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461

Dienstag, 10. März 2015, 19:00

Die Diskussion ist so unnötig wie ein Kropf!
Im Vertrag von Maastricht ist weder ein freiwilliger Ausstieg noch ein Ausschluß aus der Eurozone vorgesehen.

Viel schlimmer finde ich da, dass die EU 234 Milliönchen nach Simbabwe pumpt:

http://www.az.com.na/afrika/eu-gibt-mill…simbabwe.423345

Und der Kommentar dazu:

http://www.az.com.na/afrika-kommentar/di…simbabwe.423337

Das ist doch wohl an Bimoralität kaum zu überbieten. Aber davon erfährt man in den deutschen Medien 0,0 nix.

Sina

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462

Mittwoch, 11. März 2015, 00:21

Warum wohl? Griechenland liegt so nah, das können auch Kreti und Pleti auf der Landkarte einordnen. Und "beim Griechen ums Eck" nach Gyros in Metaxa - Sahnesauce mit Käse überbacken oder anderen Perversitäten (die sich kein vernünftiges griechisches Restaurant in Griechenland trauen würde, den Gästen zu servieren) und dem 5. Ouzo aufs Haus wunderbar Stammtischparolen schmettern. :mööööööp:

:danke: für die Links - auch wenn sie nicht unmittelbar etwas mit dem Thema zu tun haben.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

CharlyB

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463

Mittwoch, 11. März 2015, 06:49

Passt schon, denn wer 1% in den Wind schießen kann der kann auch 100% in die Gemeinschaft investieren :TOP:
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

Epprechtstein

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464

Mittwoch, 11. März 2015, 07:53

"Lieber Kretei & Pleti sein, als Fast-Gourmet mit Heiligenschein" :ätsch:

WXYZ

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465

Mittwoch, 11. März 2015, 08:25

Passt schon, denn wer 1% in den Wind schießen kann der kann auch 100% in die Gemeinschaft investieren :TOP:

Worthülsen die den Kern der Problematik nicht treffen. Mit philosophischem Gedankengut wird man keine Änderungen schaffen, sondern nur noch mit Handlungen.

* Wer jetzt - wie aktuell der griechische Außenminister - damit droht, islamistische Flüchtlinge von Griechenland nach Deutschland durchzuschleusen, ist kein akzeptabler Gesprächspartner mehr.

* Wer jetzt - wie aktuell der griechische Finanzminister - mit Drohungen gegenüber der EU auftritt, anstatt endlich die von ihm zugesagten Reformpläne vorzulegen, ist kein Gesprächspartner mehr.

Tsipras und seine Minister werden als Regierung das Jahr 2015 nicht überstehen. Unfähigkeit im Inhalt, im Auftritt und in der Kommunikation. Dazu konzeptlos und nicht strategisch ausgerichtet.

Die Bevölkerung aus der Verantwortung zu nehmen, ist emotional vielleicht angebracht, hilft aber nicht. Die Bevölkerung muss zu 100% integraler Bestandteil der Reformpläne sein. Dabei die Bevölkerung nicht zu belasten, funktioniert volkswirtschaftlich natürlich nicht. Zum Erfolg oder Mißerfolg eines Staates, trägt die Bevölkerung immer erheblich bei.

Die riesigen Investitionen in Deutschland zum Aufbau Ost, hat natürlich auch die deutsche Bevölkerung bezahlt. Mit dem Soli, mit der Umleitung von Steuergeldern etc. Eine Investition die sich allerdings gelohnt hat. Ohne die Bevölkerung am Veränderungsprozeß in Griechenland zu beteiligen, wird nicht eine einzige Reform durchsetzt.


.........................."es darf nicht zu Lasten der Bevölkerung gehen" ist realitätsfernes Wunschendenken. Tiefgreifende Veränderungen in einem Staat können nicht ohne die Bevölkerung vollzogen werden.

Epprechtstein

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466

Mittwoch, 11. März 2015, 08:45

Zum großen Teil Zustimmung!...zur Handlungsfähigkeit der Regierung sogar mit 100%. Funktionieren wird ein besserer Weg trotzdem nur dann, wenn man es schafft, die Mehrheit der Griechen auf einen neuen Weg mitzunehmen. Deren Belastungsgrenzen sind allerdings ausgereizt. Und unschuldig am Dilemma sind die Geberländer wohl wahrhaftig auch nicht. Ob ein Grexit eine wirkliche Lösung wäre, ist noch lange nicht bewiesen! Schon mal dran gedacht, was "ein was wäre wenn" eventuell für fondsgebundene Altersvorsorgen im privaten Bereich, die relativ zeitnah auszahlungsfällig sind, bedeuten könnte (nicht muss!)? Es gibt Tage, da wird mir bei diesem Gedanken bauchhimmelangst...

467

Mittwoch, 11. März 2015, 08:47

Wenn der Staat Steuerflucht, Steuerbefreiung, Steuererleicherung etc ermöglicht, trägt er selber dafür (auch) die Verantwortung.

Nein, trägt er nicht. Kein Staat ermöglicht freiwillig Steuerflucht! .


Hm, was ist denn eine freiwillige Steuerflucht bzw. gibt es auch eine unfreiwilligie Steuerflucht ?

Wir haben in Deutschland viele prominente Steuerflüchtlinge und die erhalten zum Dank vom "Staat" auch noch Auszeichnungen und Verdienstorden ;(
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Epprechtstein

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468

Mittwoch, 11. März 2015, 08:51

:patschi: Jau, sie werden u.a. schon in jungen Jahren "Sportler des Jahres", Grund: Ihre hohe Fluchtgeschwindigkeit :ironic:

CharlyB

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469

Mittwoch, 11. März 2015, 09:54

:OT:
Passt schon, denn wer 1% in den Wind schießen kann der kann auch 100% in die Gemeinschaft investieren :TOP:

Worthülsen die den Kern der Problematik nicht treffen. Mit philosophischem Gedankengut wird man keine Änderungen schaffen, sondern nur noch mit Handlungen.


Wenn man den vorgelagerten Beitrag außer Acht lässt ist das natürlich qualitativer denn je :patschi: :OT: Ende
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

470

Mittwoch, 11. März 2015, 10:00

Dikussionen über Beitrags-Qualitäten anderer Teilnehmer sind hier in keiner Richtung erwünscht.

Bitte drüber nachdenken. Der Thread wird morgen wieder freigeschaltet.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

Epprechtstein

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471

Donnerstag, 12. März 2015, 10:01

:thumbsup: :knuddel:

CharlyB

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472

Donnerstag, 12. März 2015, 10:13

ja freut mich auch das "unser Griechenland" wieder frei zur Diskussion steht.
Ein Schuldenschnitt könnte die Ansprüche aus Reperaturzahlungen elegant beseitigen und beiden Seiten wäre im Moment geholfen. Selbst Altkanzler Schmidt warnt vorm Grexit.
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CharlyB« (12. März 2015, 10:19)


WXYZ

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473

Donnerstag, 12. März 2015, 10:55

Auch wenn nur schwer zu prognostizeren ist, welche Folgen ein "Rauswurf" Griechenlands aus der EU und der Währungsunion für

a.) Griechenland

und

b.) die EU

hat, wäre es jetzt konsequent. Tsipras und seine immer unglaubwürdiger werdende Regierung, hat weiterhin die vereinbarten und zugesagten Reformkonzepte nicht vorgelegt. Ein weiterer Beleg dafür, wie unzuverlässig und unqualifiziert diese Regierung handelt. Die aktuelle (lächerliche) Drohung (Pfändung deutscher Immobilien) deutet darauf hin, dass die GR-Regierung jetzt sogar ihre Selbstbeherrschung verliert. Ein Redaktuer des Handelsblattes bezeichnete das in der gestrigen Printausgabe (11.03.2015) als "Krawall der GR-Regierung". Eine Ausdrucksform die im Handeslblatt extrem selten vorkommt, ja fast sogar überrascht. Selbst dort bilanziert man bereits, "dass das Maß jetzt voll ist".

Zudem deutet alles darauf hin, dass GR die vereinbarten anstehenden Rückzahlung Ende März nicht leisten wird, vermutlich auch nicht leisten kann.

Die erneute Forderung der Griechen nach Reparaturzahlungen ist ein weiteres Indiz für die Hilflosigkeit dieser Regierung.

Keine Frage, die EU und ein Euro ohne Griechenland geht nicht schadlos an der EU und damit auch nicht schadlos an Deutschland vorbei. Umgekehrt ist aber eine Zusammenarbeit mit GR nicht mehr tragbar.

Welches Statement dazu aktuell Helmut Schmidt abgibt, interessiert niemanden in Brüssel, keinen Politiker in Athen und eine auf Ratio ausgerichtete Bundesregierung in Berlin natürlich auch nicht.

Leider fehlt in Brüssel immer noch der Mut der konsequenten Trennung von Griechenland, sicherlich auch, weil die Folgen für alle Beteiligten nur schwer zu kalkulieren sind. Jedoch mehren sich auch dort die Stimmen, die nicht mehr bereit sind den inhaltslosen Zusagen von Tsipras weiter Glauben zu schenken. Tsipras hat immer noch nicht verstanden, dass GR zu 100% an der "Infusionslösung" der EU hängt und die Kreditgeber die Vorgaben machen und nicht mehr der insolvente Kreditnehmer Griechenland, der an Unzuverlässigkeit nicht mehr zu überbieten ist.

Epprechtstein

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474

Donnerstag, 12. März 2015, 10:59

Naja, jeder noch so kranke Patient darf aber selbst entscheiden, welche Infusionen er "über sich ergehen lässt" und welche nicht... Natürlich nur auf eigenes Risiko :ironic:

CharlyB

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475

Donnerstag, 12. März 2015, 11:44

...evtl. die aus Beitrag 418?...
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

Epprechtstein

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476

Donnerstag, 12. März 2015, 11:48

Sicher wäre auch eine zur Verfügungstellung von Bodenschätzen(Beitrag 418 von Charly) als Kreditsicherheit eine durchaus gangbare Lösung, natürlich nur nach meiner unbedarften Meinung :mööööööp:

477

Donnerstag, 12. März 2015, 12:15

Vielleicht sollten die Griechen mal besser die eigenständige Mönchsrepublik Athos (Chalkidiki) pfänden.
Dort liegen ja angeblich die Milliarden, welche EU-weit nicht versteuert wurden. Dagegen ist die Schweiz die reinste Portokasse ...


Ein ganz netten Vorschlag finde ich den, der "Quittungslotterie".
Jede Quittung nimmt an einer "lukrativen" Verlosung teil :thumbsup:
Das soll das "verlangen" nach Quittungen steigern
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Aramis« (12. März 2015, 12:24)


WXYZ

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478

Donnerstag, 12. März 2015, 16:10

...evtl. die aus Beitrag 418?...

Ist doch nur ein weiterer Beleg dafür der dokumentiert, wie unfähig die Griechen (welche Regierung auch immer) bisher damit umgegangen sind. Chancen bekommen (Gas + Erdöl), Chancen nicht genutzt.

Genau so unfähig wie Sie über Jahrzehnte kein steuerliches Konzept mit Breitenwirkung zur Staatsfinanzierung durchgesetzt haben. Wie Sie es versäumt haben soziale Strukturen zum Wohl der Bevölkerung zu instalieren und wie es ihnen nicht gelungen ist, eine erfolgreich Wirtschaft aufzubauen, indem man ausländische Investoren begeistert und ihnen attraktive Basisvoraussetzungen anbietet.

Politisches Versagen über Jahrzehnte und bis heute immer noch nicht die Einsicht (oder die Fähigkeit), etwas zu verändern.

Wie es anders geht zeigt Irland. Noch vor kurzer Zeit im tiefsten Sumpf der Staatspleite und dann mit ganz konkreten Maßnahmen (auch unter Einbeziehung der Bevölkerung), Disziplin und Kontinuität langsam aber sehr konstant wieder nach oben gearbeitet.

Irland hat mit der EU zusammen gearbeitet, obwohl die irische Staatsverschuldung seinerzeit (2010) noch über dem zehnfachen Wert der EU Vorgaben lag ! Griechenland hingegen arbeitet nicht mit der EU zusammen, sondern gegen die EU. Und das offensichtlich auch noch vorsätzlich !

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (12. März 2015, 16:12)


Sternedieb

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479

Donnerstag, 12. März 2015, 16:32

Naja, jeder noch so kranke Patient darf aber selbst entscheiden, welche Infusionen er "über sich ergehen lässt" und welche nicht...



Wenn er sie selbst zahlt! :wink2:

Epprechtstein

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480

Donnerstag, 12. März 2015, 16:48

Falsch, das darf auch der Kassenpatient! :mööööööp: Ich meine, "Infusionen" abzulehnen... :ironic: