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1 741

Dienstag, 11. Oktober 2016, 09:55

......und täglich grüßt das Murmeltier :D

Schäuble und Co. können mit der Wahrheit mal wieder nicht raus (Schuldenschnitt), weil nächstes Jahr mal wieder Wahlen anstehen.
Das Spiel geht also weiter. Schwindeln - den Bürgern ein paar Häppchen hin schmeißen - Schwindeln - den Bürgern ein paar Häppchen hin schmeißen - Schwindeln - ........
So war/ist es mit Griechenland, so war/ist es mit den Flüchtlingen und so wird es nach den Wahlen weiter gehen.

Zurück ins Jahr 2011, als Schäuble gehorsam zur Marionette Ackermann'S fungierte und dessen Willen umsetzte.
Schäuble sorgte für "Bürgers" Steuermilliarden, was den Bürger fortan zum Bürgen macht.
Wie verlagert man die Pleite Griechenlands von den Banken weg hin zum Steuerzahler, oder wie ver.... man den Bürger am effektivsten
(Monitorsendung Nr. 621) Heute, 5 Jahre später weiß man, für wen sich das Rettungspaket richtig fett gelohnt hat und das ein sofortiger
Schuldenschnitt für fast ALLE die günstigste Lösung gewesen wäre.
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

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1 742

Dienstag, 11. Oktober 2016, 10:26

Ich nenne das mal einen Frustbeitrag. Der Umstand das Griechenland sich weiterhin volkswirtschaftlich nicht positiv entwickelt, bleibt davon unberührt. Und das wir als führendes EU Mitglied auch noch weitere Jahrzehnte für Griechenland zahlen, wird so sein.

Auch wenn man immer und immer wieder Schäuble Schwindel unterstellt, den Politikern taktisches agieren vor der BTW vorhält und auf alte Kamellen aus 2011 zurückgreift, wächst dadurch nicht die Glaubwürdigkeit.

Ich staune immer wenn sich Frustbürger plötzlich an zurückliegende geschichtliche Ereignisse erinnern und diese vortragen und damit versuchen ihre Meinung zu zementieren. Überzeugender wäre es, man würde sich mit den aktuellen Fakten auseinandersetzen würde, anstatt historische Vorkommnisse ausgräbt, die vielfach in keinem Zusammenhang mit der aktuellen Entwicklung stehen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »revealmap« (11. Oktober 2016, 10:36) aus folgendem Grund: Zitat entfernt. Die Antwort bezieht sich direkt auf den vorigen Beitrag. Daher muss dieser nicht auch nochmals zitiert werden.


1 743

Dienstag, 11. Oktober 2016, 11:37

Nein mein lieber @WXYZ, solange es das Thema "Griechenland" gibt sollte man NIE vergssen, welche Rolle diverse Personen spielen und wer ggf. die "Mit"-Verantwortung trägt !
Das verschweigen und vergessen ist zwar eine typischer Characterzug vieler Politiker, aber das funktioniert nicht immer so, wie die es sich vorstellen.

Klar, die Griechen sind hauptverantowrtlich - das ist richtig und definitiv nicht zu verleugnen, aber Du verschweigst wer für die wahrscheinlich noch größere Sauerei im Hintergrund zuständig ist.
Du tollerierst, dass Bürger belogen werden (Du nennst es taktisches agieren :Nope: ) und schickst diese Fakten Wortgewand ins "zurückliegende geschichtliche Ereigniss" .
Ist schon lustig, dass Du 5 Jahre als "zurückliegendes geschichtliches Ereignis" bezeichnest. Glaubst Du, dass Du damit die Richtigkeit kleinreden kannst :Nope:

Und Ja, wenn Du es als Frustbürger bezeichnest, dann kannst Du mich mit in Deine Liste eintragen.
Ich bin mittlerweile frustriert über die verlogene Vorgehensweisen von Personen (Politikern), die nur in Eigeninteresse bzw. Lobbyinteresse handeln und für Ihre
Vergehen nicht zur Verantwortung gezogen werden.

Das es in G. so nicht weiter geht, weiß mittlerweile jedes Kind.
Trotzdem werden weitere Milliarden verbrannt und die Hauptsache ist, dass für die nächsten Monate weiter geschwiegen wird :cheers: :urlaub1:
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H. Erhardt

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1 744

Dienstag, 11. Oktober 2016, 11:46

:eier: na da kochen wir uns aber Blender zusammen
...wenn bei
:denk: ...keine Erfolge? Betrachtet man diese Tabelle ist GR auf gutem Kurs!

Das was unvorhersehbar eingeschlagen hat war der Flüchtlingsstrom über das Mittelmeer und völlig aus der Planung.
Und die Mutmaßung soll wohl eher Syrtaki heißen!

den Vorjahren die Zahlen bei -7,3% und im jetzigen -0,3% liegt eine Steigerung von +7% zu Rate, das dürfte nicht zu übersehen sein!
Und nicht
Wie man aus diesem Artikel ableiten kann, dass Griechenland auf "einem guten Kurs ist", ist völlig unverständlich, denn die Mehrzahl der aufgezeigten Fakten zeigen katastrophale volkswirtschaftliche Eckdaten auf.

Oh sensationell. Ein Wirtschaftswachstum in 2016 von minus 0,3% ! Die + 2,7% für 2017 ist bisher nur eine Prognose. Dazu eine Arbeitslosenquote von 24,7% - sensationell !

Ebenso ist die Arbeitslosenzahl gesunken und das aditiv zur Flüchtlingssituation :corräkt: , wer davor die Augen verschließt will es nicht einsehen das der Wille Griechenlands am Verfolgen der Auflagen aus Brüssel verfolgt wird! :go:
Wenn jetzt die Symptomatik aus der Urlaubsregion Mittelmeer noch dazu kommt dann ist die Prognose für 2017 keine Fiktion sondern ein definitives wird!
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

1 745

Dienstag, 11. Oktober 2016, 12:26

: dann ist die Prognose für 2017 keine Fiktion sondern ein definitives wird!



Ich glaube Nein ! :tüte:

Es gibt etliche Steine, die im Weg sind.
z.B. die (teilweise erzwungenen) Privatisierungen, haben einige teure Stolpersteine, die die erzielten Einnahmen aufsaugen.

Fraport hat ja z.B. unter misteriösen Umständen die langjährige Pacht diverser Flughäfen in der Tasche.
Jetzt könnte man denken "Schön, da haben die Griechen ein bischen Geld verdient".... bis man zum Kleingedruckte der Verträge kommt.
z.B. kann Fraport auf ihren Flughäfen allen alten Vertragspartnern und Mietern kündigen und neue Pächter suchen.
Der Clou ist, dass man "entsorgten" Firmen (Geschäfte oder Restaurants) nicht entschädigen muss - die Vertragsstrafen überläßt man höflicherweise dem griechischen Staat. :Nope:

Der gr. Staat muss zudem die Angestellte abfinden, die von Fraport entlassen werden, sie müssen die "Opfer" von Arbeitsunfällen entschädigen, sie müssen Umweltgutachten finanzieren, die bei der Erweiterung eines Flughafens nötig sind und sie müssen sogar zahlen, wenn sich Arbeiten wegen archäologischer Funde verzögern.

Die Einnahmen der erhöhten MwSt haben sich als Flopp erwiesen, sodass man noch mehr Steuern bzw. Zwangsabgaben erfinden muss.
Ergebnis: Die Leute haben noch weniger Geld, was dringend in den Umlauf muss.
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H. Erhardt

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1 746

Dienstag, 11. Oktober 2016, 12:28

Nun ich bin kein Frustbürger. Ganz im Gegenteil.

Ich lebe in einem der erfolgreichsten Länder auf dieser kleinen und runden Welt. Ich lebe in einem Land, dessen Bürger weltweit betrachtet zu den wohlhabendsten Menschen auf der Welt gehören. Klar gibt es Länder denen es noch besser geht wie uns Deutschen. Wie viele sind ? Etwa 15 - von über 190 Ländern.

Ich lebe in einem Land mit einem excellent aufgestelltem Gesundheitssystem und einer vorbildlichem medizinischen Versorgung, die weltweit Anerkennung findet. Ich lebe in einem Land, dessen hygienischen Verhältnisse international bewundert werden. Wenn ich den Wasserkran aufdrehe, kann ich sauberes Wasser trinken, dafür beneiden uns mehr als 50% der Weltbevölkerung. Mein Umfeld und ich sind sozial so abgesichert, wie es bei etwa 80% der weltweiten Bevölkerung mit Abstand nicht der Fall ist. Ich lebe in einem Land, dass sich den Luxus leisten kann, dass die 80 Millionen Einwohner, über 45 Millionen PKW's verfügen. Das ist im Mittel mehr als ein Auto pro Haushalt. Rund 57% aller Deutschen können sich einen Urlaub leisten, der mindestens 5 Tage beträgt. Der zweitgrößte Markt für Kreuzfahrten ist Deutschland. Knapp 1,8 Millionen Deutsche haben im letzten Jahr ein Kreuzfahrt gemacht. Stolz können wir auf unsere geringe Arbeitslosenquote sein, Werte die z.B. die USA, Kanada, Großbritannien oder Frankreich nicht erreichen. Und wir leben in einer Demokratie, die weit über 50% der weltweiten Bevölkerung so noch nie erlebt haben. Gleiches gilt für unser Justizwesen.


Keine Frage, überall in Deutschland gibt es noch Nachhol-und Optimierungsbedarf. Bevor wir allerdings ständig Frust über unsere Politiker ablassen, bevor wir nörgeln und quengeln sollten wir uns mal ab und zu daran erinnern, dass wir zu den wohlhabendsten Menschen auf dieser kleinen Welt gehören. Wir leben einem einem Wohlstandsland !


Insofern habe ich für "Permanent-Beweiner" und Menschen die gerne und oft das Klagelied anstimmen, kein mitleidiges Lächeln über, vielmehr ein strahlendes Lächeln mit einer ordentlich Portion Zufriedenheit.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (11. Oktober 2016, 12:32)


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1 747

Dienstag, 11. Oktober 2016, 12:49

@CharlyB


Die Arbeitslosenquote ist in Griechenland ist gesunken ? Sensationell ! Sie ist von 24,5 % in 2012 auf nun (2016) 24,7% leicht wieder angestiegen. Und ja, die Prognose für 2017 lautet "nur noch" 23,6%. Sensationell, fast 1/4 der Griechen sind arbeitslos und das seit Jahren !

Du scheinst zu den wenigen noch vorhanden "Wirtschaftsweisen" zu gehören, die ernsthaft auf eine Prognose der Griechen setzen. Was die Griechen erreichen wollen und was sie tatsächlich erreicht haben, dazwischen liegen Welten. Wäre es anders, müsste das Land nicht über Jahrzehnte subventioniert werden.

:ironie: Bei Deinem Vertrauen zu Griechenland gehe ich mal davon aus, dass Du Dein Geld mit einer vorzüglichen Verzinsung bei einer Bank in Griechenland anlegt hast. Das Du Dein Kapital in Unternehmen in Griechenland anlegst, denn die Prognosen sind doch gut - oder ? :ironic: Sorry für die Ironie ! Verschließe Deine Augen nicht vor den Realitäten, die Welt ist kein Wunschkonzert. Es gibt nur noch ein Mittel, dass den Griechen u.U. noch helfen kann - beten ! Aus eigener Kraft- und selbst nicht hohen Zuwendugen - kommen sie nie mehr aus diesem Tal der Tränen. Das Land, die Politik und Teile der Bevölkerung hat über Jahrzehnte versagt und versagt auch weiter !

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (11. Oktober 2016, 12:54)


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1 748

Dienstag, 11. Oktober 2016, 13:29

Also 2013 lag die Arbeitslosigkeit in GR über 27%, also ist definitiv gesunken.
Und was die Spitze ist, einen Solidarakt zu verschweigen den Deutschland erst zu dem gemacht hat was es heute ist. Die Aufbauhilfen der USA nach dem 23.WK, incl. der Carepakete für die Bevölkerung, Luftbrücke etc.!

Und jetzt wo der Wohlstand im Blühen steht soll der Solidarpakt der EU nicht für die Partner greifen? :thumbdown:

Spottet diese Aussage am meisten
Nun ich bin kein Frustbürger. Ganz im Gegenteil.

Ich lebe in einem der erfolgreichsten Länder auf dieser kleinen und runden Welt.

:sorry: :trostsmile:
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

1 749

Dienstag, 11. Oktober 2016, 14:07

Nun ich bin kein Frustbürger. Ganz im Gegenteil.

Ich lebe in einem der erfolgreichsten Länder auf dieser kleinen und runden Welt. t.[/size]



@WXYZ, da hast Du definitiv Recht - Du hast das Glück einer Schicht anzugehören, der es richtig gut geht - Gratulation !

Du sprichst die Annehmlichkeiten in Deutschland an wie z.B. Gesundheitssystem. Was nutzt das beste System, wenn es
sich schon jetzt und wohl auch zukünftig niemand mehr leisten kann ? Sorry, Dich mal ausgenommen, denn Dir geht es ja gut ;-)

Je mehr es DIR gut geht, desto weniger siehst Du (die immer größer werdende) Armut und soziale Ungerechtigkeit nicht und
richtest stattdessen neunmalkluge Worte an den kleinen Arbeitnehmer, der gefälligst ABI hätte machen soll, damit er was gescheites geworden wäre.

Du coachst als Unternehmensberater (?) höchstwahrscheinlich Unternehmen, wie sie Angestellte einsparen und den Rest der übrig gebliebenen Angestellten bestmöglich im Gehalt und
Sozialleistungen schröpfen können.

Du kannst zu Recht stolz auf Dich sein, aber auch wenn Du in einer der erfolgreichsten Länder der Erde lebst, heißt es noch lange nicht, dass es "all" deren Einwohnern gut geht. :ironic:

Warum schreibe ich das ?

Weil genau das der Grund ist, warum eine Diskussion mit einem Profit- und Statistikgesteuerten Menschen Sinnlos ist.
Jeder Versuch die Diskussion auf eine gewisse soziale Ebene zu bringen und Zahlen mal außen vor zu lassen, ist ein vollkommen
fremdes Thema für Dich mit dem Du nicht umgehen kannst oder willst.

Sorry für OT :pfft: ich werde versuchen mich zukünftig auf G. zu beschränken :thumbsup:
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

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1 750

Dienstag, 11. Oktober 2016, 14:48

Also 2013 lag die Arbeitslosigkeit in GR über 27%, also ist definitiv gesunken.
Und was die Spitze ist, einen Solidarakt zu verschweigen den Deutschland erst zu dem gemacht hat was es heute ist. Die Aufbauhilfen der USA nach dem 23.WK, incl. der Carepakete für die Bevölkerung, Luftbrücke etc.!

Und jetzt wo der Wohlstand im Blühen steht soll der Solidarpakt der EU nicht für die Partner greifen? :thumbdown:

Spottet diese Aussage am meisten
Nun ich bin kein Frustbürger. Ganz im Gegenteil.

Ich lebe in einem der erfolgreichsten Länder auf dieser kleinen und runden Welt.

:sorry: :trostsmile:
Auch Charly, wenn Du nicht mehr weiter weist, greifst Du auf die Care-Packages von 1946 zurück, die Deutschland nicht nach dem 23, sondern nach dem 2. Weltkrieg erhielt.

Der Erfolg Deutschlands der sich in den 50/60/70 er Jahren aufbaute, resultierte auf einer geschickten Wirtschaftspolitik und aus dem hohen Engagement der deutschen Männer und Frauen nach dem 2 Weltkrieg. Aus engagierten Unternehmern und klug agierenden Politikern, von der Bundes-bis zur Kommunalebene. Der Anteil der US-Hilfen hat sicher dazu beigetragen, war aber nicht das zentrale Instrument. Die beste Hilfe bringt nichts, wenn der Empfänger nicht mitspielt und falsch damit umgeht. Die Deutschen haben damals "an einem Strang gezogen". Davon ist Griechenland immer noch weit entfernt. Dort wird im Dreieck "Politik+Bürger+Wirtschaft" in vielen Bereichen weiterhin gegeneinander anstatt miteinander gehandelt. Habe es selbst vor 3 Monaten noch live erlebt. Viele kochen noch immer egoistisch ihre eigne Suppe, frei nach dem Motte, was geht mich der Staat an, obwohl der Pleitegeier schon mehrfach zur Landung angesetzt hat. Und die Politik ? Schert sich häufig um die Vereinbarungen die man mit Brüssel getroffen hat. Ein Schuldner - und nicht anderes ist Griechenland - hat sich an Zusagen zu halten. Tut er das nicht, wird die Verlässlichkeit immer wieder angezweifelt.

Ganz im Gegensatz zu Griechenland, hat Deutschland nach dem 2. Weltkrieg die fiskalischen und wirtschaftlichen Basics geschaffen, die letztendlich zum Erfolg geführt haben. Die Griechen haben das bis heute nicht geschafft, ganz im Gegenteil. Die Staatsverschuldung ist seit Jahren höchst brisant. Im Betrachtungszeitraum von 2012 bis 2016 hat die Verschuldung sogar noch zugenommen, trotz der verlorenen Zuschüsse und der immer wieder vergebenen Kredite.

Willst Du das nicht sehen ? Wenn bei einer Arbeitslosigkeit von rund 25% (!!!!) Veränderungen (mit denen Du argumentierst) nach oben oder unten von 1% oder 2% auftreten und wenn im Zeitfenster von 2012 bis 2016 sich die Quote um 0,2 % verbessert hat, bitteschön was bewirkt das ? Das ist keine Leistung, sondern Versagen auf der ganzen Ebene. Und wer ist daran Schuld, frage ich Dich jetzt. Bestimmt nicht Alexis Tsipras wirst Du der Community mitteilen. Und das Volk auch nicht. Nein so lernen wir es wieder, entweder ist es Schäuble, Angela Merkel oder die EU.

Das Land stand und steht seit Jahren am Abgrund, weil eine tiefgreifende Änderungsbereitschaft entweder nicht gewollt ist, oder weil sie ganz simpel beim Volk nicht durchsetzbar ist. Das mein lieber ist die Faktenlage.

Wer sich nicht ändert, wird verändert. In der Politik, in der Wirtschaft, im Finanzwesen, in der Steuerpolitik und langfristig auch in der EU.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (11. Oktober 2016, 14:53)


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Dienstag, 11. Oktober 2016, 15:14

@Aramis

Ich denke Du hast mich nicht verstanden, oder ich habe mich nicht klar ausgedrückt.

Ausdrücklich ging es mir nicht darum aufzuführen, dass es mir gut geht. Das ist völlig unerheblich. Vielmehr wollte ich zum Ausdruck bringen, dass es uns gut geht. Gerne schränke ich das auf 80% oder 90% der Deutschen ein, je nach der Betrachtungweise und welche Messlatten man zu Grunde legt.

Ich kann Dir das Punkt für Punkt belegen, das würde allerdings hier den Rahmen sprengen. Und natürlich berücksichtige ich auch die sozialen Komponenten. Nur ein Beispiel dafür. Das von Obama installierte US-Gesundheitswesen, macht pro Amerikaner einen monatlichen Versicherungsbeitrag von gut 850,- Euro (umgerechnet) erforderlich. Etwa knapp 15% der Amerikaner können sich da nicht leisten. In Deutschland ist dieser monatliche Beitrag um 50% geringer. Trotzdem haben wir eine vorzügliche medizinische Versorgung. In unserem System wird der sozial schwach aufgestellte Bürger bei der medizinischen Betreuung aufgefangen. In den USA ist er auf freiwillig tätige Sozialhilfe-Hilfsorganisationen angewiesen.

Wenn Du in den USA in ein medizinisches Zentrum eingeliefert wirst und kannst nicht nachweisen (Versicherungsschutz), dass Du die Behandlung bezahlen kannst, fordert man von Dir eine Kaution. Kann Du diese nicht hinterlegen, Pech gehabt. Such Dir eine andere Klinik. Wir sprechen hier nicht von einem Land der Dritten Welt, sondern von den USA.

Ich betone nochmal, im Abgleich zu den rund 190 Ländern auf der Welt, geht es uns vorzüglich. Beim pro Kopf Einkommen liegen wir bei den 190 Ländern im Ranking auf Platz 15 !! Fast 180 Länder liegen hinter uns. Viele davon ganz weit abgeschlagen.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (11. Oktober 2016, 15:22)


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Dienstag, 11. Oktober 2016, 15:31

:trostsmile: WXYZ , du kannst GR mit einem alten Wagen vergleichen, den bringt man nicht von Null auf Hundert in unter 5 Sekunden, da muß man nachbessern und testen!
Das deine Tabellen da keinen Fortschritt sehen ist klar, aber nicht hilfreich.
Und genau diese Hilfe die zu viele verweigern ist die Konjunkturbremse für das Land im Süden.
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Dienstag, 11. Oktober 2016, 15:45

@CharlyB

Von null auf hundert in 5 Sek ? Nein, einen solchen Anspruch würde ich auch nicht erheben. Nur Griechenland hat über Jahrzehnte nichts tiefgreifend verändert und wird - so wie es seit Jahren handelt - auch in den nächsten Jahren nichts verändern. Die Zukunfts-Prognose für das Land ist miserabel.

Lassen wir es dabei, denn Griechenland ist auch weiterhin nicht in der Lage wenigstens theoretische Perspektiven und Konzepte zu erarbeiten und vorzulegen.

