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1

Samstag, 27. Februar 2016, 15:07

Griechische Inseln bangen um Touristen

"Die griechische Tourismusbranche verzeichnet wegen der Flüchtlingskrise einen starken Rückgang der Buchungen sowie einen Anstieg der Stornierungen bereits gebuchter Reisen. Das berichtet die Tageszeitung "Kathimerini". "

Quelle

Was nun tatsächlich dran ist, mag ich nicht beurteilen. Wenn der Bericht allerdings so zutrifft und diese Tendenz anhält, dann dürfte es u.a. in Spanien, Italien oder Portugal eng werden in diesem Sommer. :denk:
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

2

Samstag, 27. Februar 2016, 15:21

Bei mir ist Griechanland gefragt, wie nie zuvor, auch die links im Beitrag führen ins nirgends!
Meine Kollegen sind ebenfalls der Erfahrung, dass Griechenland immens gefragt und gebucht wird ?(

Ok, das nicht nur SPON immer ein Headliner nutzt ist klar.
Freedom's just another word for nothing left to lose...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dodo« (27. Februar 2016, 15:25)


Epprechtstein

unregistriert

3

Samstag, 27. Februar 2016, 16:14

Bei mir ist Griechanland gefragt, wie nie zuvor,
:thumbsup: Bei mir auch. Hab vor ner Stunde für Juli eine Woche Karpathos gebucht :urlaub:

4

Samstag, 27. Februar 2016, 16:21

Der Artikel auf Spiegel online beruft sich auf die griechische Zeitung Kathimerini. Auf deren englischer Website findet sich dieser Beitrag: http://www.ekathimerini.com/206409/artic…amaging-tourism
Dort wird der Präsident des Hoteliersverbands von Lesbos mit der Aussage zitiert, der Buchungseinbruch belaufe sich "auf einigen Märkten" auf "bis zu 90%". Diese - vage - Aussage verknüpft er mit der Forderung an den Finanzminister, die Mehrwertsteuer zu halbieren, um die örtliche Wirtschaft zu stärken.

Ach ja, Kathimerini steht laut https://de.wikipedia.org/wiki/Kathimerini der Oppositionspartei Nea Demokratia nahe.

---

Fazit: Wahrheitsgehalt zweifelhaft, vermutlich interessengesteuert.
Ich schließe mich Dodos Aussage an.
Gutmensch und Bahnhofsklatscher

Epprechtstein

unregistriert

5

Samstag, 27. Februar 2016, 16:26

Naja :denk: Lesbos & Kos könnten schon Probleme bekommen...

6

Samstag, 27. Februar 2016, 16:30

Bei Wikipedia steht dann über die Zeitung auch noch folgender Satz.

"Die Kathimerini hat in allen Epochen ihre konservative Grundeinstellung gewahrt und gilt als seriöse Qualitätszeitung."

Wenn schon zitiert wird, dann darf das auch erwähnt werden.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »revealmap« (27. Februar 2016, 16:32)


7

Samstag, 27. Februar 2016, 16:49

Möglicherweise ist der Artikel auf der griechischen Seite der Zeitung aufschlussreicher. Mein Vorwurf richtet sich auch eher an SPON bzw. dpa.

Aus der ungenauen und unbelegten Aussage eines Lobbyvertreters, veröffentlicht in einer Zeitung, die die griechische Regierungspolitik ablehnt, macht SPON die Schlagzeile:

Zitat

Tourismus auf griechischen Inseln bricht ein
und fügt im Teaser hinzu:

Zitat

Minus 90 Prozent auf Lesbos

"auf einigen Märkten" und "bis zu" , also die Einschränkungem die selbst der Verbandsfunktionär macht, kommen nicht vor. Nicht im Teaser, auch nicht im Artikel. Der Verbandsfunktionär wird ebenfalls nicht erwähnt.

Der Leser der Schlagzeile denkt: Auf vielen oder allen griechischen Inseln. Im Teaser erfährt er immerhin Lesbos und Samos. Dass es um Teile von Lesbos und maximal 90% geht, erfährt er gar nicht.


Das ist unseriöse Sensationsmache.
Gutmensch und Bahnhofsklatscher

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Harabeli« (27. Februar 2016, 16:51)


Epprechtstein

unregistriert

8

Samstag, 27. Februar 2016, 17:16

Dann mal noch was Sensationelles :kuller: Wenn man auf Kos & Samos nicht in der Haupstadt ist, bekommt man eher keine Flüchtlinge zu Gesicht...

9

Samstag, 27. Februar 2016, 19:06

Ich finde es absurd, diese Aussage auf Google auf den obersten Platzierungen zu finden?
Und wir hier unterstützt es noch mit einer "Bild"üblichen Headline! Muss das sein?
Freedom's just another word for nothing left to lose...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »revealmap« (27. Februar 2016, 19:55) aus folgendem Grund: Ob die Headline des Threads dem Stil der großen Tageszeitung ähnlich war, das sei dahingestellt. Der Titel wurde geändert. Auf Platzierungen bei Google werden wir allerdings wenig Einfluss nehmen können. ;-)


10

Samstag, 27. Februar 2016, 20:16

Vielleicht ist revealmap bereit, die Überschrift zu ändern, in "Tourismuswirtschaft auf Lesbos und Samos bangt ums Geschäft" oder so? Mehr ist an der Geschichte ja nicht dran.
Gutmensch und Bahnhofsklatscher

11

Samstag, 27. Februar 2016, 20:20

Nein, ich denke so wie es nun ist passt es.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

12

Samstag, 27. Februar 2016, 20:23



Der Leser der Schlagzeile denkt: Auf vielen oder allen griechischen Inseln. Im Teaser erfährt er immerhin Lesbos und Samos. Dass es um Teile von Lesbos und maximal 90% geht, erfährt er gar nicht.
Das ist unseriöse Sensationsmache.



Das ist der springende Punkt. :wochenende:
Meine persönliche Meinung ist, dass die Griechen aus gewissen Gründen extra ein wenig Panik schieben.

Lesbos und Samos sind leider 2 "Opfer", jedoch handelt es sich andererseits auch nur um verhätnismäßig wenig besuchte Inseln.
Die anderen Klassiker werden nicht sonderlich beeinträchtigt sein.
Im übrigen ist schon im letzten Jahr 09/2015 der Tourismus auf Lesbos teilweise eingebrochen und die Meldung hat somit einen extrem langen Bart

An dieser Stelle sollte man auch einmal erwähnen, dass 2015 ein touristisch sehr starkes Jahr war.
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

pfitschipfeil

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13

Mittwoch, 2. März 2016, 16:16

Lesbos und Kos könnten zwar Probleme bekommen, aber auch das muss nicht zwingend sein, weil beispielsweise auch Lampedusa soweit ich weiß nach wie vor recht gut besucht ist. Und Lampedusa hat mit der Flüchtlings-Problematik schon seit längerer Zeit zu kämpfen.

Epprechtstein

unregistriert

14

Mittwoch, 2. März 2016, 16:18

...und war sicher kaum irgendwann relevantes Reiseziel. Der Vergleich hinkt beidbeinig... :mööööööp:

pfitschipfeil

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15

Samstag, 5. März 2016, 15:14

Na ja ein relevantes Reiseziel vielleicht nicht, aber ein Geheimtipp schon... die Insel ist auch zum Wandern sehr gut geeignet, es gibt beispielsweise drei schöne Routen zum Monte Rosso, zum Monte Nero oder zum Monte Vulcano.

Epprechtstein

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16

Samstag, 5. März 2016, 15:53

Den Nero d`Avola hast du vergessen... :ironic: :kuller:

pfitschipfeil

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17

Mittwoch, 9. März 2016, 12:10

Das ist dann allerdings ein sehr guter Wein, und kein Berg... aber vielleicht gibt es ja auch Wanderung zu den Weinbergen bzw. zum Weinkeller usw.?! :ironic: :D :Weinfest:

18

Donnerstag, 10. März 2016, 12:39

Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

19

Donnerstag, 10. März 2016, 12:55

... die Meldung hat nun doch wohl keinen extrem langen Bart :denk:
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

20

Donnerstag, 10. März 2016, 13:26

Kannste mal sehen, was für ein alter Tratsch auf der ITB verzapft wird :thumbdown:

Im Gegensatz zu Dir habe ich Ahnung von Griechenland, wußte zugegebenermaßen jedoch nicht, dass Santorini daran denkt, die Anzahl der Kreuzfahrt-omis und -opis zu regelmentieren. :corräkt: ,
weil die Caldera wohl zu voll wird.
Zudem wußte ich auch nicht, dass Leros ebenfalls vom Rückgang betroffen ist
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt