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superfx

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61

Donnerstag, 3. Mai 2012, 21:34

......

Und das die Kids von jetzt auf gleich etwas haben möchten, halte ich für ein Erziehungsproblem.


?( :patschi: :shocked: :skeptisch:
ich weiß nicht wo ich herkam, ich weiß nicht wo ich bin, mich wundert, dass ich so fröhlich bin.

summerdream

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62

Donnerstag, 3. Mai 2012, 21:35

Da stimme ich voll zu.

Man muss allerdings bereit sein, was Neues auszuprobieren. Das griechische Essen im Lande ist anders gewürzt und es gibt auch andere Speisen als beim Griechen in Deutschland um die Ecke, der sich schon sehr dem deutschen Geschmack angepasst hat. Aber umso leckerer. :lecker:

Ich kriege schon bei Gedanken daran wieder Hunger.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

Sina

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63

Donnerstag, 3. Mai 2012, 21:42

Die Griechen in Griechenland lachen sich tot, wenn ich ihnen erzähle, was in griechischen Restaurants in Deutschland auf der Karte steht. Gyrosvariationen, Souvlaki und Bifteki gibt es in Griechenland nicht in normalen Restaurants. Gyros & Co. ist billigstes Fastfood in Pitabrot verpackt, Pommes dabei und fertig. Zweifellos lecker, aber für sowas muss man in Griechenland nicht in ein Restaurant, sondern bekommt es für wenig Geld an jeder Ecke. Kein Restaurant, was etwas auf sich hält, würde sowas auf die Karte nehmen. Auch keine einfache Taverne. Die "griechischen Griechen" wundern sich immer, wie ihre Landmänner es schaffen, in Deutschland "aus Sch..... Geld zu machen". Und ich wundere mich mit - und bestelle beim Griechen in Deutschland alles - aber mit Sicherheit kein Gyros, kein Souvlaki und kein Bifteki :ironic:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

summerdream

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64

Donnerstag, 3. Mai 2012, 21:52

Das original griechische Essen lernten wir auf Euböa kennen. Dort machen auch nur wenige "Ausländer" Urlaub, sondern meist nur Griechen. So identisch war auch die Küche, selbst im Hotel. Es schmeckte super und wir haben nur so gestaunt, was die griechische Küche so alles bietet.

Es stimmt, die Griechen lachen sich kaputt über die griechischen Restaurants in Deutschland. Aber anders würden die nicht überleben. Viele Deutsche wollen einfach nur die Gerichte die sie inzwischen kennen. Beim Italiener ist das doch nicht anders. Da wird auch meistens Pizza oder Spaghetti bestellt. Dabei stehen so leckere Dinge auf der Speisenkarte.

Mit Meeresfrüchten kann ich mich aber auch nicht so recht anfreunden. :tüte: Das muss ich auch nicht, denn es gibt jede Menge andere Alternativen.
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65

Donnerstag, 3. Mai 2012, 22:11

....und beim türken ist es auch nicht anders.....

Aber anders würden die nicht überleben. Viele Deutsche wollen einfach nur die Gerichte die sie inzwischen kennen.
....die dönerbude läuft fast immer, ein türkisches restaurant mit landestypische gerichte ist eher in der großstadt zu finden. von uns aus, müsste man erst mal 80 km fahren.
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summerdream

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66

Donnerstag, 3. Mai 2012, 22:34

In einer deutschen Grostadt findest du weder ein typisch türkisches, griechisches oder asiatisches Restaurant.

Es wird sich dem deutschen Geschmack angepasst.
Meine Tochter war in ihrer Schulzeit mit einem chinesischen Mädchen befreundet, deren Eltern ein China-Restaurant, der gehobenen Klasse mitten in Schwabing betrieben, in dem auch viel Prominenz verkehrte. Sie besserte nach der Schule manchmal ihr Taschengeld damit auf, indem sie half Tische zu decken usw. Dadurch wurde sie auch hin und wieder zu privaten Feiern eingeladen und stellte fest, dass das Angebot im Restaurant gar nichts mit dem zu tun hatte was privat aufgetischt wurde. Auch mein Sohn hatte und hat durch den Fußballverein seit seiner Kindheit sehr enge Freundschaften mit in Deutschland lebenden Griechen, Türken und auch anderen Nationen. Er war schon bei einigen Familienfeiern eingeladen. Auch dadurch kann er bestätigen, dass meist Welten zwischen den Restaurants und den privaten Speisen liegen.

In den griechischen, türkischen, ägyptischen und auch in spanischen Hotels wird bei einem Buffett das Angebot an den internationalen Geschmack angepasst. Ist auch lecker, aber mit der regionalen Küche hat das meist wenig zu tun. Egal wo, man sollte hin und wieder das Buffett links liegen lassen (auch wenn man es bezahlt hat) und da essen gehen wo die Einheinmischen essen (am besten außerhalb der Touristenorte). Es lohnt sich.
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »summerdream« (3. Mai 2012, 22:39)


Sina

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67

Donnerstag, 3. Mai 2012, 22:40

Beim Italiener ist das doch nicht anders. Da wird auch meistens Pizza oder Spaghetti bestellt.


Stimmt - ich kenne ein kleines, nettes **** - Hotel auf Sizilien, welches eben landestypische Küche vom Feinsten bietet. Ganz klassisch - minimales Salatbuffet mit ein bissl Rohkost, Olivenöl und Balsamico, dann bei HP 3 marktfrische Gänge a la Carte. Nix TK, kein Convenience. Es gibt abends das, was der Markt oder auch der Hotelgarten am Morgen gerade hergab. Vorspeise = Pasta oder Risotto nach Wunsch (mittlerweile konnte ich sie auch zu einer kalten gemischten Vorspeisenplatte mit Tomate/ Mozzarella, Parmaschinken mit Melone, gegrilltem Gemüse, etc. überreden - und auch dazu, deutschen Gästen zu längeren Nudelsorten stilschweigend einen Esslöffel als Wickelhilfe einzudecken :ironic: ), Hauptgang irgendwas mit Fisch oder Fleisch oder auch vegetarisch, Dessert süß oder Käseplatte. :lecker: Wenn ich denen erzähle, daß eine simple Pasta Napoli oder Bolognese oder gar Pizza (in Italien eigentlich nur ein billiger, wenn auch sehr leckerer Snack (der allerdings auf der Karte eines guten Restaurants nichts verloren hat) hier beim "Italiener" locker als Hauptgang durchgehen, fassen die sich an den Kopf und fragen mich und sich, ob die Auswanderer die italienische Esskultur vergessen haben... :grin: Und ich frage den Italiener meines Vertrauens hier in der Heimat, warum, um Himmelswillen, er meint, mein Essen in Snack - Qualität auch noch mit Trockenpetersilie bestreuseln zu müssen ("Die Deutschen mögen das.... in Italien würde ich nieeeeee machen diese, aber hier... :help: " :crazy:
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Sina

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68

Donnerstag, 3. Mai 2012, 22:51

In den griechischen, türkischen, ägyptischen und auch in spanischen Hotels wird bei einem Buffett das Angebot an den internationalen Geschmack angepasst. Ist auch lecker, aber mit der regionalen Küche hat das meist wenig zu tun. Egal wo, man sollte hin und wieder das Buffett links liegen lassen (auch wenn man es bezahlt hat) und da essen gehen wo die Einheinmischen essen (am besten außerhalb der Touristenorte). Es lohnt sich.


200% Zustimmung! In griechischen Hotels versucht man, sich auf die Deutschen einzustellen, ertränkt fast alles in viel geschmackloser Sauce und überbackt es vielleicht noch mit altem Käse, weil man irgendwann, irgendwo mal aufgeschnappt hat, daß die Deutschen Saucenliebhaber sind :mööööööp: Manche bieten richtig gutes Essen - aber eher weniger. Bucht in Griechenland ÜF, wählt ein Hotel in Laufweite zum nächsten Ort, testet dort die kleinen Tavernen in etwas unprominenterer Lage (bloß nicht direkt am Wasser) - und Ihr werdet begeistert sein, wenn Ihr nicht unbedingt Schweinsbraten mit Knödeln und Rotkraut wollt :ironic:
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summerdream

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69

Donnerstag, 3. Mai 2012, 22:59

Wir kennen es aber auch nicht anders. Als die ersten italienischen Gastarbeiter Restaurants eröffneten, wurden meist Pizza und Spaghetti angeboten. Die ersten Italienurlauber in den 60er-Jahren näherten sich nur zögernd der einheimischen Kost.

Ich erinnere mich noch sehr gut an die Italien-Urlaube in meiner Kindheit. War Camping-Urlaub, wo selbst gekocht wurde und nur hin und wieder gab es mal Pizza oder Spaghetti. Die Vorurteile damals: Die kochen mit Olivenöl und das bekommt uns nicht. :batsch: Ich habe das lange geglaubt. :verlegen:

Aber die Italiener, Griechen und auch andere Nationen haben bis heute nicht begriffen, dass eine neue Generation herangewachsen ist, die viel offener gegenüber anderen kulinarischen Genüssen ist und bieten weiterhin das Bewährte an.

Ich würde mir so sehr Hotels wünschen, die mehr Gerichte aus der Region anbieten würden. Bei einem Buffett ist auch nicht auszuschließen, dass internationale Speisen auch noch angeboten werden. Vielleicht kannst du das mal bei den Hoteliers vorschlagen.
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Fitschi

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Freitag, 4. Mai 2012, 21:28

Die "angepasste" Küche gibt es leider nicht nur in GR......
Überall wo viele Touristen sind leidet die Qualität der einheimischen Speisen.
In den "Tourihochburgen" Thailands hat man echt Probleme scharfe Speisen zu bekommen, die Thai denken, ein Europäer kann das nicht essen, das stimmt ja auch meistens :sadangel:
In GR ist es nicht viel anders. In den Tourihochburgen hat man Reis und Pommes am Teller :übel: ....warum wohl?
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Sina

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71

Freitag, 4. Mai 2012, 21:57

Ich würde mir so sehr Hotels wünschen, die mehr Gerichte aus der Region anbieten würden. Bei einem Buffett ist auch nicht auszuschließen, dass internationale Speisen auch noch angeboten werden. Vielleicht kannst du das mal bei den Hoteliers vorschlagen.


Das tue ich ja auch und konnte da auch viel bewirken - so gibt es z. B. in jedem Hotel, welches ich "in der Mangel" hatte, eine landestypische Ecke am Buffet, wo der Küchenchef sich mit regionaler Küche austoben kann, darf und soll. Die Speisen müssen natürlich eindeutig beschriftet und erklärt sein, gerade, wenn sie sehr rustikal sind - ein Salat aus Rindshirn oder Zunge z. B. oder sonstige Innereien kommen mir nicht unbeschriftet aufs Buffet :Na warte...:

Kürzlich hatte ich ein Erlebnis der dritten Art in einem türkischen Hotel. Das Essen dort war vergleichsweise nichts Besonderes, aber ok. Das Vorspeisenbuffet war aber gut - gebratene und auch gefüllte Zucchini, gebratene Auberginen, gefüllte Weinblätter, verschiedene Joghurt - Dips dazu, etc.. Eine Dame schlich zweifelnd um die Platte mit den Zucchinis und Auberginen herum - ich fragte sie ob ich ihr weiterhelfen könne. Sie fragte, was das denn für ein Zeug sei. Ich erklärte ihr, daß es sich um die zuvor genannten Gemüsesorten handelte und noch bevor ich ich die Geschmacksrichtungen der Dips nahebringen konnte, winkte sie schon ab. "Zutschinie, Oberjiehne, Weinblätter und den ganzen Kram kenne ich nicht, will ich nicht. Wo ist denn der Kartoffelsalat und gibt es auch irgendwo Rollmöpse?" ?( :denk: Ok - mit der Dame im Schlepptau weiter zur Showcooking - Station. Da wurde Huhn gegrillt ("Ihhh, das ist ja noch roh" (Klar - das ist der normale Zustand eines Hühnerbrustfilets, bevor es auf den Grill kommt)) und als Highlight gab es frisch gegrillte Forelle ("Ihhh, die hat ja noch Augen!" (Ja klar, so ist das nunmal bei Fischen, die im Ganzen gegrillt werden. Ist eine etwas andere Geschichte als Fischstäbchen...)). Am Dessertbuffet wurde die Dame dann fündig: "Oh, super, es gibt Schokopudding mit Vanillesauce :party: Ich habe sie dann mit der Puddingschüssel alleingelassen und gar nicht mehr erst versucht, ihr die türkischen Nachspeisen zu erklären und schmackhaft zu machen :wech:

Bei Massenverpflegung (und das sind Buffets nunmal) muss auch an die SchniPo - Fraktion (zu der wohl auch die genannte Dame gehören dürfte) gedacht werden. Das sind die, die jeden Tag nach Schnitzel und Pommes suchen, weil ihnen der Rest zu fremd ist, die um Himmelswillen nichts, was sie nicht kennen, probieren wollen (können sie ja), die sich aber danach in den Bewertungen beschweren, daß es angeblich nichts anderes gab :pfft: Auch denen kann geholfen werden. Da gibt es es dann halt mal Pommes, dann Western Potatoes, dann Kroketten... mal Schnitzel vom Huhn, mal von der Pute, mal vom Schwein und mal vom Kalb. Oder auch mal "Forelle vierkant" :ironic: .
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Sina

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Montag, 14. Mai 2012, 21:21

... ich freue mich auf meine nächste Griechenland - Tour im Juni :Jippiiiiieeee: Ich sehe das Ganze ja nun nicht nur aus Urlaubersicht, sondern habe auch geschäftliche Verbindungen dorthin. Ehrlich gesagt kann ich trotz Krise nicht meckern. Ok, daß Griechen Verträge manchmal nur als Handlungsempfehlung auffassen und manche Dinge etwas hemdsärmelig angehen - damit muss man leben. Eine gewisse Schlitzohrigkeit trifft man natürlich auch an - wie überall. Das weiß man im Vorfeld und sichert sich entsprechend ab. So ist halt der Süden. Aber was die Zusammenarbeit anbelangt: :thumbsup: Die Zahlungsmoral ist in aller Regel gut, die Verhandlungsbasis fair. Die Kommunikation ist manchmal schwierig bzw. nimmt manchmal lustige Formen an (SMS sind der Renner - ist halt praktisch, wenn der griechische Vertragspartner gerade im Kafenion hockt) - aber es läuft.

Natürlich kann das nicht für alle gelten, es gibt in Griechenland genauso wie überall anders auf der Welt auch Halsabschneider und Schluffis - aber wenn man mit seriösen, professionellen Geschäftsleuten zusammenarbeitet, dann ist das eine reine Freude - wenn man bereit ist, sich auf eine andere Mentalität einzustellen und die deutsche Pingeligkeit beiseite lässt.
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ElBuitre

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Mittwoch, 16. Mai 2012, 21:32

In 2012 würde ich keinesfalls nach Griechenland fahren! Grund, trotz Neuwahlen wird man keine halbwegs kompetente Regierung zusammen bekommen und dann ist Schluss mit lustig. Kein Geld mehr, raus aus dem Euro bekommen sie noch hin, aber dann Staatsbankrott und das kann heftig werden - inklusive größere Unruhen und ob das Militär das alles still mitmacht bezweifle ich doch sehr!

Tja, um es mit dem aktuellen SPIEGEL Titel zu sagen: Akropolis adieu!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ElBuitre« (16. Mai 2012, 21:33)


superfx

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74

Mittwoch, 16. Mai 2012, 22:11

...ja......

....das habe ich mir auch schon mal so ausgemalt, aber ich kann einfach nicht glauben, dass die urkultur europas dahin zurückkehrt wo sie hergekommen ist.

leider gibt es immer und überall immer welche, die sich auf kosten anderer profilieren wollen, und das ist in griechenland wohl zurzeit die linke, vorher waren es die anderen, vernunft will aber woh bis dato keiner so richtig walten lassen.

ich ärgere mich nur über unser gezahlten subvensionen, die letzten gezahlten milliarden hätte man schon zurück behalten sollen. erst wenn alles geregelt ist, sollte, wenn überhaupt, wieder geld fließen.
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75

Sonntag, 20. Mai 2012, 20:36

In 2012 würde ich keinesfalls nach Griechenland fahren! Grund, trotz Neuwahlen wird man keine halbwegs kompetente Regierung zusammen bekommen und dann ist Schluss mit lustig.


......... und wen möchtest Du damit bestrafen :denk:

Du bist doch ein Freund der Dom Rep !? (Korrigiere mich, wenn es nicht stimmt)
Findest Du es gut, dass das Land im Demokratie-Index 2011 Platz 70 liegt und als "unvollständige Demokratie" angesehen wird ?
Sollte man m.M.n auch bestrafen :thumbsup: und keinesfalls unterstützen, aber zum Glück gibt es dort vieeeeeele arme Leute, die den Touri für'n Appel und ein Ei von morgens bis Abends bedienen.

Siehst Du ! Ziemlich doofes Argument, nicht wahr :ironic:
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Aramis« (20. Mai 2012, 20:45)


76

Sonntag, 20. Mai 2012, 21:01

............eins hatte ich noch vergessen :D

Die meisten Leute, ziehe Ihre Infos aus TV oder Zeitung. Die Frage ist natürlich immer, was soll man glauben, oder was MÖCHte man glauben

Eine Reportage deR ARD untersucht die Wirtschaftskrise und die Rolle Deutschlands auf Ihre Weise und kommt zu … interessanten Schlüssen.

Es geht um den ungeheuren Gewinnen Deutschlands aus der griechischen Krise. Man glaubt es kaum, was man am armen G. verdienen kann

http://youtube.googleapis.com/v/fDsc3sutUaI
Einfach die ersten 15 Sekunden des Videos abwarten - dann geht es auf Deutsch weiter :thumbsup:
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Aramis« (20. Mai 2012, 21:05)


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77

Sonntag, 20. Mai 2012, 21:07

....auch die ard ist nur ein medium.....

verdient haben soll!
.....und "haben soll" belegt noch nichts. stellt sich hier zumindest die frage, wieviel sie ohne krise verdient und ausgegeben hätten und vor allem wofür :pfft:
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Sina

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Sonntag, 20. Mai 2012, 23:14

Naja, die Medien stellen auch sehr vieles sehr überspitzt dar. Klar - die momentane Situation in Griechenland ist "etwas" verwirrend und politische Stabilität derzeit nicht gegeben. Ja, und es gibt auch Demonstrationen, Streiks, etc.. Aber was in den Medien leider nicht berichtet wird, ist, daß sich die Unruhen auf die größeren Städte auf dem Festland beschränken. Auf den Inseln, wo ja die meisten Urlauber hinreisen, ist die Lage ruhig und sicher. Alles ist wie immer - abgesehen davon, daß weniger Urlauber kommen und Hotels große Buchungseinbrüche verzeichnen. Das ist natürlich schlecht für die Hotels, aber gut für jeden, der dort Urlaub machen möchte. Denn der wird sich wahrscheinlich keine Sorgen machen müssen, eine freie Liege zu finden und wird im Hotel mit noch größerer Wahrscheinlichkeit ziemlich verwöhnt. Man kämpft in Griechenland derzeit um jeden einzelnen Gast und möchte keinen weiteren Gast verlieren. Gute Hotels investieren daher derzeit z. B. kräftig in Qualität, in Personalschulungen, etc.. Es wurde erkannt, daß etwas getan werden muß, um Gäste trotz Krise anzulocken und zu überzeugen. Die Zeiten, wo man sich zurücklehnen konnte und den ganzen Sommer lang automatisch ausgebucht war, sind vorbei.

Natürlich kann man auch da mal von einem Streik betroffen sein - aber das gehörte in Griechenland schon immer zur Tagesordnung. Irgendwer streikt da immer. Das ist völlig normal. Nur wird jetzt eben jeder lapidare Streik von den Medien groß aufgeblasen.
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79

Montag, 21. Mai 2012, 12:28

RE: ....auch die ard ist nur ein medium.....

rrekt
verdient haben soll!
.....und "haben soll" belegt noch nichts. stellt sich hier zumindest die frage, wieviel sie ohne krise verdient und ausgegeben hätten und vor allem wofür :pfft:



Häh ?(
Ob der Beitrag nun stimmt oder nicht, schieben wir mal kurz bei Seite.
Laut dem Bericht, haben "wir" (vor allem der Export) einiges an der Krise verdient ....... und zwar mehr, als investiert wurde.
Soll heißen, dass erst durch die Krise die Nachfrage nach bestimmten Produkten in Deutschland gestiegen ist.

In jeder Krise stckt auch ein Gewinner :thumbsup:


..... und JA ! Die ARD ist auch ein Medium.
Ich frage mich nur, warum so viele Leute alles glauben was sie lesen und sich auch noch aufhetzen lassen.
Ich glaube einfach, dass die meisten es so möchten und hetzerische Kommentare lassen sich zudem besser verkaufen, sonst wäre die B..D nicht das meistgekaufte Blatt
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H. Erhardt

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80

Montag, 21. Mai 2012, 20:47

Ich habe heute unser Autochen für Kreta fix gebucht.
Das Angebot war preislich unschlagbar. Wir buchen unser Auto seit einigen Jahren bei dem Vermieter und hatten noch nie Grund zur Klage, aber so einen (billigen) Preis bekamen wir noch nie angeboten.
Viele werden mich jetzt für unheimlich dämlich halten , aber.....ich habe dem Vermieter geschrieben das ich den Preis vom letzten Jahr bezahlen werde....bin ja kein Räuber......ausserdem weis ich das die Zwei 3 Kinder zu ernähren haben.
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