Wobei ich gerne zugestehe dass, das der zukünftige US-Präsident (Oh Herr im Himmel, bewahre uns vor diesem Übel) Donald Trump auch dazu nicht in der Lage wäre. :ironie:

ps. Es sind nicht meine Tabellen. Du hast hier den Link zu den Wirtschaftsdaten gesetzt. :ironic:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (11. Oktober 2016, 15:46)


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Dienstag, 11. Oktober 2016, 17:22

:thumbsup: Na also, der Geist lenkt ein. Die Wirtschaft von D hat nach Kgriegsende bis ca. 1975 das Wirtschaftswunder erlebt macht mal 30 Jahre. Ergo mit Vorbelastung kann man den Griechen mindestens die Hälfte der Zeit einräumen, aber bitte mit konstruktiven Hilfen. Also 15 Jahre, macht nach Adam Riese das Ziel auf 2025 +- 2 Jahre.
Wenn dann das Land GR nicht auf eigenen Beinen steht hat sich die Mühe nicht gelohnt.
Da ist mehr Potenzial vorhanden, es muß nur gefunden/gefördert werden. Der erste Schritt das Embargo gegen RU aufheben ist Gold wert. Und der zweite die Infrastruktur nach und nach in Norm von D bewegen.
Wer meint das sich der Aufwand nicht lohnt kann getrost weiter in deutsche Bankenpleiten investieren. :ironie:
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Dienstag, 11. Oktober 2016, 17:55

@CharlyB

Der Geist lenkt ein ?

Nöö, meine Position ist unverändert. Ganz im Gegensatz zu Dir. Jetzt sprichst Du plötzlich von einer Infrastrukur "nach deutscher Norm".

Sorry, es wäre der völlig falsche Weg, den Griechen Deutsche Normen zu verpassen. Das ist viel Individualität gefragt, ausgerichtet auf die Wirtschaft, die Landwirtschaft, die produzierende Industrie, den Tourismus des Landes und natürlich auch gegenüber den Menschen. Die muss man nämlich erreichen. Dazu kommt die Besonderheit der geografischen Situation, der Inseln, der Topografie usw.

Deutsche Normen wären dort gänzlich falsch platziert und würde erst recht den Widerstand der Bevölkerung provozieren. Man muss solche Konzepte auf ein Land zuschneiden. Was in Deutschland funktioniert, ist kein Garant dafür das es auch in anderen Ländern funktioniert.

Zu deinem "2 Weltkrieg-Vergleich": Der hinkt natürlich. Deutschland lag 1945 in Schutt und Asche und brauchte natürlich lange für den Aufbau. GR liegt nicht in Schutt und Asche. Dort fehlt nur die Bereitschaft für tiefgreifende Änderungen. Und - so meine Prognose - die wird auch noch in 15 Jahren fehlen. Und daher würde ich dort keinen Cent investieren. Da gibt es Länder - sogar im Nahen Osten und Nordafrika - die sind kalkulierbarer und verlässlicher als Griechenland.

Tschüss und ein schönen Abend.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (11. Oktober 2016, 18:01)


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Dienstag, 11. Oktober 2016, 20:36

:grin: bei dem Protest in Sachen Infrastruktur gesellt sich der Gedanke ein das es genau das ist was die Griechen hemmt. Sollten sich verkürzte Lieferwege und -zeiten einstellen könnte Konkurrenz entstehen :corräkt:
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Dienstag, 11. Oktober 2016, 21:28

Selbst durch mantrahaftes Wiederholen werden Beiträge nicht verständlicher. Von einer Sinnhaftigkeit mag ich schon gar nicht reden.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

CharlyB

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Dienstag, 11. Oktober 2016, 22:05

:denk: es geht doch um Griechenland, nicht um Indien, und wenn ich der festen Meinung bin, das es gerade der Ausbau von der, gelinde gesagt maroden, Infrastruktur abhängt, dann könnte genau diese Ablehnung von Widersachern zu GR das elementare Zünglein an der Wage sein. Schließlich ist ja Fachkompetenz vorhanden, so gemessen an den Ausführungen, die genau das ablehnt. Vergleicht man mit anderen Ländern ist eben genau da der Erfolg entstanden. Siehe Ostasien :corräkt:
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Fitschi

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Dienstag, 11. Oktober 2016, 22:25

ich lese Deine Beiträge zum 10 Mal durch, aber ich kapiere sie nicht, was Du da so heranzerrst....2 Weltkrieg, Indien, Ostasien, Russlandembargo....ich weis nicht was Du damit im Bezug auf Griechenland vergleichen/aussagen willst.....aber es liegt sicher an mir.......
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Fitschi« (11. Oktober 2016, 22:31)


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Dienstag, 11. Oktober 2016, 22:43

:püh: schon gut
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