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Thorben-Hendrik

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1 421

Dienstag, 21. Juli 2015, 22:34

Na ja, als 3 Welt Land würde ich GR nun nicht bezeichnen

Wirtschaftskraft
Staatssektor
Gesundheitssystem
Staatsverschuldung
Wachstum

und vieles Mehr ist auf 3.Welt Niveau! :cool: ......

das langt ja erst mal für den Anfang

Sternedieb

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  • »Sternedieb« ist der Autor dieses Themas

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1 422

Dienstag, 21. Juli 2015, 22:44

und vieles Mehr ist auf 3.Welt Niveau!



Da ist Griechenland weit weg ...

Fitschi

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1 423

Dienstag, 21. Juli 2015, 22:51

Sina, mein Herz schlägt auch für die griechischen Insel und deren Bewohner, aber mein Verstand kann die Misswirtschaft nicht mehr mehr hinnehmen.
Zudem sehe ich, ehrlich gesagt, nicht recht ein das man die ganze Welt retten will, die eigene Landsleute jedoch nicht.
Die Griechen müssen endlich anfangen Ihre Zukunft selber in die Hand zu nehmen ,die müssen endlich mal erwachsen werden und aufhören Papa/Mama EU auf der Tasche zu liegen.
Wenn Griechenland seine Schulden nicht zahlen muß....warum sollten es dann die anderen Mitgliedsstaaten tun?
So kanns ja nun nicht klappen , oder?
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Sina

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1 424

Dienstag, 21. Juli 2015, 23:10

Nur mal so als kleines Beispiel am Rande: Eine gute Freundin von mir (Griechin, spricht perfekt deutsch, ist in Deutschand aufgewachsen) ist Rooms Devisions Managerin in einem größeren griechischen Hotel. Eigentlich ist sie nur für die Zimmerverteilung zuständig. Eigentlich ein bequemer 09.00 - 17.00 - Job inkl. Mittagspause. Zumindest hier in Deutschland. ABER: Sie macht alles mit einer Selbstverständlichkeit mit. Gäste mit viel Tamtam begrüßen und verabschieden, zwischendurch Blümchen und Bäumchen mit den Kindern im Miniclub pflanzen, mal fix eine kaputte Minibar austauschen oder ein dringend benötigtes Zimmer für eine früh angereiste Familie mit Kleinkind bereit machen, Showcooking am Buffet... und als aktuell die Guestrelation des Hotels weggefallen ist, hat sie den Job eben auch noch mit übernommen. Die Empfangschefin unterstützt sie dabei. Beide haben dadurch locker einen 16 - 20 Stunden - Tag. Und sind mit voller Power und Engagement dabei.

Ich ziehe meinen Hut ganz tief vor diesen Damen... man kann davon halten, was man will.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

Fitschi

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1 425

Dienstag, 21. Juli 2015, 23:17

Schon klar, aber was hat das nun mit der Verschuldung und Misswirtschaft des Landes zu tun?
Ich bin auch erst nach Hause gegangen wenn die Arbeit getan war, keiner hat es mir gedankt und den Damen wird es nicht anders ergehen.
Sorry, aber das sind persönliche Befindlichkeiten bzw. Einzelschicksale, die haben mit der Wirtschaftslage des Landes nichts zu tun.
Das sind einfach zwei paar Schuhe.
Die Leute denen man ( persönlichen) Respekt zollt und den Unfug welchen die Regierungen anrichten.
Ausbaden müssen es alle.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Fitschi« (21. Juli 2015, 23:21)


1 426

Mittwoch, 22. Juli 2015, 08:04

Diese "Unfähigen" haben es sogar geschafft, einen verfassungskonformen Volksentscheid binnen weniger Tage zu organisieren

Den Schuh ziehe ich mir gerne an und ich bin nach wie vor von der Abstimmung nicht überzeugt. Allein ein Wählerverzeichnis aufzustellen dauert eigentlich Wochen - bei einer funktionierenden öffentlichen Verwaltung. Also lass mir meine Zweifel an der Abstimmung. :cool: Im Prinzip ist es sowieso egal, da das Ergebnis wenige Tage später durch die Initiatoren ad absurdum geführt wurde.

Der griechische Staat wird noch über Jahrzehnte Hilfe aus Europa benötigen - ob er im Euroraum verbleibt oder nicht. Diese Hilfen lassen sich allerdings nur dann rechtfertigen wenn das Land und alle Einwohner bereit sind notwendige Sparmaßnahmen und Veränderungen auf sich zu nehmen.

Da hilft auch kein Vergleich mit Deutschland. Griechenland hat nun einmal sehr lange über seine Verhältnisse gelebt und muss nun seinen Teil zur Umstrukturierung beitragen. Diese Reformen müssen aber von den griechischen Regierungen und zumindest vom größten Teil der Bevölkerung akzeptiert und mitgetragen werden. Nur dann werden auch die Steuerzahler der Geldgeber akzeptieren, dass Teile ihrer Steuergelder in ein Land fließen das sich u.a. durch Mißwirtschaft und Vetternwirtschaft in eine desolate Lage gebracht hat.

Ich bin zudem ganz bei fitschi - den einzelnen Griechen als Beispiel heranzuziehen macht keinen Sinn, weder als gutes noch als schlechtes Beispiel. Auch bestreite ich, dass jemand für sich in Anspruch nehmen kann den/die Griechen zu kennen. Ihr schreibt ja selbst, auf dem Festland ticken die Griechen anders als auf den Inseln. Im Hinterland wohl wieder anders als an der Küste oder in den Großstädten. Von daher ist dieses Volk so vielschichtig wie jedes andere. Aus Urlaubs- und Geschäftsbeziehungen lassen sich Schlüsse auf kleine Personengruppen ziehen, auf das Volk als ganzes jedoch nicht.

Letzten Endes besteht die Bereitschaft der europäischen Union und des IWF Griechenland zu helfen. Es liegt nun an den Griechen selbst ob sie sich helfen lassen und im Gegensatz dazu die notwendigen Reformen umsetzen möchten oder ob sie die ausgestreckte Hand ausschlagen und sich dafür entscheiden so weiterzuwurschteln wie bisher. Dann allerdings rückt die Einführung der Drachme unaufhaltsam näher.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »revealmap« (22. Juli 2015, 08:07)


Epprechtstein

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1 427

Mittwoch, 22. Juli 2015, 08:21

...und damit hast du ja auch recht! Mir gehen nur die "ewigen Draufhauer" auf den Nerv. Und nein, dich zähle ich dazu nicht!

CharlyB

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  • »CharlyB« wurde gesperrt

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1 428

Mittwoch, 22. Juli 2015, 09:41

:denk: ...wen du damit wohl meinst..., aber egal , die Eingangsfrage ist beantwortet es bleibt beim €uro in GR und die ersten Steuerreformen greifen , wenn auch zähneknirschend , der gerechte Effekt wäre seitens der Syriza der Aufruf zu den Steuersündern rechtzeitig Reue zu zeigen und ihre Schulden begleichen, bevor der Amtsaparat in die Verfolgung geht.
Das könnte durchaus einen Sympatiegewinn in der Nation und in der EU auslösen.
:hschein:
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

Epprechtstein

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1 429

Mittwoch, 22. Juli 2015, 09:43

Und selbst aus Finanzkreisen gibt es erste positive Reaktionen :thumbsup: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eu…n-13714613.html

WXYZ

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1 430

Mittwoch, 22. Juli 2015, 09:53

Was "revealmap" oben schreibt kann man nur deutlich unterstreichen.

Es geht nicht um Fallbeispiele von Personen, die besonders viel leisten oder umgekehrt anderen, die sich auf die faule Haut legen. Es geht auch nicht darum, ob der Liter Kraftstoff in GR mehr oder weniger kostet wie in anderen Ländern. Solche Fallbeispiele sind Einzelfallbetrachtungen/Momentaufnahmen, ohne das man daraus bezogen auf die Gesamtstruktur eines Landes etwas ableiten kann.

In Deutschland finden wir Sozial-Schmarotzer, genau so wie hochengagierte Mitarbeiter, die zwar für 8 Stunden Arbeit am Tag bezahlt werden, aber ohne Zusatzvergütung häufig so arbeiten, wie es gerade erforderlich ist. Wenn es sein muss, auch 14 Stunden am Tag. Ebenso alles Beispiele, aus denen man weder die Wirtschaftskraft und auch nicht die Gesellschaftsstruktur eines Landes generell ableiten kann.

Entscheidend ist vielmehr wie sich ein Land volkswirtschaftlich, ganzheitlich darstellt und welche Zukunftsprognosen das Land hat. Und die sind nun mal für Griechenland sehr negativ, wenn nicht gewaltige Veränderungsprozesse eingeleitet und durchgesetzt wird. Das darunter das Volk leiden wird, ist kaum zu verhindern. Wer soll denn bitte das gesamte Steueraufkommen erhöhen ? Natürlich der Steuerzahler.

Wir alle klagen seit Jahren über den Soli, von dem die Mehrzahl der Arbeitnehmer bis heute betroffen ist. Aber hätten wir nicht den Steuerzahler zusätzlich "zur Kasse gebeten", wäre der Aufbau Ost nicht so vorgenommen worden, wie er sich jetzt darstellt.

Griechenland muss sich verändern, sonst wird wird es verändert. Bereits jetzt schreitet die Fremdbestimmung weiter fort, weil sich das Land immer weiter als "Abhängiger" entwickelt.

Wenn man sich dann aktuell (gestern/heute) anschaut, was Tsipras wieder verschoben hat, muss man wirklich schon wieder an der zukünftigen Ausrichtung des Landes zweifeln. Für diese Woche waren Beschlüsse im Parlament terminiert, wo es über Steuerveränderungen ging und dazu noch um die Abschaffung von Steuerprivilegien bestimmeter Gruppierungen. Diese dringend notwendigen Veränderungen hatte Tsipras der EU zugesagt, zugesagt als Parlamentsbeschluß für diese Woche.

Und was macht Tspiras ? Er vermutet, dass er dafür nicht die erforderliche Mehrheit im Parlament bekommt. Mit anderen Worten, noch vor wenigen Tagen hat man sich für die Umsetzugen der Reformen im Parlament ausgesprochen. Wenn es dann aber konkret um die Fassung des Gesetzes geht, "kippen" einige Parlamentarier bereits wieder um und Tsipras muss mit einer Schlappe im Parlament rechnen.

Was bitte soll die EU, die EU Bürger und die Kreditgeber davon halten. Nur wenige Tage nach den Vereinbarungen setzt sich die Unglaubwürdigkeit dieses Landes erneut fort !

Es greifen eben nicht die ersten Steuerveränderungen, wie hier ein Forist schreibt. Tsipras und seine Regierung verschiebt diese bereits wieder !

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (22. Juli 2015, 09:59)


1 431

Mittwoch, 22. Juli 2015, 10:03

zu den Steuersündern rechtzeitig Reue zu zeigen und ihre Schulden begleichen, bevor der Amtsaparat in die Verfolgung geht.

... also bitte, glaubst Du wirklich allen Ernstes daran, dass Steuerhinterzieher Reue zeigen und freiwillig die hinterzogenen Steuern nachzahlen. :patschi:
Im Leben nicht, vor allem bei den derzeitigen Verhältnissen des, wie Du ihn bezeichnest, Amtsapparates.

Passend dazu ein Artikel, ja, des Handelsblattes:

"...weil die Steuerfahnder schlecht ausgebildet sind, das Personal fehlt oder die Vorgesetzten der Ermittler politisch motivierte Absprachen getroffen haben, wie Haris Theoharis sagt. Bis zum vergangenen Jahr war er der oberste Steuerfahnder des Landes."

Eigentlich ein Mann, der weiß wovon er spricht. Genommen haben viele, gewesen will es keiner sein. :pfft:

Es läuft immer wieder darauf hinaus - solange kein allgemeines Umdenken im Land stattfindet werden weitere Milliarden versickern, wo auch immer - und irgendwann wird Schluss sein und der Staatsbankrott mit all seinen Konsequenzen lässt sich nicht mehr aufhalten.

Ich hoffe, dass es nicht soweit kommen wird, aber an eine grundlegende Änderung der griechischen Haltung, dazu fehlt mir derzeit der Glaube. ;(
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

WXYZ

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1 432

Mittwoch, 22. Juli 2015, 10:08

Und selbst aus Finanzkreisen gibt es erste positive Reaktionen :thumbsup: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eu…n-13714613.html

Dass ist der Status der Ratingagentur von vor wenigen Tagen, über die die Presse jetzt berichtet. Eben weil sich die Glaubwürdigkeit resultierend aus den Vereinbarungen und den Rückzahlungen verbessert hatte.

Schau Dir bitte mal die aktuellen Artikel von Gestern und Heute in der überregionalen Wirtschaftspresse an, wo in Teilen Tsipras wegen seiner erneuten "Verschiebung von Beschlüssen" nur noch Kopfschütteln auslöst. Macht er so weiter - schlimmer noch - setzt er u.U. bestimmte zugesagte Reformen im Parlament nicht durch, dann reagieren die Ratingagenturen umgehend wieder "messerscharf".

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (22. Juli 2015, 10:14)


WXYZ

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1 433

Mittwoch, 22. Juli 2015, 10:13

:denk: ...wen du damit wohl meinst..., aber egal , die Eingangsfrage ist beantwortet es bleibt beim €uro in GR und die ersten Steuerreformen greifen , wenn auch zähneknirschend , der gerechte Effekt wäre seitens der Syriza der Aufruf zu den Steuersündern rechtzeitig Reue zu zeigen und ihre Schulden begleichen, bevor der Amtsaparat in die Verfolgung geht.
Das könnte durchaus einen Sympatiegewinn in der Nation und in der EU auslösen.
:hschein:

Orientiere dich mal an aktuellen Fakten und nicht an deinem persönlichen Wunschdenken. Der Prozess des Umdenkens muss linear stattfinden und nicht nur bei einigen Steuersündern. Die "Masse" der Bevölkerung bestimmt die Steuereinnahmen. In GR genau so wie in anderen Ländern auch. Alles eine Frage der Gewichtung.

Eine Veränderung der Grundhaltung in GR ist nicht erkennbar. Entscheidend ist nicht was man zusagt, entscheidend ist was man davon um-und durchsetzt. Und genau da schwächelt die Regierung bereits wieder nach nur wenigen Tagen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (22. Juli 2015, 10:16)


1 434

Mittwoch, 22. Juli 2015, 10:24


@ Aramis
die Rechnung mit dem Lohn ist nett... wird aber so nicht aufgehen. Denkst du wirklich, dass auf einem Lohnzettel die gearbeiteten Stunden (83 pro Woche) auftauchen und so nach Mindestlohn bezahlt werden?


Das "Fass" mit dem "Mindestlohn für ungelernte Kellner in Deutschland" wurde ja von Dir aufgemacht (auch wenn Fitschi es immer noch nicht bemerkt hat) und der beträgt nunmal 8,50€.
Wenn Du nun sagst, dass wir in Deutschland bei Lohnabrechnugen jetzt auch noch betrügen, fällt für mich eine Welt zusammen. :tüte:
Wir sind doch die guten und ordentlichen Deutschen, wo alles perfekt nach Vorgabe und Plan läuft. :thumbsup:
Du zerstörst gerade mein perfektes Deutschlandbild ..... :mecker:

Mal abgesehen davon, dass ich wahrhaftig keine rosarote Brille trage, wissen die rosaroten Brillenträger wenigstens noch wovon sie sprechen.
Viele Teilnehmer der Diskussion kennen das Land gerade mal aus dem TV von den olympischen Spielen 2004, oder von einem Zwischenstopp der Aidia auf Mykonos.

und nur mal so nebenbei:
Ich erinnere mich an die Diskussion über einen der größten deutschen Steuerbetrüger -> U.H. vom FCB.
Da haben genau die User, die hier so gerne die rosaroten Brillen verteilen, selber eine rosarote Brille auf.
......... wie man es gerade braucht :-)
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

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1 435

Mittwoch, 22. Juli 2015, 10:48

Gibt es schon Tendenzen/Termin, wann der Handel an der griechischen Börse wieder aufgenommen wird?

WXYZ

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1 436

Mittwoch, 22. Juli 2015, 11:20

@Aramis

Um den wirtschaftlichen Erfolg oder Mißerfolg eines Landes zu beurteilen, muss man nicht zwingend das Land erlebt haben. Entscheidend ist, wie die Ergebnisse sind und was man daraus ableitet.

Wenn ein Tourist 30 x in Griechenland Urlaub gemacht hat oder wenn ein Manager bisher im Business dort 30 Termine hatte, qualifiziert das weder den Touristen noch den Manager, dass Land wirtschaftlich, politisch oder hinsichtlich der Fiskalpolitik beurteilen zu können.

Die Ergebnisse sind entscheidend.

Die Politiker der EU Länder entscheiden ebenso ergebnisorientiert. Oder glaubst Du die Mehrzahl dieser Politiker hat Erfahrungen - welche auch immer - mit Griechenland.

1 437

Mittwoch, 22. Juli 2015, 12:25

@Aramis

Die Politiker der EU Länder entscheiden ebenso ergebnisorientiert. Oder glaubst Du die Mehrzahl dieser Politiker hat Erfahrungen - welche auch immer - mit Griechenland.



Noch mal gaaaaanz langsam und nur für Dich :pfft:
Wieso musst Du innerhalb weniger Worte mal wieder total abgeschweifen ?
Hier geht es werder um wirtschaftlichen Erfolg, Ergebnisse, Touris, Manager oder sonstiges ...... :püh:

Ich rede auch hier nicht über Politiker :batsch: , sondern über U s e r, die hier gewisse Dinge in den Raum werfen welche einfach nur absurder sind.
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

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1 438

Mittwoch, 22. Juli 2015, 12:39

@Aramis

Keinesfalls schweife ich ab, ganz im Gegenteil. Ich knüpfe exakt an deine Kommentierung an. Dort unterstellst du unterschwellig, dass man das Land "kennen muss", respektive du sprichst Personen eine Beurteilungskompetenz ab, die das Land nur (dein Beispiel) aus dem Besuch der Olymischen Spiele etc. kennen. Und dem widerspreche ich heftig.

Welche wirtschaftliche Beurteilungskompetenz hat denn ein jahrelanger GR-Tourist ? Entweder er ist politisch gut informiert, versteht volkswirtschafliche Zusammenhänge, kann Erfahrungen und Erfolge in der Wirtschaft nachweisen, kann zielführende Konzepte plausibel entwickeln und vortragen - oder er hat keine Ahnung.

Eine Aussage wie "Ich war bisher 50 x in Griechenland" ist doch kein Beleg für Sach-und Beurteilungskompetenz.

CharlyB

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1 439

Mittwoch, 22. Juli 2015, 13:01

Wer welche Beurteilung hier abgibt bleibt jedem selbst über lassen, auch wenn es nur sekundäre Merkmale sind oder global über greifende. Fakt ist ein jeder hat sie gemacht und urteilt da heraus, das steht zur freien Meinungsäußerung.
@RM

Und in D hat dieses Steuersünderangebot viele in die Tugend zurückgeführt, warum nicht auch in GR. Ein Versuch wäre es alle Mal wert.
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

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Mittwoch, 22. Juli 2015, 13:37

Wer welche Beurteilung hier abgibt bleibt jedem selbst über lassen, auch wenn es nur sekundäre Merkmale sind oder global über greifende. Fakt ist ein jeder hat sie gemacht und urteilt da heraus, das steht zur freien Meinungsäußerung.
@RM

Und in D hat dieses Steuersünderangebot viele in die Tugend zurückgeführt, warum nicht auch in GR. Ein Versuch wäre es alle Mal wert.
Das wird auch nicht bestritten. Nur die ersten Versuche, Zusagen, Vereinbarungen werden schon wieder unterlaufen oder hinausgezögert. Und genau das gibt Personenkreisen recht, die daran zweifeln, das GR jemals wieder "auf die Beine kommt".

Tsipras muss das Volk und die Geldgeber überzeugen. Eine extrem schwierige Aufgabenstellung, die er sich allerdings freiwillig ausgesucht hat. Bisher konnte er nicht überzeugen. Er produziert mehr Unglaubwürdigkeit, anstatt zu überzeugen, obwohl er doch mit neuen Krediten den Zuspruch der EU erhalten hat.

Mit linken Ideologien und kommt er nicht weiter. Jetzt hilft nur noch ein, handeln, handeln, handeln und damit Überzeugungsarbeit zu leisten. Das Griechenland weltweit mehr als kritisch (für mache sogar zu kritisch) beobachtet wird, hat sich a.) das Land selber zuzuschreiben und haben b.) Tsipras und Varoufakis in den letzten 6 Monaten noch fociert.