Anmelden oder registrieren!

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Reiseforum - Reiseberichte. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Epprechtstein

unregistriert

1 001

Mittwoch, 1. Juli 2015, 16:46

In dieser Mentalität gibt es halt win-win-win :kuller: Ein dritter will immer mitgewinnen :corräkt:

WXYZ

Master Amigo

Beiträge: 4 775

Wohnort: Rheinland

Beruf: Unternehmensberater

  • Nachricht senden

1 002

Mittwoch, 1. Juli 2015, 16:57

In dieser Mentalität gibt es halt win-win-win :kuller: Ein dritter will immer mitgewinnen :corräkt:

Wenn dann alle 3 davon partizipieren, ist es doch völlig in Ordnung. Ein gutes Netzwerk ist die Basis für den nächsten guten Deal. :ironic:

Thorben-Hendrik

unregistriert

1 003

Mittwoch, 1. Juli 2015, 18:12

@Aramis

Völlig egal welche Strukturen wer auch immer dort lebt. Ich orientiere mich an Fakten und Ergebnissen. Selbst wenn Du schon 50 x in GR warst (ich nur etwa 10 bis 15 x), ist Deine Aussage natürlich nicht repräsentativ und spiegelt nicht zwingend die Mentalität der Menschen. Wie gesagt völlig egal, wer sich wie verhält. Die Ergebnisse zählen. Und die sind bezogen auf GR volkswirtschaftlich eine Katastrophe. Im übrigen fragt kein Kreditgeber "wie es dazu kommen konnte". Vielmehr entscheidet das zukünftige handeln. Mit den Fehlern aus der Vergangenheit, kann man nichts anfangen.

Ansonsten geht es nicht (auch nicht in meinem Beispiel mit dem Tavernenwirt) um die bisherige Verhaltensweise, sondern um die Zukunft. Glaubst Du ernsthaft, die Bevölkerung wird sich schnell auf andere Strukturen einstellen ? Sicherlich nicht. Das ist eine Prozesskette die Jahre dauert. Nur diese Zeit hat GR nicht mehr.

Ansonsten nimmst du natürlich auch nur das von der Presse auf, was exakt in dein Meinungsbild passt. Wenn das gerade mal wieder nicht passt, ist es für dich dann nur "Geschreibsel".

Ich habe einige Erfahrungen in GR gesammelt, im Umgang mit GR-Managern. Die Einstellung war fast immer relativ sorglos. Was schreibst du noch ? "Glaube nur was du selber erfährst". Ich habe von GR Managern nicht viel positives erfahren können. Eher eine "laissez faire" Grundeinstellung. Und genau die erlebt die EU seit genau 5 Jahren mit diesem Land. Unzuverlässig und wirtschaftlich rückläufig, maximal Stagnation. Nur das reicht nicht mehr.

Ich lasse mich weder von der Presese leiten noch beeinflussen. Ich nehme die Ergebnisse z.K. und traue mir zu, bestimmte Dinge zu bewerten. Zu Bereichen von denen ich keine Ahnung habe, schreibe ich nichts. Ansonsten ist ein Meinungsbild immer gleich einem Mosaik. Man setzt es aus diversen Erfahrungen, Informationsquellen etc. zusammen. Ein Presse dabei pauschalisierend zu verurteilen ist schon sehr speziell. Im übrigen gibt es nicht "die Presse". Du kannst kaum dpa, Reuters und den Axel Springer Verlag auf eine Ebene stellen. Leider machst Du aber genau das. Pauschalisierung in Perfektion !

Leite deine GR Erfahrungen aus den Gesprächen mit deinen dortigen Diskussionspartnern ab. Gestatte bitte aber auch mir, dass ich ebenso meine Erfahrungen aus Verhandlungen mit GR Managern ableite.

So und jetzt bin ich auch mal pauschalisierend und in meiner Aussage platt und einfach strukturiert. Lieber ein Geschäft mit einem Japaner, Chinesen, US-Amerikaner, Briten, Niederländer, Italiener, Spanier, Türken oder einem Ägypter abwickeln, als mit einem Griechen. Allen kann ich natürlich auch nur vor den Kopf schauen und keiner gibt mir die Garantie, für deren zukünftiges Handeln. Nur alle bemühen sich ein "Win-Win-Situation" zu vereinbaren. Und genau diese Erfahrungen habe ich mit Griechen nicht machen können - so meine ganz bescheidenen Erfahrungen.

Sehr guter Beitrag - genau so ist es! :corräkt:

Das Ganze lässt sich auch zu 100% auf den Tourismus übertragen - diestleitungsorientierten Urlaubern wie mir ist dann auch dort die gebotene Leistung zu schlampig unstet, persönlich und schlicht weg unprofessionell! :mööööööp:

1 004

Mittwoch, 1. Juli 2015, 18:26


, ist Deine Aussage natürlich nicht repräsentativ und spiegelt nicht zwingend die Mentalität der Menschen.


Nein, sie ist natürlich nicht repräsentativ, spiegelt aber die Mentalität der Griechen wieder.
Das kann ich guten Gewissens behaupten, denn dafür kenne ich Land und Leute gut genug.

Im übrigen muss man in G. einfach mal die Augen und Ohren öffnen - dann wirst auch Du den guten Willen der Menschen fest stellen.
Das Problem ist jedoch, dass Du gar nicht zuhören möchtest, weil sie nicht nach Deinem Willen und perfekten Faktenfanatismus funktionieren, den Du Dir aufgebaut hast. Ich denke, dass man da auch nichts mehr machen kann (das ist NICHT böse gemeint !!) und sollte vielleicht auf den offenere und unverkrampften Nachwuchs setzen, die es vielleicht noch schaffen können, ein für ALLE faires und erfolgreiches Europa zu schaffen.

Ein so gebildeter Mann wie Du, hat es doch eigentlich nicht nötig eine so dermaßen lächerliche Zeitungsmeldung (die mit dem fiktiven Tavernenbesitzer) zu dokumentieren und fett zu unterstreichen, obwohl Du Dich im Alltag mit dem Management abgibst :denk:

Naja,
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Aramis« (1. Juli 2015, 18:28)


Epprechtstein

unregistriert

1 005

Mittwoch, 1. Juli 2015, 18:48

Das Ganze lässt sich auch zu 100% auf den Tourismus übertragen - diestleitungsorientierten Urlaubern wie mir ist dann auch dort die gebotene Leistung zu schlampig unstet, persönlich und schlicht weg unprofessionell! :mööööööp:

Woher weißt du das? Das ist dein Kopfkino! Es muss dort niemanden gefallen! Aber deine verachtenden Beiträge gehen mir auf den Zeiger. :übel:

Thorben-Hendrik

unregistriert

1 006

Mittwoch, 1. Juli 2015, 18:52

Das ist meine Erfahrung und Meinung!

Auch Sina hat ähnliches berichtet.....in Griechenland muss Du ein "Freund" sein und bist auf die gute Laune des Dienstleisters angewiesen um eine anständige Leistung zu erhalten....nicht jeder will dies so... :mööööööp:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Thorben-Hendrik« (1. Juli 2015, 18:53)


1 007

Mittwoch, 1. Juli 2015, 18:59

Bevor hier wieder einmal eine Grenze überschritten wird, die dringende Bitte, auch gegensätzliche Meinungen zu respektieren.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

1 008

Mittwoch, 1. Juli 2015, 20:43

Originalton Sina :

Sicher sind auch die Türken ohne Frage ein sehr gastfreundliches Volk. Vor allem in den abgelegenen Regionen, in denen sich kaum ein Touri verirrt. In touristischen Regionen steht sehr oft ein gewisses Kalkül dahinter. Das ist auf den griechischen Inseln oft anders. Kurzgesagt: Ein Türke bringt Dir am 2. oder 3. Abend automatisch Dein gewünschtes Getränk, steckt sein Trinkgeld ein und macht weiter. Bekommt er kein Trinkgeld, kennt er Dich vielleicht am 4. Abend nicht mehr
Ein Grieche bringt Dir dein Getränk ohne "wenn" und "aber", freut sich zwar sicher über Trinkgeld, aber erwartet es nicht bzw. macht es nicht zur Bedingung für guten Service an den Folgetagen. Das ist der feine Unterschied.



Sehr interessant, was hieraus interpretiert wird. :Günni: :Günni: :patschi:
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Aramis« (1. Juli 2015, 20:44)


superfx

Master Amigo

Beiträge: 8 710

Wohnort: irgendwo

Beruf: habe ich auch

  • Nachricht senden

1 009

Mittwoch, 1. Juli 2015, 21:18

...wenn das griechische volk....

...eine gewisse mentalität besitzen sollte, die sich von den meisten völkern der eu abhebt mag das sicherlich o.k. sein, das man die mentalität tolliert sollte ebenso verständlich und gegeben sein, aber sich deshalb von denen vorführen zu lassen, wie man als sich schnorrer der eu durchmogelt und zu dem in manchen bereichen anderen nationen noch einen strebenswerten lebensstandard auf kosten anderer vorlebt, das finde ich nicht mehr o.k.
ich weiß nicht wo ich herkam, ich weiß nicht wo ich bin, mich wundert, dass ich so fröhlich bin.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »superfx« (1. Juli 2015, 21:20)


Fitschi

Master Amigo

Beiträge: 34 373

Wohnort: hier halt

Beruf: Haussklave

  • Nachricht senden

1 010

Mittwoch, 1. Juli 2015, 21:38

Fette Katz', in G Hotels musst Du kein Freund sein um ordentlich bedient zu werden, Du mußt aber ein Mensch sein....nach dem Motto...wie man in den Wald ruft ......so schallt es zurück.
Wer sich korrekt benimmt wird auch korrekt behandelt, wer allerdings den "Herrenmenschen" raushängen lässt....hat schlechte Karten.
Der (Insel) Grieche ist (meine Meinung) nicht so ein Speichellecker und A....kriecher der Touristen wie es manche andere Völker praktizieren.
Die wollen sich nicht für ein paar Euro mehr verbiegen....umd das ist auch gut so.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Thorben-Hendrik

unregistriert

1 011

Mittwoch, 1. Juli 2015, 21:40

Ich will aber nicht, das Janis mir auf die Schulter klopft und ich will Ihm auch nicht erzählen wo ich her komme und wie viel Kinder er hat will ich auch nicht wissen....und ich will auch keinen Ouzo aufs Haus mit Ihm trinken :mööööööp: der soll seine Dienstleitung erbringen und fertig..... :mööööööp:



@ Aramis
Kleines Beispiel: Wie oft passierte es Ende der 90er, dass Hoteliers im Reiseleiterbüro standen oder anriefen: "Sorry, die 20 Zimmer, die gleich kommen, kann ich nicht annehmen. Bin ausgebucht."?!? Viel zu oft. Das war keine Ausnahme - das war die Regel. Gerade bei kleineren Hotels, die in der Hochsaison gut zahlende Gäste vom Festland als Walk In bekamen. Da konnte Otto Normal - Pauschalurlauber einpacken. Super. Der Bus mit den Gästen war schon unterwegs, besorgt mitten in der Hochsaison mal eben so innerhalb von einer Stunde 20 Zimmer irgendwo und sorgt dafür, dass es den Gästen schonend beigebracht wird :help: Das hat sich zwar mittlerweile gebessert, aber voraussschauend denken ist nicht gerade eine typische Charaktereigenschaft "der Griechen". Auch wenn man mit Sicherheit nicht ein ganzes Volk über einen Kamm scheren darf und sollte.

Chaos ist ein griechisches Wort, genauso wie Europa. Aber im Improvisieren sind sie wahre Meister. Das hat schon wieder was Kölsches: "Et is noch immer jot jejange" :ironic: Damit muss man umgehen können, das muss man mögen - oder eben nicht. In Griechenland genauso wie sonst auch rund ums Mittelmeer.
:cool: :mööööööp: :mööööööp:

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Thorben-Hendrik« (1. Juli 2015, 21:47)


CharlyB

Gesperrter User

  • »CharlyB« wurde gesperrt

Beiträge: 10 444

Wohnort: Herzpunkt Niedersachsen

Beruf: Ufofänger vom andern Stern

  • Nachricht senden

1 012

Donnerstag, 2. Juli 2015, 08:02

@Aramis

Völlig egal welche Strukturen wer auch immer dort lebt. Ich orientiere mich an Fakten und Ergebnissen. Selbst wenn Du schon 50 x in GR warst (ich nur etwa 10 bis 15 x), ist Deine Aussage natürlich nicht repräsentativ und spiegelt nicht zwingend die Mentalität der Menschen. Wie gesagt völlig egal, wer sich wie verhält. Die Ergebnisse zählen. Und die sind bezogen auf GR volkswirtschaftlich eine Katastrophe. Im übrigen fragt kein Kreditgeber "wie es dazu kommen konnte". Vielmehr entscheidet das zukünftige handeln. Mit den Fehlern aus der Vergangenheit, kann man nichts anfangen.

Ansonsten geht es nicht (auch nicht in meinem Beispiel mit dem Tavernenwirt) um die bisherige Verhaltensweise, sondern um die Zukunft. Glaubst Du ernsthaft, die Bevölkerung wird sich schnell auf andere Strukturen einstellen ? Sicherlich nicht. Das ist eine Prozesskette die Jahre dauert. Nur diese Zeit hat GR nicht mehr.

Ansonsten nimmst du natürlich auch nur das von der Presse auf, was exakt in dein Meinungsbild passt. Wenn das gerade mal wieder nicht passt, ist es für dich dann nur "Geschreibsel".

Ich habe einige Erfahrungen in GR gesammelt, im Umgang mit GR-Managern. Die Einstellung war fast immer relativ sorglos. Was schreibst du noch ? "Glaube nur was du selber erfährst". Ich habe von GR Managern nicht viel positives erfahren können. Eher eine "laissez faire" Grundeinstellung. Und genau die erlebt die EU seit genau 5 Jahren mit diesem Land. Unzuverlässig und wirtschaftlich rückläufig, maximal Stagnation. Nur das reicht nicht mehr.

Ich lasse mich weder von der Presese leiten noch beeinflussen. Ich nehme die Ergebnisse z.K. und traue mir zu, bestimmte Dinge zu bewerten. Zu Bereichen von denen ich keine Ahnung habe, schreibe ich nichts. Ansonsten ist ein Meinungsbild immer gleich einem Mosaik. Man setzt es aus diversen Erfahrungen, Informationsquellen etc. zusammen. Ein Presse dabei pauschalisierend zu verurteilen ist schon sehr speziell. Im übrigen gibt es nicht "die Presse". Du kannst kaum dpa, Reuters und den Axel Springer Verlag auf eine Ebene stellen. Leider machst Du aber genau das. Pauschalisierung in Perfektion !

Leite deine GR Erfahrungen aus den Gesprächen mit deinen dortigen Diskussionspartnern ab. Gestatte bitte aber auch mir, dass ich ebenso meine Erfahrungen aus Verhandlungen mit GR Managern ableite.

So und jetzt bin ich auch mal pauschalisierend und in meiner Aussage platt und einfach strukturiert. Lieber ein Geschäft mit einem Japaner, Chinesen, US-Amerikaner, Briten, Niederländer, Italiener, Spanier, Türken oder einem Ägypter abwickeln, als mit einem Griechen. Allen kann ich natürlich auch nur vor den Kopf schauen und keiner gibt mir die Garantie, für deren zukünftiges Handeln. Nur alle bemühen sich ein "Win-Win-Situation" zu vereinbaren. Und genau diese Erfahrungen habe ich mit Griechen nicht machen können - so meine ganz bescheidenen Erfahrungen.

Sehr guter Beitrag - genau so ist es! :corräkt:

Das Ganze lässt sich auch zu 100% auf den Tourismus übertragen - diestleitungsorientierten Urlaubern wie mir ist dann auch dort die gebotene Leistung zu schlampig unstet, persönlich und schlicht weg unprofessionell! :mööööööp:

Interessantes Selbstouting das die Beobachtungsgabe zur Reflektion auf den Gegenüber unqualifiziert ist :smil1: (so wie man in den Wald ruft so schallt es zurück). Und sogar vom Zitierten :patschi: , kein Wunder das da mit einer Begegnung ein Gesamtverhalten symbolisch reflektiert wird.

Sorry aber macht beide den Griechen einen Gefallen , meidet das Land :grin: . Ihr habt es bis heute nicht verstanden und werdet es in Zukunft nicht verstehen , da ist kein Beikommen selbst wenn man euch die Lösung auf einem Silbertablett serviert.
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

WXYZ

Master Amigo

Beiträge: 4 775

Wohnort: Rheinland

Beruf: Unternehmensberater

  • Nachricht senden

1 013

Donnerstag, 2. Juli 2015, 09:02

@CharlyB

Mit anderen Worten, deine Erfahrungen mit GR sind bisher ausschließlich touristisch geprägt. Das ist bitte nicht als Vorwurf zu verstehen. Aber um das Business eines Landes etwas zu verstehen, muss man schon etwas tiefer in die Szene eintauchen und nicht nur "Hotel+Taverne+Strand+Schwätzchen mit Griechen" erleben.

