Centre Pompidou ist Museum für moderne Kunst und Kultur in Paris. Schon alleine das Gebäude ist sehenswert, es wurde von Renzo Piano und Sir Richard Rogers (der auch
das Londoner Lloyds Building geplant hat) entworfen und 1977 fertiggestellt. Wie auch beim Lloyds-Building wurden Versorgungseinrichtungen, Gebäudetechnik und Rolltreppen an die Aussenhülle des Gebäudes verlegt. Bei den Parisern hat das Pompidou den wenig schmeichelhaften Namen "La Raffinerie".
Das Gebäude bietet neben der Standardausstellung auch Sonderschauen, zur Zeit eine über das Werk von Edvard Munch. Außerdem gibt es einen Museumsshop, ein Cafe, ein Restaurant und immer wieder schöne Ausblicke auf Paris. Auf den Vorplätzen treten oft Straßenkünstler auf.
Die Selbstbildnisse "Wo viel Licht, mach ich 'nen Schatten" und "Adonis auf Weißer Säule" des österreichischen Aktions- und Performancekünstlers N.D. sind ein Highlight der Ausstellung. Die Selbstbildnisse des hoffnungsvollen Nachwuchs-Lichtbildkünstlers betonen auf eindrucksvolle, berührende, ja geradewegs ergreifende Weise die Endlichkeit des Seins, die Flüchtigkeit von Begegnungen und die Bedeutungslosigkeit des Menschen in den Gewalten der Natur.
Damit ist des der Museumsleitung außerdem gelungen, nicht nur die Abwasserleitung der Klospülung, sondern auch wichtige Kunstwerke an die Außenhülle zu verlegen.
Adresse: Place Georges-Pompidou 75004 Paris
Metro: Rambuteau, Hotel de Ville, Chatelet
ffnungszeiten: tgl. auer Dienstag, 11 - 22 Uhr
Eintrittspreis: 14 Euro (bzw. 3 Euro fr den Besuch der Aussichtsplattform, ohne Museumseintritt)