New York…New York…..ein Traum, welchen man erleben muss
Unglaublich, fantastisch, irre….so lautet mein Resümee meiner einwöchigen New York Reise, welche in der Zeit vom 25.08.2011 – 1.09.2011 stattgefunden hatte.
Wie ja bereits allseits bekannt ist, habe ich schon viel gesehen aber New York war so unglaublich schön, dass ich mal kurz von meiner Reise berichten möchte.
Zuerst war der 8stündige Flug mit der Airberlin, welcher „Gott sei Dank“ ohne Komplikationen verlief. Nein, ganz im Gegenteil….ich muss sagen der Flug war sehr angenehm und die Verpflegung on Board war absolut ausreichend und zufriedenstellend.
Nach dem ich ankam und meine Uhr um 6 Stunden zurückstellte, fuhr ich mit einem Reisebus vom JFK-Flughafen zu meinem Hotel namens „Distrikt Hotel New York“. Übrigens kostete mich der Bus 15 Dollar, was ich für eine 1,5stündige Fahrt (inklusive Stau) nicht sonderlich teuer fand.
Bereits bei der Anfahrt konnte man sich ein Bild des „Big Apple“ machen, was für mich aufgrund des langen Fluges etwas unterging, wenn ich mich mal so ausdrücken darf. Ich sah zwar zum ersten Mal das Empire State Building, aber in diesem Moment war es mir egal.
Um etwaige Vorurteile bereits zu Beginn zu unterdrücken…..NEIN, ich hatte nicht meine T…e.
Mit einem mulmigen Gefühl checkte ich dann im Hotel Distrikt ein und jetzt kommt es……..das Hotel ist absolut empfehlenswert. Ja, fast schon unvorstellbar aber es hat mir richtig gut gefallen.
Toller Service, schöne Zimmer, sehr gutes Frühstück und absolut fantastische Lage. Ich zahlte für 6 Nächte ohne Frühstück € 300,- was für New Yorker- Verhältnisse im grünen Bereich liegt. Hierzu muss ich jedoch angeben, dass ich das Hotel persönlich anschrieb und mir einen Kostenvoranschlag geben ließ. Über ein Reisebüro hätte ich € 600,- bezahlt.
Mit meinem „Yes Malboro“-Englisch checkte ich anschließend ein und bezahlte gleich den gesamten Zimmerpreis. Die Damen waren ausgesprochen freundlich und verhielten sich trotz meiner extrem „GUTEN“ Englischkenntnisse äußerst professionell und versuchten mir mit Händen und Füssen mitzuteilen was alles für meinen Aufenthalt von Vorteil wäre. Also wenn mich hier jemand gesehen bzw. gehört hätte….ich sage euch, ich musste selbst lachen. Die Damen an der Rezeption übrigens auch.
Die erste Hürde wurde mit einem guten Erfolg geschafft und ich konnte endlich mein Zimmer beziehen. Als ich dir Türe öffnete war ich sehr positiv überrascht. Sehr sauber, tolle Aufteilung, Flatscreen, Minibar (dazu später mehr) und ein wunderschönes Bad mit Dusche. Ich fand mehr Luxus vor als ich mir für diesen Preis erträumen ließ.
Lediglich das Bett war sehr schmal und es gab nur einen Kasten im Zimmer….auch egal, ich habe ja nicht das erste Mal aus der Tasche gelebt, was jedoch nicht heißen soll…..naja ihr wisst schon.
Zur Minibar muss folgendes erwähnt werden. Für alle zukünftigen New York-Reisenden, bitte drückt nicht die Getränke aus der Box um euch so mehr Platz im Kühlschrank zu verschaffen, denn diese Getränke werden elektronisch verrechnet. Dies erfuhr ich am Ende der Reise…… was für meine Freunde sehr amüsant war als ich damit konfrontiert wurde. Es lachten alle nur ich nicht….was soll´s. ;(
Die ersten Tage ging ich immer außerhalb des Hotels Frühstücken, was sich letztendlich als fataler Fehler entpuppte. Fakt ist, dass das Hotel ein super gutes Frühstück zum Preis von 10 Dollar anbietet. Man bekommt so viel Kaffee und kann so viele Croissants essen wie man will. Weiters bieten sie beim Continental Breakfast Obstsalat, Marmelade und die üblichen Frühstücksutensilien an. Wie viele Zimmer das Distrikt Hotel hat weiß ich nicht, jedoch war die Stimmung und die Atmosphäre einfach super toll. Man wurde bereits in der Früh mit einem Lächeln begrüßt.
Zur Lage:
Das Hotel liegt in der 40Street, genau gegenüber des großen Busterminals. Anfangs wusste ich gar nicht, dass es sich hierbei um einen BusTerminal handelt, da ich nie Busse sah. Naja, warum ich die Busse nie sah ist einfach erklärt. Der Terminal verfügt über 4 Stockwerke und über 300 Terminals. Die Busse fahren vom Terminal aus über eine Rampe und unter den Hudson River hindurch.
Die nächsten Zeilen sind nicht für Sternedieb gedacht (ich will nicht, dass du mir den Kopf abdrehst):
Aber jetzt kommt´s…an alle Damen, bitte passt jetzt genau auf was ich berichte. Ihr werdet es nicht glauben aber als ich das erste Mal die City erkundigte, ergriff meine „glitzekleine“ feminine Seite meinen Körper und ich verfiel dem Kaufrausch. Ich konnte mich nicht mehr wehren und verstehen seit dieser Woche alle Frauen.
Ein kleiner „Schwank“ aus dem Macy´s, dem größten Einkaufszentrum der Welt (8 Stockwerke). Ich betrat dieses und wurde anfänglich von der Musik, den vielen Menschen und vor allem der extrem großen Auswahl an Kleidung und Handtaschen u.s.w. erschlagen. Leider muss ich sagen, dass dieser Laden für einen Mann ohne „Einkaufs“-Ambitionen eine große Herausforderung ist.
Ich sah mich der Lage nicht gewachsen und verließ unverzüglich wieder Macy´s.
„Ich muss klein anfangen“ dachte ich mir und fuhr zum etwas abgelegenen Outletcenter „Woodbury“ umso in die Kunst des Kaufrausches hineinzuwachsen.
Zum Woodbury gelangt man durch einen Bus, welcher ca. 42 Dollar kostet und man muss 1 Stunde Fahrtzeit in Kauf nehmen. Diesen Outlet muss man gesehen haben. Dieser ist wie ein Dorf aufgebaut, umgeben von wunderschönen Hügeln. Nachdem ich mir ein Coupon-Heft mit zahlreichen Prozenten auf verschiedenste Marken an der Rezeption holte, ging es „schnurstraks“ ab zum Oakley Vault.
Ich habe meine Sonnenbrille zu Hause vergessen und musste mir aus diesem Grunde eine beschaffen. Obwohl ich den Verkäufer mit seinem Slang absolut nicht verstand machte ich ein super Schnäppchen….was wiederum für das Outlet sprach. Ich bezahlte für meine Oakley umgerechnet € 45,-, für welche man in Europa € 130,- verlangt. Dies war der Knackpunkt und ab ging es in die zahlreichen Shops um einzukaufen.
Bitte, bitte kauft euch einen New York Pass, wenn ihr mal New York besuchen solltet. Dieser erspart euch viel Geld und vor allem viel Zeit und Geld. Ich hätte nie das Museum of Sex besucht, aber der New York Pass machte es möglich. Hierzu merke ich lediglich an, dass ich selten so viel in einem Museum lachte…..sollte jedoch nicht heißen, dass ich prüde bin.
Im Großen und Ganzem ist diese Stadt absolut empfehlenswert und unvorstellbar genial. Glaubt mir, besucht diese Stadt und ihr wollt unbedingt wieder hin. Es ist einfach…..AMERIKANISCH.
Leider besuchte New York auch eine Dame namens „Irene“, welche die Stadt für 1,5 Tage lahm legte. Wie heißt es so schön „Auf eine Frau wartet man entweder lange oder umsonst“ – ich wartete umsonst…..zum Glück.
Nichts desto trotz war New York eine wunderschöne Erfahrung und ich werde mit Sicherheit meiner besseren Hälfte diese City zeigen…..man muss es einfach gesehen haben.
Dies war es wieder einmal von Papa Stinerl. Fotos könnt ihr in den nächsten Tagen in der Galerie besichtigen. Werde anfangen in paar hochzuladen.