Welche Informationen möchtest du denn bezogen auf GR auf dem Silbertablett servieren ? Bisher lese ich nichts davon, mit Ausnahme von persönlichen Angriffen und der inhaltlosen Empfehlung das Land zu meiden. Wenn ich aus deiner Sicht etwas nicht verstehe, warum lieferst du keine überzeugenden Fakten ?

1 014

Donnerstag, 2. Juli 2015, 09:12

Thema Gastfreundschaft:
Das Vorurteil ist die hochnäsige Empfangsdame im Vorzimmer der Vernunft

Aufgabe:
Was bleibt unterm Strich übrig, wenn Deutschland ca. 160 Milliarden an einer Krise verdient und im schlimmsten Falle 85 Milliarden hinblättern muss, weil das arme Land die Krise nicht übersteht.
Lösungsweg:
160 Milliarden Minus 85 Milliarden = 75 Milliarden
Anstwort:
75 Milliarden Gewinn

http://www.daserste.de/information/wirts…enland-100.html
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Epprechtstein

unregistriert

1 015

Donnerstag, 2. Juli 2015, 09:18

Ist wie mit den Rauchern :kuller: Alles böse Menschen aber im ersten Quartal ca. 3,2 Milliarden Steuern eingebracht :denk:

CharlyB

Gesperrter User

  • »CharlyB« wurde gesperrt

Beiträge: 10 444

Wohnort: Herzpunkt Niedersachsen

Beruf: Ufofänger vom andern Stern

  • Nachricht senden

1 016

Donnerstag, 2. Juli 2015, 10:14

@ wxyz , auch wenn ich nur Touristisch unterwegs war sind meine Begegnungen mit Griechen scheinbar besser verlaufen als die deinen. Liegt wohl eher daran das ich mich als Mewnsch verhalte weil ich erst Forderungen stelle wenn ich Leistungsabgabe signalisiere. Und genau das ist dein Problem mit dem Verständniss zu den Griechen , zeige deine Absicht und verhandle dann dann werden dir die Türen geöffnet die dir bisher verschlossen waren. Der Gast eines Landes ist ein Gast und kein Conquestador und es bedarf keiner Geschäftsabwicklung in einem anderen Staat um dann über solchen mitzureden.
Die Griechen ticken nun mal anders und das sollen sie auch , dafür liebe ich sie um so mehr wegen ihrer Menschlichkeit die bei manchen auf der Strecke bleibt.
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

WXYZ

Master Amigo

Beiträge: 4 775

Wohnort: Rheinland

Beruf: Unternehmensberater

  • Nachricht senden

1 017

Donnerstag, 2. Juli 2015, 10:29

Thema Gastfreundschaft:
Das Vorurteil ist die hochnäsige Empfangsdame im Vorzimmer der Vernunft

Aufgabe:
Was bleibt unterm Strich übrig, wenn Deutschland ca. 160 Milliarden an einer Krise verdient und im schlimmsten Falle 85 Milliarden hinblättern muss, weil das arme Land die Krise nicht übersteht.
Lösungsweg:
160 Milliarden Minus 85 Milliarden = 75 Milliarden
Anstwort:
75 Milliarden Gewinn

http://www.daserste.de/information/wirts…enland-100.html

Was hat das eine mit dem anderen zu tun ? Nichts ! Ansonsten - und das ist nicht neu - siegt immer der, der cleverer ist und die besseren Konzepte nicht nur erarbeitet, sonder auch um-und durchsetzt.

Und wenn Deutschland durch weitere Zinsvorteile und andere Umstände in 2015 und 2016 weitere Zusatzgewinne erzielt, was hat das mit GR zu tun ? Nichts.

Wenn dir deine Bank einen Kredit gewährt und das Bankhaus erzielt im laufenden Geschäftsjahr ein bessereres Ergebnis als geplant, glaubst du deswegen senkt dir die Bank deine fälligen Kreditzinsen ? Natürlich nicht, warum auch. Banken sind keine caricativen Unternehmen, sondern Geldinstitute die Geld verdienen wollen. Verschenkst du Geld ?

Im übrigen finde ich es immer witzig wenn hier (offensichtlich krampfhaft) im Netz recherchiert wird, damit man Argumente "Pro Griechenland" und "Contra Deutschland" findet. Wenn ich GR angeblich "alles so easy ist" warum wirst du kein Grieche, dann kannst du wenigstens die Interessen von Griechenland überzeugend vertreten. Ich dagegen ziehe es vor, die Position der Landes (und der Länder) zu vertreten, die als Kreditgeber auftreten. Warum soll ich ein Land unterstützen, dass seit Jahren beratungsresistent handelt ? Seit gut 5 Jahren hat die EU die Änderung des Steuersystems in GR nicht nur angemahnt, sondern den dortigen Behörden sogar qualifizierte und erfahrende Finanzbeamten zur Seite gestellt, damit GR ein funktionierendes Steuersystem aufbauen kann. Und was hat GR bitte davon installiert, um-und durchgesetzt ? Fast nichts ! Hätte man die aktiven Hilfe angenommen, würde GR heute nicht da stehen, wo es aktuell steht. Vor dem Abgrund ! Der Versuch von Tsipras und Varoufakis die Kreditgeber zu regulieren, ist nicht nur eine Frechheit, sondern strategisch erbärmlich. Noch erbämlicher ist es, mit dem Instrument des Referendums das Volk in GR gegen die EU aufzuhetzen, denn nicht anderes ist die Forderung von Tsipras "mit Nein" zu stimmen. Im übrigen eine Referendum das nach Meinung qualifizierter Juristen mehr als zweifelhaft ist. Aber auch das ignoriert Tsipras. Ihm steht das Wasser nicht nur bis zum Hals, es hat bereits Mund und Nase erreicht.

Und klar - Schuld sind natürlich die anderen.

ps

Ich leite verbindlich meine Meinung über die Gastfreundschaft eines Landes nicht von der Verhaltensweise einer Sekretärin ab, so wie du es unterstellst. Gastfreundschaft ist eine positive Eigenschaft der Griechen, keine Frage. Allerdings aber auch keine Alleinstellung. In zahlreichen anderen Ländern erlebt man ebenso eine herzliche Gastfreundschaft. Leider kann ich aber mit dieser Gastfreundschaft spürbar wirtschaftlich kaum etwas verändern. Was nützt es mir "wenn alle nett sind, wenn die Gastfreundschaft herzlich und die Wohlfühlamtmosphäre angenehm ist", aber der grösste Teil der Europäer (du genauso wie ich, inklusive unsere Kinder und Enkelkinder) auch noch die nächsten 25 bis 50 Jahre für diese "Gastfreundschaft" in Griechenland zahlen müssen. Oder glaubst du ernsthaft der Schuldner Griechenland kommt seinen vertraglich vereinbarten Pflichten nach und zahlt die Gelder in Höhe von bisher über 300 Milliarden Euro vollständig zurück ? Wie denn und von was ? Vom Olivenöl-Verkauf ? Oder glaubst du das es in 15 Jahren in GR eine florierende Wirtschaft gibt ?

Und ja, wenn man lange genug im Internet sucht findet man immer einen Artikel, der Griechenland positiv in Szene setzt. Das aber ist nicht der Maßstab. Vielmehr ergibt sich aus der Summe der zahlreichen Defizite ein Gesamtbild und das spricht in fast allen Segmenten gegen die Vorgehensweise der Griechen. Schlußendlich zählen immer die Ergebnisse. Und wie sich darstellen, kann man täglich nachlesen.

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (2. Juli 2015, 10:37)


Epprechtstein

unregistriert

1 018

Donnerstag, 2. Juli 2015, 10:51

Zustimmung in großen Teilen! ABER: Im Moment ist es doch so, dass die Geldgeber rudern, weil das ja "alles ganz plötzlich" kam und die eigene Bevölkerung immer mehr hinterfragt, wie es soweit kommen konnte! Und diese Fehlentscheidungen von EZB, ESM und IWF aus den letzte Jahren kann man den Griechen nicht anlasten! Konsequenz von Anfang an wäre angebracht gewesen, aber nein, in Wirklichkeit haben die Verantwortlichen sehenden Auges und "vollkommen uneigennützig" ein Land/ EINEN PARTNER! in die Ausweglosigkeit geschickt.
Und komme jetzt bitte nicht damit, man hat ja alles versucht, um Hellas zu helfen. Man hat sich einzig und allein selbst geholfen und bekommt jetzt die Quittung, die schon lange überfällig war. Schon seit der Zeit, als der goldene Sachsman ihnen half, Bilanzen zu schönen und daran mindestens 350 Millionen Euro verdient hat.
Nein, Banken sind keine Wohltätigkeitsvereine, da hast du recht! Aber bekannterweise ist denen zum Teil auch hierzulande jedes Mittel recht, auch mal einem Kunden "nicht ganz koschere Leistungen" zu verkaufen... Insolvenzen(in diesem Falle Staatspleite) sind selten nur hausgemacht, da lässt man auch schon mal einen Kunden über die Klinge springen...

WXYZ

Master Amigo

Beiträge: 4 775

Wohnort: Rheinland

Beruf: Unternehmensberater

  • Nachricht senden

1 019

Donnerstag, 2. Juli 2015, 11:25

@Epprechstein

Wenn Du mir bereits zu großen Teilen zustimmst, ist das mehr als ich erwarten kann. :ironic:

Zum Sachverhalt. Völlig richtig, die EU hätte schon vor einigen Jahren (wie Du schreibst) konsequenter vorgehen müssen. Die Frage ist nur, wie hätten die damaligen Regierungen in Griechenland und vor allem das Volk, auf diese konsequente Vorgehensweise reagiert ? Natürlich wissen wir es nicht. Aber mit hoher Wahrscheinlichkeit hätte man sich bereits damals schon gegen bestimmte Vorgaben und Konsequenzen mächtig zur Wehr gesetzt. Natürlich hatte vor 5 Jahren keiner in der EU den Mut konsequent zu handeln. Man befürchtet die Schwächung des Euro, man befürchtete das Spanien, Portugal und Irland in einen ähnlich Sog laufen würden. Man befürchtet international nicht nur das Gesicht der EU zu verlieren, sondern sich auch noch gegenüber dem Dollar schwächer aufzustellen. Schlimmer noch, man sah die EU bedroht.

Ich bin zwar auch der Meinung, dass man schon vor 5 oder mehr Jahren viel konsequenter hätte handeln müssen, aber damals war der Gedanke der Insolvenz eines EU-Mitgliedes völlig absurd. Die leider negative Entwicklung der Griechen hat jedoch inzwischen völlig andere Denkprozesse in den anderen EU-Ländern ausgelöst. Dazu kommt, dass sich Spanien, Irland und auch Portugal wieder auf einem guten Weg sind. Damals hätte man u.U. 4 EU-Mitglieder (GR, E, P, IRL) verloren. Ein Umstand den die EU damals kaum verkraftet hätte, sie wäre u.U. auseinander gefallen. Inzwischen steht aber nur noch GR zur Disposition.

Insofern ist es sehr schwierig zu sagen, zu welchem Zeitpunkt wäre die nötige Konsequenz wirklich angebracht gewesen. Letztendlich bleibt alles ein "Geschäft", es geht immerhin um 3 stellige Milliarden Euro Beträge. Da versuchen alle Beteiligten den Schaden "für sich" so gering wie nur eben möglich zu halten. Auch wenn das fallweise auf dem Rücken Dritter ausgetragen wird. Bei solchen Beträgen verbunden mit den von Griechenland laufend produzierten Unsicherheiten, entwickelt sich der Begriff "Solidarität" zu einem Fremdwort das plötzlich keiner mehr versteht.

Im Außenauftritt wird solidarisch argumentiert, im Innenverhältnis wird dagegen egoistisch gehandelt. Eigeninteressen stehen dann vor Allgemeininteressen.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (2. Juli 2015, 11:28)


Thorben-Hendrik

unregistriert

1 020

Donnerstag, 2. Juli 2015, 11:30

Ja klar Mutti hat selbst Schuld, wenn den Griechen die Hände frieren, warum zieht Sie Ihnen keine Handschuhe an...... :mööööööp: :cool: