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Thorben-Hendrik

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741

Freitag, 12. Juni 2015, 13:48

Hoffentlich fliegen die aus dem Euro und am besten gleich aus der EU dann könne die machen was sie wollen und uns kann es egal sein... :go:

742

Freitag, 12. Juni 2015, 19:49

@Aramis

Und gehen die Argumente aus, bedient man sich gerne am Airport Berlin-Brandenburg oder spricht die Kosten des G7 Gipfels an.


Es geht mir alleine um die SINNLOSEN etlichen 100'ten Milliarden an Euros, die wir locker und unbeschadet ohne das die sich bezahlbar machen finanziert bekommen.
Selbst die Wende wurde gestemmt, ohne das hier einer verhungern muss.

@Aramis
Das Deutschland aber politisch und wirtschaftlich in Europa die Führungspositon einnimmt, dass Deutschland im BIP Ranking weltweit die Position Nr. 4 einnimmt und weltweit 200 Länder dahinter liegen, dass Deutschland aktuell die geringste Arbeitslosequote seit 1991 hat, dass die Deutsche Wirtschaft boomt und das Deutschland nicht als Bettler durch halb Europa zieht um Geld zu bekommen, wo jeder Kreditgeber eigentlich weiß, dass Zahlungen an Griechenland keine Kredite sind, sondern verlorene Zuschüsse, da taucht dann jemand auf und unterstellt Deutschland "Großkotzerei" - Wunderbar !


Mal überlegt auf wessen Kosten wir das geschafft haben.
Je reicher wir werden, desto ärmer werden andere Länder - und das findest Du auch noch toll :Nope: :Nope:

@Aramis
Schon vergessen - der Kreditgeber bestimmt die Regeln und nicht der Kreditnehmer Griechenland, dass sich zudem laufend nicht an Vereinbarungen hält. Welche Tugenden Deutschland hat oder nicht, ist völlig sekundär. Griechenland muss nur das erfüllen, was vereinbart ist !


Es ist gar nix vereinbart - das sollte mal klar sein.
Eine gegenseitige Vereinbarung sieht anders und vor allem fairer aus und das merken mittlerweile selbst unsere Politiker.
Es gab auch mal eine Zeit, wo Deutschland eine faire Chance erhalten hat und da hat man zum Glück nicht so gedacht wie Du.
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

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743

Freitag, 12. Juni 2015, 22:14

...ich denke, wxyz`s....

...argumente sind schon recht schlagfertig, vielleicht nicht im detail und zudem noch aus anderer perspektive betrachtet, aber die politik wird nunmal vom verhandlungsführer bestimmt und der muss manchmal auch unpopuläre entscheidungen treffen und diese dann so gut es geht dem volk verkaufen.

nobi blüm war darin übrigens ein meister.
ich weiß nicht wo ich herkam, ich weiß nicht wo ich bin, mich wundert, dass ich so fröhlich bin.

Sternedieb

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744

Freitag, 12. Juni 2015, 22:30

Mal überlegt auf wessen Kosten wir das geschafft haben.
Je reicher wir werden, desto ärmer werden andere Länder - und das findest Du auch noch toll :Nope: :Nope:


Dein Ernst? Oder einfach mal nicht nachgedacht?

Wenn es dein Ernst ist, dann die klare Nachfrage von mir: Auf welche Kosten hat es Deutschland geschafft? Sag aber jetzt bitte nicht Griechenland!

Sina

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745

Freitag, 12. Juni 2015, 22:44

Ist sicherlicht gut gedacht, aber woher sollen die AG das Geld nehmen ?


Glaube mir, sie haben das Geld :cool: Die einfache Taverne, die als Familienbetrieb geführt wird und vorwiegend das anbietet, was im eigenen Garten wächst, vielleicht nicht... aber die Hoteleigentümer kommen schon gut über den Winter :ironic: Und sie könnten ihrer Stamm - Mannschaft auch locker den Winter über 50 % des Gehaltes zahlen. Wenn sie es wollten und wenn sie sich nicht so sicher wären, dass die Stamm - Mannschaft jedes Jahr wiederkommt. Tun sie aber leider nicht. Der Staat wird es schon richten :mööööööp: Stattdessen eumeln die Hoteleigentümer im Winter lieber in wärmeren Gefilden unter einer Palme herum, bauen sich noch ein Haus, kaufen noch eine Yacht, :mööööööp:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

Epprechtstein

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746

Samstag, 13. Juni 2015, 01:20

Echt? Die Hotel-/Pensionseigentümer im 30-50 Bettenbereich bauen Häuser um den gesamten Globus und könten Personal zahlen, dass gar nicht da ist? Borniert ist der feinste Ausdruck, der mir dazu einfällt!

Sina

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747

Samstag, 13. Juni 2015, 09:16

Wie schon gesagt - es geht mir nicht um die kleinen Betriebe. Aber es gibt auch nicht wenige größere Hotels mit ein paar hundert Zimmern. Auch da ist im Winter genug zu tun (Vorbereitung für die nächste Saison, Renovierungs- und Instandhaltungsarbeiten, Anfragen von Gästen und Reiseveranstaltern, Reservierungen, etc.), um zumindest einige Angestellten weiter zu beschäftigen. Zwar nicht unbedingt ganztags, aber immerhin. Und dort wurde während der vergangenen Saison in aller Regel auch genug Geld erwirtschaftet, um dem Personal über die Wintermonate hinweg ein abgespecktes Übergangsgehalt zu zahlen.

Etwas krank ist andererseits der Kündigungsschutz im Hotelsektor (bei den Tavernen weiß ich es nicht so genau): Stellt sich heraus, dass ein Angestellter warum auch immer nicht die gewünschte Leistung bringt, dann kann ihm zwar gekündigt werden - aber er hat Anspruch auf Gehaltszahlung bis zum Saisonende. Zumindest dann, wenn kein ganz grobes Fehlverhalten wie z. B. Diebstahl vorliegt. Aber wer permanent zu spät kommt, stinkfaul ist, sich den Gästen gegenüber unfreundlich verhält, als Koch eine miese Leistung bringt, bei der Zimmerreinigung schludert, etc., der hat wenig zu befürchten, wenn er seine Leistung nicht verbessert. Außer, dass er halt in der nächsten Saison nicht mehr für diesen Arbeitgeber arbeiten wird. Aber sein Geld bekommt er trotzdem. Es gibt durchaus auch Fälle, in denen es Angestellte darauf angelegt haben, von ihrem Arbeitgeber gefeuert zu werden, das Gehalt bis Saisonende weiter zu kassieren... und dann bei einem anderen Arbeitgeber anzuheuern und dort natürlich auch Gehalt zu bekommen. Das ist nicht die Regel, aber kommt durchaus mal vor.

Umso wichtiger sollte es für die Hotels sein, ihre Stamm - Mannschaft zusammenzuhalten. Leute, auf die man sich verlassen kann. Lieber denen im Winter ein kleines Übergangsgehalt zahlen als Leuten, die in der Saison nur ein paar Wochen gearbeitet haben und die man dann notgedrungen und teuer vor die Tür gesetzt hat, das volle Gehalt bis Saisonende in den Rachen zu werfen...
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

Thorben-Hendrik

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748

Samstag, 13. Juni 2015, 09:17

Griechenland gehört einfach nicht in den Euro und in die EU weder von der Einstellung noch von der Wirtschaftskraft - das Land ist so marode, dass sich jegliche Staatengemeinschaft davon fern halten sollte. :cool:
Soll der Putin die doch zu seinem "Groschengrab"-Hobby machen.... :go:

749

Samstag, 13. Juni 2015, 09:51

Wird nicht passieren, Griechenland hat gegenüber der GmbH BRD zu viele
Verbindlichkeiten...

..sagt ja schon der Name...Die Bundesrepublik Deutschland – Finanzagentur GmbH (kurz: Deutsche Finanzagentur) ist ein Finanzdienstleistungsunternehmen im Eigentum der Bundesrepublik Deutschland.
Freedom's just another word for nothing left to lose...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dodo« (13. Juni 2015, 09:54)


WXYZ

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750

Samstag, 13. Juni 2015, 11:38

@Aramis

Und gehen die Argumente aus, bedient man sich gerne am Airport Berlin-Brandenburg oder spricht die Kosten des G7 Gipfels an.


Es geht mir alleine um die SINNLOSEN etlichen 100'ten Milliarden an Euros, die wir locker und unbeschadet ohne das die sich bezahlbar machen finanziert bekommen.
Selbst die Wende wurde gestemmt, ohne das hier einer verhungern muss.

@Aramis
Das Deutschland aber politisch und wirtschaftlich in Europa die Führungspositon einnimmt, dass Deutschland im BIP Ranking weltweit die Position Nr. 4 einnimmt und weltweit 200 Länder dahinter liegen, dass Deutschland aktuell die geringste Arbeitslosequote seit 1991 hat, dass die Deutsche Wirtschaft boomt und das Deutschland nicht als Bettler durch halb Europa zieht um Geld zu bekommen, wo jeder Kreditgeber eigentlich weiß, dass Zahlungen an Griechenland keine Kredite sind, sondern verlorene Zuschüsse, da taucht dann jemand auf und unterstellt Deutschland "Großkotzerei" - Wunderbar !




Mal überlegt auf wessen Kosten wir das geschafft haben.
Je reicher wir werden, desto ärmer werden andere Länder - und das findest Du auch noch toll :Nope: :Nope:

Sorry, sollen wir uns jetzt noch wegen unserer wirtschaftlichen Erfolge, unseres hervorragenden BIP, unserm welt weit anerkannten Stellenwert bei den Schwellenländern und Ländern der Dritten Welt entschuldigen ? Was haben wir denn dort konkret negatives verursacht und wo werden diese Länder denn bitte immer ärmer, ausgelöst durch Deutschland ? Bitte dazu nachvollziehbare Fakten und bitte keine Pauschalisierungen.

@Aramis
Schon vergessen - der Kreditgeber bestimmt die Regeln und nicht der Kreditnehmer Griechenland, dass sich zudem laufend nicht an Vereinbarungen hält. Welche Tugenden Deutschland hat oder nicht, ist völlig sekundär. Griechenland muss nur das erfüllen, was vereinbart ist !


Es ist gar nix vereinbart - das sollte mal klar sein.
Eine gegenseitige Vereinbarung sieht anders und vor allem fairer aus und das merken mittlerweile selbst unsere Politiker.
Es gab auch mal eine Zeit, wo Deutschland eine faire Chance erhalten hat und da hat man zum Glück nicht so gedacht wie Du.

Es sind klare Reformmaßnahmen vereinbart worden, die Griechenland weitestgehend nicht realisiert hat. Selbst die Vorlage dieser Reformpakete hat GR immer wieder verzögert. Nochmals - Der Kreditgeber bestimmt die Kreditbedingungen. Im Finanzbusiness gibt es keine Fairness ! Warum auch. Es gibt klare Vereinbarungen und Verträge. Verträge die auch GR gezeichnet hat. Schlimmer noch, GR hat seinerzeit beim Eintritt in die EU mit falschen Finanz-und Wirtschaftsdaten operiert. Griechenland hat sich also den EU Beitritt vorsätzlich erschlichen. Ein Tatbestand der inzwischen unstrittig ist. Man kann maximal den damligen EU Verantwortlichen vorwerfen, dass sie seinerzeit die Liquidität der Griechen zu oberflächlich geprüft und den Griechen vertraut haben. Nur hat Griechenland dieses Vertrauen schamlos ausgenutzt und über Jahre - bis heute - von der EU-Mitgliedschaft partizipiert. Die EU ist eine Solidargemeinschaft. Ein Tatbestand den GR offensichtlich ignoriert hat. Die "ach so armen Griechen" haben die Vorteile der EU Mitgliedschaft über Jahre (aus) genutzt, aber sich selber nahezu nicht verändert.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (13. Juni 2015, 11:40)


751

Samstag, 13. Juni 2015, 13:39

Mal überlegt auf wessen Kosten wir das geschafft haben.
Je reicher wir werden, desto ärmer werden andere Länder - und das findest Du auch noch toll :Nope: :Nope:


Dein Ernst? Oder einfach mal nicht nachgedacht?

Wenn es dein Ernst ist, dann die klare Nachfrage von mir: Auf welche Kosten hat es Deutschland geschafft? Sag aber jetzt bitte nicht Griechenland!


Das ist ja wohl die einfachste und älteste Gleichung der Welt, die vom Prinzip hier bei uns vor der Haustür anfängt.
Je ärmer die Leute werden, desto reicher werden die Reichen - da bedarf es auch keine Pseudoerklärungen.

Was glaubst Du eigentlich wer unseren ganzen Exportkram Jahrelang kauft.
Im Jahre 2014 lag der Export bei ca. 657 Milliarden Euro in die EU-Länder.
Da gehören z.B. die Krisenländer Italien (55 Mill.), Griechenland (5 Mill.), Irland (5 Mill), Spanien (35 Mill) genau so mit dazu.

Interessanterweise geht uns trotz den vielen Krisenländern, die alle kurz vorm Kollaps stehen RICHTIG gut und IMMER besser.
........................... und sicherlich nicht, weil wir deutschen so fleißig sind.

Also, erlaßt den armen Ländern einen Großteil der Schulden und wir können alle gut leben


@WXYZ
Du kannst noch so rot und fett schreiben.
Es macht die Sache nicht richtiger
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Aramis« (13. Juni 2015, 13:40)


Thorben-Hendrik

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752

Samstag, 13. Juni 2015, 15:07

........................... und sicherlich nicht, weil wir deutschen so fleißig sind.

DOCH! Genau deswegen! :cool:

Wir haben es eben drauf und sind umsichtig - warum sollen wir den griechischen Schlendrian auch noch unterstützen! :shocked:

Damit die Griechen noch eher in Rente gehen können und wir bis 80 Jahre arbeiten müssen? :übel: :Na warte...:

Thorben-Hendrik

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753

Samstag, 13. Juni 2015, 15:08

Griechenland (5 Mill.)

:patschi: Darauf hätten wir auch noch verzichten können..... :pfft:

Vielleicht wäre "Grisniland" eine Lösung - die Griechen leben einfach auf unsere Kosten und wir zahlen und lassen sie einfach in Ruhe machen was sie wollen.... :denk:
Wer sich das anschauen möchte zahlt Eintritt und die Hotels etc. werden von Ausländern geführt.... :grin:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Thorben-Hendrik« (13. Juni 2015, 15:13)


Sternedieb

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754

Samstag, 13. Juni 2015, 15:49

Das ist ja wohl die einfachste und älteste Gleichung der Welt, die vom Prinzip hier bei uns vor der Haustür anfängt.
Je ärmer die Leute werden, desto reicher werden die Reichen - da bedarf es auch keine Pseudoerklärungen.

Was glaubst Du eigentlich wer unseren ganzen Exportkram Jahrelang kauft.


Das ist großer Humbug! Und das ist noch etwas verniedlicht ausgedrückt! Reiche werden nicht reicher, weil sie den Armen was verkaufen und denen damit das Geld abnehmen. Reiche werden u.a. reicher, weil sie kaufen (können) und Arme werden Ärmer weil sie kein Geld haben um etwas kaufen zu können. Hört sich unlogisch an - ist aber nunmal die Wahrheit.

Was denkst du, was Deutschland, die EU allgemein oder die reichen Staaten alles tun, damit es andere Staaten gibt, die ihren "Exportkram" kaufen können? Sicher alles - aber nicht mit Absicht Pleite machen. Die Wirtschaft funktioniert nur, wenn es Angebot und Nachfrage gibt. Ergo: Menschen die etwas anbieten und Menschen, die sich etwas kaufen können. Und bei Griechenland liegt das Problem schon darin, dass sie nichts anbieten bzw. produzieren, was ausreicht um deren Wirtschaft funktionieren zu lassen. Griechenland muss Fakten liefern, wie sie mehr anbieten / verkaufen / herstellen / produzieren können oder wollen, damit sie Geld verdienen - und zwar soviel, das etwas übrig bleibt um die Schulden zu bezahlen.


Zitat

Also, erlaßt den armen Ländern einen Großteil der Schulden und wir können alle gut leben


Ja Aramis - toll gebrüllt. Aber dir ist entgangen, dass Griechenland längst (also vor 2012) sehr, sehr viel Schulden erlassen wurde. Und was ist passiert? Wenige Zeit später hatte das Land mehr Schulden als zuvor! Und warum? Siehe oben - Griechenland hat zu wenig zum anbieten / verkaufen / herstellen / produzieren! Und warum? Weil es die Wirtschaft nicht verstanden hat. Da kann Herr Varoudings noch so großspurig behauten, dass er der große Ökonom sei.

Im Klartext damit es einfacher wird: Hat ein Wirt nichts zum anbieten / verkaufen / herstellen / produzieren kann er nichts verkaufen und verdient damit kein Geld. Keine Pommes im Angebot - keine Pommes zu verkaufen - keine Pommes um Geld zu verdienen - keine Pommes um Miete zu zahlen - keine Pommes um Angestellte zu bezahlen - keine Pommes um Fett zu benutzen, das woanders gekauft wird und jemand anderes damit verdient usw. usw. usw.

Es geht für Griechenland nur mit Wirtschaftswachstum um aus der Krise zu kommen, denn ohne Wachstum werden die Schulden wieder steigen und steigen und steigen. Egal ob sie nun die Schulden erlassen bekommen oder nicht!

755

Samstag, 13. Juni 2015, 16:22

Und bei Griechenland liegt das Problem schon darin, dass sie nichts anbieten bzw. produzieren, was ausreicht um deren Wirtschaft funktionieren zu lassen. Griechenland muss Fakten liefern, wie sie mehr anbieten / verkaufen / herstellen / produzieren können oder wollen, damit sie Geld verdienen - und zwar soviel, das etwas übrig bleibt um die Schulden zu bezahlen.


Na da muss ich aber mal lächeln.
Bei "der Hälfte" der EU-Staaten besteht das Problem und das wußte man vorher
Komm mir auch keiner mit der lächerlichen Aussage Griechenland hätte sich rein geschummelt
Selbst dem "Blödleser" ist bekannt, was dort Jahrelang abgegangen ist.
Warum hat man diesen Ländern (es ist ja nicht nur Griechenland) den Euro gegeben und in die EU genommen ?
Weil das Gebilde EU und Euro ansonsten nicht funktioniert und wir als größter Nutznießer die Dummen sind.
Wie zerbrechlich und marode dieses Gebilde ist, sieht man ja daran, wie verzweifelt die Politiker nach Lösungen suchen und mit Griechenland einer den kleinsten Mitglieder unbedingt zu halten. - Griechenland ansich ist denen ja ziemlich egal, aber es könnte ein Kartenhaus zusammenbrechen.

Die Wirtschaftskrise 2008 hat uns ca. 185 Milliarden gekostet, weil Banken gerettet werden mußten.
Warum kann man mit Griechenland keinen vernünftigen und langfristigen Schuldenschnitt machen, der unterm Strich wahrscheinlich weitaus günstiger ist

Naja, ich denke wir drehen uns hier mittlerweile im Kreis und jeder kennt die Standpunkte der "Akteure" dieser Diskussion.
Wir können gespannt sein wie es ausgeht und ich fürchte nur, dass wir uns demnächst im Spanien- oder Portugall-Forum weiter diskutieren können :püh:


edit by cuate: Zitat repariert.
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »cuate« (13. Juni 2015, 16:29)


Sternedieb

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756

Samstag, 13. Juni 2015, 16:48

Warum hat man diesen Ländern (es ist ja nicht nur Griechenland) den Euro gegeben und in die EU genommen ?


Nicht deshalb:

Zitat von »Aramis«

Weil das Gebilde EU und Euro ansonsten nicht funktioniert und wir als größter Nutznießer die Dummen sind.


Sondern weil man gedacht hat, diesen Staaten damit zu helfen, bzw. sie und die Wirtschaft zu stärken, dass es dort mehr bzw. eine höhere Kaufkraft gibt.

Zitat von »Aramis«

Wir können gespannt sein wie es ausgeht und ich fürchte nur, dass wir uns demnächst im Spanien- oder Portugall-Forum weiter diskutieren können :püh:


In Spanien sieht es so aus, aber nicht weil Spanien auf dem falschen Wirtschaftlichen Weg ist, sondern wie sie höchstwahrscheinlich genauso dämlich sein werden und womöglich die Linken an die Regierung lassen.

757

Samstag, 13. Juni 2015, 18:21

Die EU und der Euro sind Kopfgeburten von Politikern. Ich habe mir vor 25 jahren was anderes darunter vorgestellt. Nicht was diese Politikergeneration daraus macht.
Und dann an der Spitze der Kommission der ewige Aperatschik Juncker der die anderen EU Länder als Chef von Luxenburg von vorne bis hinten beschissen hat mit seiner
Steuergesetzgebung. Von diesen "Mernschen" soll ich mir eine Richtung vorgeben lassen??Nie im Leben. Oder Mutti mit ihrer Wertegemeinschaft die ich nicht mal tot mit ihr teilen möchte.
In nicht allzulanger Zeit sind EU und Euro Geschichte.Oder will man sich mit LePen aus Frankreich nach gewonnener Wahl an einen Tisch setzen?? :Pandemie:

Epprechtstein

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758

Samstag, 13. Juni 2015, 19:54

Frau Marine Le Pen, so viel Zeit muss sein...

Sternedieb

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759

Samstag, 13. Juni 2015, 20:15

Oder will man sich mit LePen aus Frankreich nach gewonnener Wahl an einen Tisch setzen??



Etwas OT - aber wann soll die da Gewinnen?

760

Samstag, 13. Juni 2015, 20:22

Dann nimm anstelle der marie einfach Urban. Der will die Todesstrafe wieder einführen. EU wie sie leibt und lebt. :KSM: In meinen Augen,so wie sie jetzt ist, ein durch und durch kranker und
korrupter Laden. Und der Euro??Stirbt der Euro - stirbt die EU - alternativlos.haha!! Was ist mit denen die nicht im Euro sind????Alle Tot?? :thumbsup: