Die ersten Schadensmeldungen liegen mittlerweile vor. Die Dominikanische Republik ist zum Glück noch einmal mit einem blauen Auge und Sachschäden davongekommen. Menschen kamen lt. diversen Meldungen abgesehen von leichten Verletzungen nicht ernsthaft zu Schaden.
Das Auge von Irene zog in 40 km Entfernung vor der Küste entlang, die Ausläufer hatten jedoch sehr viel Kraft. Rund 13.000 Menschen mussten evakuiert werden. Derzeit gilt noch "Alarmstufe Rot" für die Provinzen La Romana, La Altagracia, San Pedro de Macoris, Santo Domingo, San Cristobal, San Jose de Ocoa, Azua, El Seibo, Valverde, Barahona, Hato Mayor, Bahoruco, Indepedencia, Duarte, Samana, Monte Plata, Sanchez Ramirez, Maria Trinidad Sanchez, Espaillat und Montecristi.
Im Rest des Landes gilt weiterhin "Alarmstufe Gelb".
Am stärksten von Irene betroffen war die Region um Puerto Plata, die Sturmböen richteten größere Schäden an, durch entwurzelte Bäume wurden Oberleitungen zerstört, die Telefon- und Stromleitungen sind ebenfalls beschädigt.
Der Yachthafen von Ocean-World ist durch die hohen Wellen beschädigt worden, einige Boote wurden losgerissen und zum HAfen von Puerto Plata abgetrieben. In Sosua und Puerto Plata (in Hafennähe) mussten etliche Familien ihre Häuser verlassen. Einige Häuser, die sehr dicht am Wasser standen, wurden ins Meer gespült.
In La Romana soll der Hurrikan ein Hotel besonders stark beschädigt haben. Das gesamte Erdgeschoss mit Zimmern, Geschäften, etc. wurde überflutet, die Gäste wurden in andere Hotels umquartiert und mit Booten durchs Hotel gefahren.
Auch diverse Strassen sind wegen Überschwemmungen nicht passierbar.
Die Flughäfen sind mittlerweile wieder geöffnet und der Flugverkehr läuft wieder planmäßig. Heute wurden auch die Schulen wieder eröffnet. Der Verband der Hoteliers und Restaurants teilt mit, daß auch sämtliche touristische Dienstleistungen fortgesetzt werden können. Insgesamt 4 Hotels in La Romana seien beschädigt worden, aber Urlauber seien nicht zu Schaden gekommen.