es sich doch auf der Bank bequem zu machen und mich wieder anzurufen, wenn ihnen der Name des Hotels und ihr Standort wieder eingefallen ist. Das haben sie am nächsten Morgen auch getan :grin: Die besagte Bank, wo sie den Rest der Nacht verbracht hatten, stand übrigens direkt gegenüber vom Hotel :Günni: :batsch:
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14

Samstag, 21. März 2009, 07:39

...von mir auch noch eine:

Teneriffa Süd-Ost, Poris de Abona. Wir beide stehen mit Günther, unserem Vermieter und Urlaubs-Wohnnachbar, am Meer. Da nähert sich ein einzelner älterer Herr und es entspann sich folgender Dialog zwischen ihm und Günther. "Wann kommen die Delfine?", "Wie, wann kommen die Delfine?", "Ich stehe jetzt schon eine geschlagene Stunde hier und warte, aber es tut sich nichts", "Die kommen nicht jeden Tag und schon mal gar nicht zu bestimmten Uhrzeiten", "Unverschämtheit, mein Vermieter hat uns gesagt, um 11h kämen die Delfine. Deshalb sind wir extra hier hin gefahren!", (augenzwinkernd zu uns): "Dann kommen Sie am besten mal heute abend um 18h wieder. Die Delfine verspäten sich nämlich heute".

Von unserer Terrasse konnten wir dann beobachten, daß er tatsächlich um 18h wiederkam, diesmal sogar mit seiner gesamten Familie...

ElBuitre

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15

Samstag, 21. März 2009, 08:35

Reklamationen

Ich war ja in der Steinzeit des Tourismus Reiseleiter und das war nach heutigen Sichtweisen manchmal mehr als skuril:

Costa Brava so um 1972

Begrüßungscocktail und vor mir 2 deutsche Damen die sich nicht damenhaft aufregten: Die haben ja hier keinen deutschen Kaffee! Ich brauche meinen Eduscho!

:Jippiiiiieeee:

Doch dann kamen die Ehemänner: deutschen Bier kennen die hier gar nicht was? Ich brauche mein Veltins!

:welcome: in Spanien der Franco-Zeit

Werner

16

Samstag, 21. März 2009, 11:35

Keine Reklamation, aber eine lustige Begebenheit. Flug NWA von Newark nach Memphis. Neben mir ein junges englisches Ehepaar auf dem Weg zu Graceland. Die Stewardess bringt die Getränke, für mich Tee mit Milch, sie schüttet die Milch in das heiße Wasser und hängt dann den Teebeutel rein. Ich reklamiere die Reihenfolge: "Das ist aber sehr ungewöhnlich, was Sie da machen. Normalerweise gehört der Teebeutel ins heiße Wasser, und später kommt die Milch in den Tee." Stewardess: "Wieso ungewöhnlich? Es kommt doch so wie so alles zusammen."

Kommentar der Engländerin, nachdem die Stewardess sich entfernt hatte: "Scheiß Amis, von Essen und Trinken keine Ahnung!" :KSM:

Thorben-Hendrik

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17

Samstag, 21. März 2009, 21:23

DAS ist in USA heute noch so....bei jeder Airline.....mein letzter Tee mit Milch ist noch keine 3 Wochen her.....wurde auch so serviert...war auch NWA.... :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Thorben-Hendrik« (21. März 2009, 21:49)


ElBuitre

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18

Sonntag, 22. März 2009, 10:32

Erinnert mcih so irgendwie an Kishons Geschichte

als er versucht hat Eistee ohne Eis zu bekommen - ein Ding der Unmöglichkeit!

Werner

19

Dienstag, 24. März 2009, 18:53

Gerade gelesen auf Bild.de 8|

Eine Britin hatte folgende Klage: „Meine Verlobter und ich hatten ein Zimmer mit zwei Betten gebucht. Wir bekamen aber ein Zimmer mit Doppelbett. Jetzt bin ich schwanger. Das wäre nicht passiert, hätten wir das von uns gebuchte Zimmer bekommen!“ :skeptisch:

:help: :patschi:
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Unbekannt

20

Dienstag, 24. März 2009, 20:46

Hobbit,

was gibt es da zu lachen ? Sie waren verlobt, also Sex vor der Ehe? :shocked: :kuller:
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Ehrlichkeit verlangt nur, dass man nichts sagt, was man nicht auch denkt.

Helmut Schmidt

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