Reiseforum - Reiseberichte

Allmählich glaube ich wirklich, das alles ist eine große Verarsche und eine noch nicht gesendete Episode von Monty Python...

Leider gehören mindestens zwei dazu, einer der verarscht und viele die sich verarschen lassen .....oder vielleicht doch nicht ?
Mal sehen was die EU macht.

Das Unterhaus hat gestern ein Gesetz gebilligt, das die Regierung zu einem weiteren Brexit-Aufschub verpflichten soll. Das Gesetz muss noch vom Oberhaus (die wollen ja auch ein bisschen mitspielen ) gebilligt werden.

Monty Python sind unbestritten großartig, ich glaube aber selbst denen wär ein solches Chaos nicht eingefallen.

So wie es jetzt aussieht, läßt sich die EU dann also doch noch von den Briten auf der Nase rum tanzen.

Alles was bisher gelaufen ist, war ganz klar an Bedingungen geknüpft und Null-Komma-Null davon haben die Briten bisher erfüllt.
Im Gegenteil, die EU gab nun ein weiteres Zugeständnis zu einem Backstop (!!!!), der nun schnellstens von Frau Merkel dementiert wurde .

Es gibt eigentlich überhaupt keinen Grund, warum die Briten sich entscheiden sollen - im Gegenteil.
Nach der nächsten EU-Wahl sitzen einige englische Querköppe im EU Parlament und die EU gerät noch weiter unter Druck.
Demzfolge wird die EU weitere Zugeständnisse machen, um das lästige Anhängsel wieder los zu werden.

Eigentlich sind die Briten recht clever, denn die EU ist es, die vor einem harten Brexit die Hose gestrichen voll hat.

Ich bezweifele, dass die EU sich damit vor der EU-Wahl einen Gefallen getan hat und die Quittung wird der Wähler geben.

Ich habe gerade mein Navi aktualisiert - die Firma TomTom hat den Brexit offenbar schon vollzogen Ich hab dann entschieden, dass ich Großbritannien auch nicht wirklich auf meinem Navi brauche. Hab nicht vor, dort mit meinem Auto hinzufahren

Trotz parlamentarischer Osterpause gehen die Gespräche zwischen Regierung und Opposition in der nächsten Woche in London weiter. Ob es nach Ostern konkrete Ergebnisse zu vermelden gibt oder sich weiterhin alles im ergebnislosen Kreis dreht?

https://www.stol.it/Artikel/Politik-im-U…tion-vor-Ostern

Britische Urlauber buchen diesen Sommer überproportional Reiseziele ausserhalb der EU-Zone. Beispielsweise die Türkei.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/servic…265014-amp.html

Auf den Kanaren z.B. sind nicht nur deswegen spürbare Rückgänge bei den Gästezahlen zu vermelden.

Logische Reaktion, wenn man nicht mehr sicher weiß, wieviel das britische Pfund nach dem Brexit innerhalb der EU noch wert ist. Nur: Auch in Ländern außerhalb der EU besteht das Risiko des Wertverlustes.

Naja, ob das Buchungsverhalten wirklich einem potenziellen Brexit geschuldet ist ?
Glaube ich persönlich nicht. Die Deutschen buchen ja auch wieder vermehrt die Türkei und die Kanaren haben bereits seit letztem Jahr starke Buchungsrückgänge, die wohl eher den übertrieben hohen Hotelpreisen zu verdanken sind.

Vergaß zu erwähnen, daß ja nicht nur das Reiseziel variiert, insgesamt sind die Buchungen ab Großbritannien stark rückläufig. ThomasCook merkt es verstärkt und das Unternehmen hat echte Probleme, was sich ja hinsichtlich Verlusten und angestrebtem Airline-Verkauf deutlich zeigt.

Zitat von »Aramis«

Naja, ob das Buchungsverhalten wirklich einem potenziellen Brexit geschuldet ist ?
Glaube ich persönlich nicht. Die Deutschen buchen ja auch wieder vermehrt die Türkei und die Kanaren haben bereits seit letztem Jahr starke Buchungsrückgänge, die wohl eher den übertrieben hohen Hotelpreisen zu verdanken sind.

Wieso sind die Hotelpreise auf den Kanaren übertrieben ?

Die spanischen Hotels haben alleine schon wegen der deutlich höheren Personalkosten (im Vergleich zur Türkei und Ägypten) ganz anderen Betriebskosten als die Türken und Ägypter.

Seinerzeit haben die Deutschen der Türkei nicht den Rücken zugedreht - und sind auf Griechenland und Spanien ausgewichen - weil sie der Politik von Erdogan kritisch gegenüberstanden. Der Grund waren die Attentate. Da die Lage sich inzwischen beruhigt hat, ist die Türkei touristisch wieder im Aufwind. Gleiches gilt für Ägypten. Ob Erdogan ein Diktator ist - ebenso wie as Sisi in Ägypten - interessiert den preisorientiert buchenden Pauschaltouristen wenig.

Die Deutschen sind nun mal zu etwa 50% Tiefstpreis-Verbraucher, beim Discounter, genau so wie bei den Pauschalreisen. Für dieses Klientel ist das PLV in der Türkei und in Ägypten eben besser, als in Spanien und Griechenland. Als EU-Land hat man nun mal andere Betriebskosten.

Es geht mir jetzt nicht um den Preisvergleich zwischen Spanien und Türkei/Ägypten (das funktioniert natürlich nicht), sondern um die Tatsache, dass die Hotelpreise auf Grund der Nachfrage in den letzte Jahren "unnatürlich" explodiert sind. Genau das wird den Spaniern nun zum Verhängnis, obwohl die Preise wieder leicht runter gehen. Fuerteventura/GC hat aktuell wohl massive Probleme was wohl schon eine Menge Arbeitslose mit sich zieht und manche sprechen schon von einer kommenden Krise :-(

Ich kann natürlich nur das wiedergeben was ich lese, aber wenn ich lese, dass auf den Balearen Beispielsweise die Hotelpreise in den letzten 7-8 Jahren um 53% gestiegen sind und auf den Kanaren um 37%, dann hängt das sicher nicht an den Betriebs- oder Personalkosten

Im übrigen gilt das auch für Teile Griechenlands, wo gerade auf dem Festland die "mit dem Auto ankommenden" Osteuropäer immer mehr ausbleiben, weil auch dort die Hotelpreise in den letzten Jahren gestiegen sind

@Aramis

* Ob auf den Balearen die Hotelpreise in den letzten (7-8) Jahren um 40%, 50% oder 60% gestiegen sind, ist letztlich unerheblich.

Als Verkäufer bietet man den Preis an, den man im Markt durchsetzen kann. Und genau das funktioniert auf Mallorca. Der Zuspruch ist groß und steigt noch weiter an, trotz der deutlich gestiegenen Hotelpreise.

* Plattes Fallbeispiel:

Wenn ich an der Playa de Palma die Kugel Eis für 2,- Euro verkaufe und der Umsatz ist gut, werde ich demnächst die Kugel für 2,50 Euro anbieten. Bleibt der Absatz stabil, freue ich mich über den Erfolg und vor allem über die gestiegenen Erträge. Und im nächsten Jahr versuche ich dann 3,- Euro durchzusetzen. Klappt es, ist alles okay. Wenn nicht, werde ich mich dem Markt anpassen.

* Ob das Bällchen Eis an der "Playa WXYZ" 2.-€ oder 3,00.-€ kostet bleibt unerheblich und interessiert keinen
* Fakt ist, dass der Brexit das Reiseverhalten der Briten geändert hat bzw. ändern wird. (und darum geht es !!)
* Fakt ist, dass die Briten für Ihr Pfund in der Türkei/Ägypten mehr "Ware" bekommen.
* Passt der gierige Eisverkäufer an der "Playa WXYZ" seine Preise einem vertretbaren Niveau an, kommt der Brite nächstes Jahr eventuell wieder zum Eisessen.
* Du musst bitte nicht alles noch einmal anders herrum erklären und Deinen Stempel drauf drücken - Inhaltlich ändert es nichts

Nachdem es über Ostern recht ruhig um den Brexit war, sind mittlerweile die ersten Ergebnisse der Kommunalwahlen da und oh Wunder - May und Corbyn wurden abgestraft !
Sie konnten offensichtlich froh sein, dass die neu gegründete Brexit-Partei noch nicht an den Kommunalwahlen teilnehmen durfte, denn die führen bereits seit Wochen nach Gründung die Umfragen zur Europawahl Ende Mai an.
(die Europawahl wird meiner persönlichen Meinung nach eine einzige Abrechnung mit den Z-Politikern, die zu Hause nichts auf die Reihe bekommen und Europas größten Selbstbedienungsladen leiten)

https://www.t-online.de/nachrichten/ausl…n-legen-zu.html

*** So - Feuer frei

Sorry, aber damit belegst Du das Du nichts verstanden hast.

1.) Mein "Eiskugel-Beispiel" war ein Synonym für marktwirtschaftliches Verhalten. Das (Beispiel) lernt jeder BWL Student im Ersten Semester und wird dort häufig von den Professoren als Beispiel genannt. Das man das nicht wörtlich übertragen kann, dürfte wohl selbstverständlich sein.

2.) Das PLV ist in TK und Egypt natürlich besser. Allerdings für jeden Touristen und somit kein Vorteil nur für Briten.

Feuer frei ? Für was ? Nicht für solche holprigen Ausführungen. Erinnert mich etwas an Kevin Kühnert. Mit uralten Thesen die sich in der Praxis als erfolglos erwiesen haben, sollte man nicht argumentieren. Man erntet damit nicht nur Gegenwind (damit kann man u.U. leben), sondert wird dafür belächelt. Überzeugen sollte man besser mit selbst formulierten Argumenten, anstatt immer Links zu Presse-Veröffentlichungen zu versenden, nur weil diese gerade in das selbst konstruierte Weltbild passen. Das macht selbst ein Kevin Kühnert nicht, weil er weiß das man sich damit selber ad absurdum führt.

Und Du verstehst nicht, das es NICHT notwendig ist einen Beitrag zu zitieren auf den man unmittelbar antwortet
Zudem geht es um Brexit samt Folgen, nicht um allgemein marktwirtschaftliches Verhalten .

Soooo unrecht hat er nicht nur dieser dummdösiger Vergleich eines Schüler Kevin, der weder gearbeitet hat geschweige eine eigene Familie mit Kindern hat ist unterirdisch.

Auch der Meinung eines Kühnert ist hier ab absurdum angeführt, berechtigt! Was will dieses Kind überhaupt?

Ich schütttel nur noch meinen Kopf, wer in unserer Politik versucht und erreichen was zu sagen........

Manche schwätzen sich halt um Kopf und Kragen
Es geht um den Brexit und plötzlich muss der Eisverkäufer herhalten und anschließend Kevin Kühnert , sowie Marktpolitisches Geschwafel.

Warten wir die EU-Wahl mal ab und die anschließenden dummen Ausreden