Reiseforum - Reiseberichte

Der Hells Canyon, dessen Fluss Snake River, die Grenze zu Idaho bildet ist mit bis zu 2436m die tiefste Schlucht Nordamerikas. Tatsächlich um einiges tiefer als der viel berühmtere Grand Canyon.

Der Snake River zieht sich ca. 150 Meilen durch den Canyon in die Wallowa Mountains. Mit dem Auto kann man nicht den ganzen Canyon "durchfahren".
Ich glaube, es ging bis zur Staumauer des Hells Canyon Dams. Dort findet man ein kleines Visitor-Center sowie Anbieter von Jetboat und River Rafting-Touren. Von Kurztrips bis zu Mehrtagesfahrten, ob Schlauchboot, Kajak oder normale Boote dort kann man Touren jeglicher Art buchen.

Als wir mit dem Boot unterwegs waren trafen wir beim Halt unterwegs eine Gruppe, die mit Guide, Boot und Zelten eine Tour mitmachten. Sie waren gerade dabei ihre frisch gefangenen Fische am offenen Feuer zu Grillen.
Geführte Wanderungen mit ParkRangern/Guides werden auch angeboten.
Teilweise ist der Snake River ein ruhiger Fluss, aber es gibt im Verlauf des Flusses kleinere Stromschnellen. Wir sind vor einer größeren umgekehrt, Raftingboote fuhren dort weiter, was allerdings schon etwas gefährlich aussah.
Nicht nur die Stromschnellen sehen gefährlich aus …. Mit Glück kann man Bären, verschiedene Wildtiere und angeblich sogar Klapperschlangen sehen. Gewarnt wurden wir auch vor einer gefährlichen Pflanze, der Poison Ivy. Es ist eine Efeu-Art berührt man sie führt der Hautkontakt laut Erklärung zu schweren Hautirritationen.




Auf dem >> Snake River <<


Einst versuchte Evel Knievel mit einem selbst gebauten Raketenfahrzeug, er nannte es Skycycle, den Snake River im Hells Canyon zu überfliegen. Allerdings scheiterte sein Versuch an einem defekten Bremsfallschirm.