Der Grund dafür ist das Gesetz gegen Propaganda nicht - traditioneller sexueller Beziehungen, das seit dem 30. Juni in Russland in Kraft getreten ist. Demnach dürfen sowohl Russen als auch Touristen aus aller Welt nicht über Homosexualität aufklären, geschweige dem sie öffentlich zeigen oder gar zu unterstützen. Bei Nichtbeachtung drohen Ausweisung, Haft oder Geldstrafe.
Urlauber mit bestehenden Buchungen mit Ziel Russland, könnten entweder kostenfrei stornieren oder müssen eine Art Verzichtserklärung unterzeichnen, die den Veranstalter von allen Pflichten im Falle einer Verhaftung etc . entbindet.
Der Deutsche Reiseverband (DRV) kritisiert das Gesetz, denn es könnte die Reisefreiheit eingrenzen, so ein Sprecher. Von seiten Deutschland gibts aber keinen Boykott, denn es müsse jeder selber wissen ob und inwieweit er sich dort sicher fühle.
Allerdings hat das Auswärtige Amt seine Hinweise im Bezug auf die Sicherheit bei Rußland Reisen verschärft. Es wird nicht nur auf das neue Gesetz hingewiesen, sondern es wird auch ua. vor Übergriffen von nicht staatlicher Seite auf gleichgeschlechtliche Paare hingewiesen.