Reiseforum - Reiseberichte

Eines vorab:

Wir haben schon mehrere schöne Urlaube im Gran Bahia Principe (Club Premier und Ambar) verbracht und waren kürzlich in den Royal Suites Turquesa by Palladium, wo es uns ebenfalls gefallen hat. Beide Anlagen sind sich zwar insgesamt sehr ähnlich (Gran Bahia Principe Ambar und Royal Suites Turquesa = Adults only), haben jedoch ihre Eigenheiten, Stärken und auch Schwächen, die in diesem Thread näher beleuchtet werden sollen, um dem ein oder anderen Leser vielleicht bei einer Buchungsentscheidung weiterzuhelfen. Eine ausführlichere Bewertung zum Palladium wird in den nächsten Tagen noch folgen.

Örtliche Lage:
Bahia Principe:
Recht weit vom nächsten Ort (Bavaro) entfernt, um auf eigene Faust etwas zu unternehmen, benötigt man entweder ein Taxi oder muss Strandwanderer sein. Bis nach Bavaro läuft man am Strand ca. 2 Stunden rechts am RIU - Komplex hinunter, links entlang kommt man ungefähr in der gleichen Zeit zu teils unbebauten Strandabschnitten und zur Playa Macao (schön, aber wegen der Sandflöhe sollte man sich nicht mit seinem Handtuch auf den Sand legen).

Palladium:
Liegt genau zwischen Bavaro und Cortecito. Vom Hauptausgang aus läuft man ca. 5 Minuten rechts die Straße hinunter nach Bavaro, wo es einige Geschäfte, ein nicht nennenswertes und heruntergekommenes Shoppingcenter (Plaza Bavaro) und eine nette Bar (Steve's Bar) gibt. Ansonsten nicht sehenswert. Vom Strand der Royal Suites aus sind es ca. 5 Minuten bis nach Cortecito, wo sich das Büro vom sehr empfehlenswerten Ausflugveranstalter RH - Tours und einige Restaurants am Strand (z. B. Captain Cook, El Pulpo, Noir Lounge, etc. befinden. Ansonsten die üblichen Touri - Shops mit viel Blabla und eine Apotheke. Rechts am Strand entlang läuft man in gemütlichem Tempo und mit dem ein oder anderen Stopp an einer Strandbar ca. 2 Stunden bis zum Jellyfish.

Meer:
Das Meerwasser ist bei beiden Hotels sauber und meist leicht wellig. Spiegelglatt erlebt man das Meer eigentlich nur, wenn sich ein markanter Wetterwechsel ankündigt.

Strand:
Bahia Principe:
Am Strand findet man unzählige bespannte Plastikliegen. Besonders in der Mitte des Strandabschnittes stehen diese sehr eng beieinander. Eigentlich sind es zu viele Liegen, von denen gut und gerne 1/3 weggeräumt werden könnte, um mehr Privatsphäre zu schaffen. Aber zumindest hat man kein Problem mit dem Lieblingshobby vieler Deutscher: Liegenreservierung... :rolleyes: Wer mehr Ruhe und Privatsphäre am Strand schätzt, sollte sich eher an den linken oder rechten Rand des Hotelstrandes legen und hoffen, daß die Animation einen nicht findet.

Palladium:
Eigentlich gibt es auch hier mehr als ausreichend Liegen und am Strand der Royal Suites, der nur für Gäste der Royal Suites zur Verfügung steht, sogar große Doppelbetten mit dicker Matratze. Aber da vor allem die reichlich vertretenen deutschen Urlauber reservieren, was das Zeug hält ( 8 reservierte Liegen pro Paar - je 2 in der Sonne und im Schatten am Pool UND am Strand - sind leider keine Seltenheit...und viele Urlauber aus Russland, den USA und aus Kanada haben diese Unsitte notgedrungen übernommen :rolleyes: ), hat man selbst, wenn man zu einer normalen Zeit (ca. 09.00 - 10.30) am Strand erscheint, mitunter Probleme, noch einen freien Platz zu finden. Das Hotel unternimmt leider bislang nichts dagegen, nicht einmal "Reservierverbots - Schilder" sind an den Schirmen zu finden. Insofern sollte man Mut zur Selbstjustiz zeigen und sich notfalls eine nur mit zerknüllten Handtüchern "markierte" Liegegelegenheit freiräumen. Meist kommt ohnehin niemand, der meint, den Platz für sich beanspruchen zu können. Aber schön ist das nicht.

Handtücher für Pool und Strand werden in beiden Hotels kostenlos zur Verfügung gestellt und so oft wie gewünscht ausgetauscht, in den Royal Suites Turquesa bekommt man sogar mehr als nur 1 Handtuch pro Person, wenn man möchte (was zwar sehr komfortabel ist, aber vor allem die unverbesserlichen Liegenreservierer sehr freut).

Poolbereich:
Beide Hotels verfügen über mehrere große Poolbereiche mit SwimUp - Bars und umfangreichen Animationsprogramm mit Spiel und Sport, welches sich recht ähnlich ist.

Hervorheben möchte ich daher nur die Unterschiede der "Exclusiv - Bereiche" der beiden Hotels:

Royal Suites Turquesa by Palladium:
Der Poolbereich der Royal Suites ist Ruhezone - hier gibt es keine Animation. Bei Interesse kann man aber die umfangreichen Angebote des Palladium Palace, Palladium Punta Cana und Palladium Bavaro mitbenutzen.

Gran Bahia Principe Ambar:
In diesem "Exclusiv - Bereich" des Bahia Principe Resorts herrschte früher auch einmal herrliche Ruhe am Pool. Zumindest im Mai 2010 war das aber nicht mehr der Fall, man wurde auch im einstigen Ruhebereich sehr ausdauernd mit sehr lauter Technomusik "animiert"- egal, ob man wollte oder nicht.

Rauchen:

Bahia Principe:
Alle klimatisierten Restaurants sind Nichtraucherrestaurants. Ausnahme sind die Strandrestaurants, Pool- und teilweise Lobbybars. In der Lobbybar vom Ambar darf nur im Außenbereich bzw. an den Tischen am Rande der Lobby geraucht werden. Aber es ist immer ein Strandrestaurant auch schon zum Frühstück geöffnet. So kann man schön unter freiem Himmel am Meer frühstücken (eingeschränktes Angebot, aber völlig ausreichend) und auch in Ruhe seine Zigarrette genießen.

Palladium:
Auch hier sind ausnahmslos alle klimatisierten Restaurants bzw. Bereiche sowie die Amphietheater Nichtraucherbereich. Auch an den Swim Up - Bars der Pools darf im Gegensatz zum Bahia Principe nicht geraucht werden. An der "normalen" Poolbar der Royal Suites Turquesa herrschte chronischer Aschenbechermangel und wir bekamen grundsätzlich nur mit Wasser gefüllte Plastikbecher als "Aschenbecher". Selbst in den Strandrestaurants gibt es Raucher- und Nichtraucherzonen - wobei in unserem Fall in den Raucherzonen meist Familien mit Kleinkindern saßen, die ihren Müll in den Aschenbechern entsorgt haben. In den offenen Lobbys ist Rauchen gestattet.

Zimmer:
Die Zimmer sind sich in beiden Resorts relativ ähnlich und verhältnismäßig großzügig. In den Royal Suites Turquesa (Palladium) sind die Zimmer im Erdgeschoss sogenannte "Swim Up - Suiten" mit direktem Poolzugang von der Terrasse aus. Jeweils ca. 10 - 15 Zimmer teilen sich einen privaten Pool. Man wird auch auf den Terrassen der Swim Up - Suites mit Getränken und mittags mit Minipizza bedient. Diese Zimmerkategorie ist sehr empfehlenswert, da man so immer garantiert Liegen am Pool hat, wenn man das Pech hatte, daß alles reserviert war. Auch bei unstabiler Wetterlage sind diese Zimmer ideal. Die Bäder sind offen gestaltet und die Jacuzzi - Badewanne steht praktisch direkt neben dem Bett - was zwar schön aussieht, allerdings bei Benutzung den Nachteil hat, daß die Feuchtigkeit nicht im Badezimmer bleibt, sondern sich im Zimmer verteilt. Aber man fliegt ja auch nicht in die Karibik, um nach einem Strandtag ein heißes Bad zu nehmen.
Die Zimmerreinigung war in beiden Resorts sehr gründlich und oft in Verbindung mit liebevoll zurechtgemachten Handtuchfiguren auf dem Bett. Im Palladium gab es manchmal statt kleiner Handtücher für Hände und Gesicht entsprechend mehr große Handtücher - wahrscheinlich weil unsere wirklich nette Putzfrau keine kleinen Tücher mehr auf ihrem Wagen hatte - aber das hat uns nicht gestört, denn ausreichend Handtücher gab es immer.

Verpflegung:
Die Buffets in den Hauptrestaurants bieten in beiden Resorts eine unglaubliche Vielfalt und Abwechslung, dazu auch die obligatorischen Pasta- und Grillstationen bzw. Eier-, Crepes- und Waffelstationen zum Frühstück. Hier wird jeder etwas nach seinem Geschmack finden. In beiden Resorts werden abends wechselnde Themenbuffets angeboten (asiatisch, italienisch, amerikanisch, etc.), zusätzlich gibt es auch immer eine große Auswahl internationaler Speisen. Hygiene wird dabei großgeschrieben, vor jedem Restaurant steht z. B. eine nette Hostess, die darauf achtet, daß alle Gäste sich beim Betreten die Hände mit Desinfektionsgel einreiben. Angesichts der vielen hundert Menschen, die zu jeder Mahlzeit in den Buffetrestaurants versorgt werden wollen, geht es natürlich etwas lauter zu, aber man muss nur selten mal länger auf Getränke, Besteck oder das Abräumen des Tisches warten. Im Restaurant der Royal Suites Turquesa werden Hauptgang und Dessert a la carte serviert und es ist etwas ruhiger.

A la carte - Restaurants:
In beiden Resorts gibt es eine Vielzahl von A la carte - Restaurants (Japaner, Mexikaner, Grillrestaurant, Rodizio, Asiatisch, Fisch, Mediterran,Italienisch, Spanisch, Gourmet), die mindestens 2x pro Woche ohne Aufpreis und nach vorheriger Reservierung besucht werden können. Gäste der "Royal - Bereiche" (Gran Bahia Principe Ambar und Royal Suites Turquesa) können beliebig oft die a la carte - Restaurants besuchen.

Gran Bahia Principe:
Gute Auswahl auch höherwertiger Speisen (z. B. Rinderfilet, teilweise auch Languste,etc.), meist guter und kompetenter Service. Recht große kalt-warme Vorspeisenbuffets. Die Speisen sind ebenfalls ok, nur leider muss man darauf achten, daß das Rinderfilet "medium" nicht beim Grillen angeschnitten wird. Diese Unsitte hat wohl irgendwann mal ein hoher Küchenchef entschieden :rolleyes: AI - Wein, egal ob rot oder weiß, trinkbar und meist richtig temperiert.

Palladium:
Serviceniveau in den a la carte - Restaurants ein klein wenig niedriger, aber noch in Ordnung. Angesichts macher amerikanischer/ kanadischer Gäste, die Rotwein mit Eiswürfeln trinken, muss man sich auch nicht wundern, wenn der Rotwein gerne gutgekühlt serviert wird. Der weiße AI - Wein ist relativ ok, der Rotwein konnte uns auch wohltemperiert nicht überzeugen. Die Speisekarten sind etwas umfangreicher als im Gran Bahia Principe und beeinhalten neben dem obligatorischen Rinderfilet auch oft Languste. Die Vorspeisenbuffets in den a la carte - Restaurants sind kleiner bzw. mit weniger Auswahl als im Gran Bahia Principe, aber man findet auf jeden Fall etwas und wird auch satt. Weintrinker sollten sich den ein oder anderen Wein aus der Weinkarte gönnen - die Preise sind ok und die Weine (z. B. Zinfandel rosé 20,- US$/Flasche) auch.

Animation:
In beiden Resorts wird umfangreiche Tagesanimation angeboten, hinzu kommen teils spektakuläre Abendshows mit vielen professionellen Tänzern. Da wir eher "Animationsverweigerer" sind und maximal, wenn es sich gerade ergibt, bei einer Abendshow vorbeischauen, kann ich die Animation nicht wirklich beurteilen. Dennoch möchte ich hier das Palladium lobend erwähnen: Hier wird man in Ruhe gelassen, wenn man es wünscht, während man im Gran Bahia Principe durch laute Musik und Animationsgeschrei am Pool und am Strand zwangsbespaßt wird und keine echte Chance hat, auszuweichen.

Shuttleservice:
Wie in vielen großen Resorts üblich, fahren in beiden Resorts "Minizüge" und Golfcaddys umher, die einen schnell und bequem innerhalb der Anlage überall hin bringen. Als Gast der Royal Suites Turquesa hat man Sonderrechte und kann sich jederzeit einen Golfcaddy rufen lassen, der auch meist innerhalb von 5 Minuten kommt. Ich hatte jedoch den Eindruck, daß die "normalen" Shuttles im Gran Bahia Principe wesentlich öfter fuhren bzw. daß es einfach mehr davon gab.

Behindertentauglichkeit:
Beide Resorts verfügen über rollstuhlfahrergerechte Zimmer, die öffentlichen Einrichtungen sind ebenerdig oder über Rampen erreichbar und in beiden Resort habe ich Rollstuhlfahrer gesehen, die sich sichtlich wohl fühlten. Was in beiden Resorts eine Überlegung wert wäre, ist die Schaffung eines "Rollstuhlfahrerliegeplatzes" am Strand. 1-2 Sonnenschirme mit Liegen und Rollstuhlfahrersymbol pro Hotel, die über einen festen, befahrbaren Weg aus Holz erreichbar sind, würden für den Anfang schon reichen.


Publikum:
Gran Bahia Principe:
Viele US - Bürger und Kanadier, Spanier, an Wochenenden auch dominikanische Familien. Deutschsprachige Gäste gibt es zwar, aber vergleichsweise wenig.

Palladium:
Natürlich auch hier viele Nordamerikaner/ Kanadier, Russen (vor allem im Palladium Bavaro), Italiener, Spanier und deutlich mehr deutschsprachige Gäste als im Gran Bahia Principe.

Ich glaube, ich habe nun die wesentlichen Punkte zusammengefasst. Beide Resorts sind auf ihre Art empfehlenswert, ich könnte nicht pauschal sagen, welches besser oder schlechter ist. Wenn noch Fragen offen sind, werde ich diese gerne individuell beantworten.

Hallo Thorben,

der Meereseinstieg ist bei beiden Hotels ziemlich flach. Das kann sich allerdings stömungsbedingt auch immer ein wenig ändern. Aber grundsätzlich kann man immer ca. 10 - 15m bequem ins Meer hineinlaufen und das Wasser reicht einem bei durchschnittlicher Körpergröße gerade mal bis zur Brust.

Also, im Bahia Principe gibt es das "Pueblo Principe" - ein großer "Marktplatz" mit Shops und einer Showbühne, wo so gut wie jeden Abend auch nach den Shows Party mit Livemusik ist. Im Palladium gibt es jeden Abend Livemusik in den Lobbys - da wird auch gerne getanzt, die Musiker sind größtenteils ok und besser als die "Heulbojen", die teilweise im Bahia Principe auftreten. Nur den einen Gitarristen im Palladium, der die besten Klassiker (z. B. Stairway to heaven, Nothing else matters, etc.) immer nur angespielt hat, mochte ich nicht. Den nannte ich nur noch Sr. Coitus Interruptus. Nicht, weil er schlecht gespielt hat (gar nicht) - sondern weil er die besten Sachen immer nur angezupft hat... Beachpartys werden in lockeren Abständen auch in beiden Resorts angeboten.

Außerdem gibt es in beiden Resorts eine Disco

Casinos findest Du in beiden Hotels. Die Casinos sind sich sehr ähnlich und nach amerikanischem Vorbild. Auch die Sportsbar (gibt es in beiden Resorts) ist nicht zu verachten - Fast Food, Billard, Tischfußball, Fußballübertragungen, etc.. Zumindest im Palladium ist die Sports Bar 24 Stunden geöffnet.

Welches Resort jetzt die besseren Shows anbietet, möchte ich nicht beurteilen. Dafür haben wir uns zu wenig Shows angeschaut. Aber eines steht fest: Die Tänzer sind absolute Profis und die Shows um Klassen besser, als das, was sich im Mittelmeerraum abspielt. Das Palladium in Mexiko hatte gigantische Shows (teilweise sogar mit Pferden auf der Bühne) - und ähnlich ist es auch im Palladium in Punta Cana und im Gran Bahia Principe.

Ja, das schon, aber man bekommt als "Normalbucher" in den a la carte - Restaurants einen "Pieper" in die Hand gedrückt, der dann losrödelt, wenn ein Platz freigeworden ist. Das kann je nach Andrang etwas dauern, aber die Zeit kann man an den diversen Bars gut mit dem ein oder anderen Aperetif verbringen. Die Zeit sollte man also gleich mit einplanen, wenn man a la carte essen möchte. Reservierungen in den a la carte - Restaurants sind für "Normalbucher" eher schwierig, soweit ich mitbekommen habe (nur zu einer bestimmten Zeit, dann aber lange Warteschlange, etc.). Damit hatten wir in den Royal Suites kein Problem, wir mussten nur unserem Butler Bescheid sagen, wenn wir ihm über den Weg gelaufen sind. Da er seinen Tisch im Eingangsbereich unseres Wohngebäudes hatte, war das ideal.

Im Bahia Principe werden Reservierungen in den a la carte - Restaurant von "Normalbuchern" allerdings auch nur zu bestimmten Zeiten angenommen, insofern ist die "Pieperlösung" vom Palladium wohl doch besser...

Pieper ist eigentlich eine Super - Lösung. Man sollte ihn sich nur ca. 30 - 45 Minuten vor der eigentlich geplanten Essenszeit holen und auch damit rechnen, daß es mal eine Stunde dauern kann, bis er sich regt. Aber immer noch besser, als vormittags in der endlos langen Schlange vor der Guestrelation zu stehen. Nur für den Japaner sollte man vorreservieren - denn der ist in beiden Resorts sehr begehrt.

:Happy New: Ok, wenn Ihr nicht zum Japaner wollt (obwohl das Showcooking am Tepanyaki- Gril in beiden Resorts wirklich großen Unterhaltungswert hat, besonders wenn man dem Koch sein Serviettenpolster aus der Mütze klaut - mit der er sonst rohe Eier fängt ), dann werdet Ihr keine Probleme haben, in einem der vielen anderen a la carte - Restaurants im Palladium einen Platz zu bekommen, wenn Ihr etwas Wartezeit mitbringt bzw. Euch vor dem Aperetif einen Pieper holt. Ansonsten sind die normalen Buffets sowohl im Bahia Principe als auch im Palladium auch völlig in Ordnung. Wenn Ihr sowieso Spätesser seid, wird Euch das Steak am Grill auch je nach Wunsch well done, medium oder rare gebraten (und im Bahia Principe während des Grillens leider angeschnitten, wenn man nicht aufpasst ). Wenn gerade großer Ansturm ist, ist das natürlich nicht leistbar.

Letztendlich bringen beide Resorts eine gute und solide Leistung - sie unterscheiden sich vor allem von der Lage her, von der Möglichkeit, die a la carte - Restaurants zu besuchen und je nach Angebot auch vom Preis.

Beim Palladium hat es auf jeden Fall mehr Schirme, allerdings könnten es gerne auch noch ein paar mehr sein - vor allem an den Pools. Die Palmen am Strand auch noch Einiges an Schatten. Im Palladium hat man halt die (bedingt durch viele Deutsche) Reservierungsproblematik, die leider nicht eingegrenzt wird. Vor allem die Liegen unter den Sonnenschirmen sind schnell von irgendwelchen Deppen wegreserviert. Aber da wisst Ihr euch ja zu helfen

Es kommt halt darauf an, was man will bzw. worauf man Wert legt. Die a la carte - Restaurants im Bahia Principe haben uns trotz Höhen und Tiefen einen Tick besser gefallen als im Palladium - andererseits hat man im Palladium die "Pieper - Lösung", mehr Auswahl an Hauptspeisen und keine Begrenzung der Besuche, während im Bahia Principe die Vorspeisenbuffets deutlich größer und vielfältiger sind. Im Bahia Principe konnten wir schön draußen am Strand frühstücken - was im Palladium leider nicht möglich war. Im Bahia Principe waren wir vormittags oft mal an einer Swim Up - Bar im Pool - im Palladium nicht, da man dort nicht rauchen durfte. Und das Publikum im Palladium war etwas angenehmer bzw. ruhiger als im Bahia Principe. Vom Palladium aus ist man schnell zu Fuß im nächsten Ort, wenn man z. B. mal eine Apotheke braucht oder Merengue - CD's kaufen will. Vom Bahia Principe aus läuft man rund 2 Stunden bis nach Bavaro bzw. Cortecito oder zahlt eben ein Taxi (nach Verhandlung ca. 15,- US$ oneway). Im Bahia Principe findet man eigentlich jederzeit noch freie Liegen, im Palladium wird gerne und intensiv von den vielen Deutschen reserviert. Im Bahia Principe fanden bei all unseren Aufenthalten Hochzeiten wie am Fließband statt. Im Palladium haben wir nicht eine einzige mitbekommen.

Wir würden beide Hotels noch einmal buchen (dann entweder Bahia Principe Club Premier (Ambar ist nice to have, aber den Aufpreis letztendlich nicht wert. Im Club Premier hat man mehr Ruhe.) oder eben Palladium Royal Suites Turquesa mit SwimUp Suite) - aber letztendlich entscheidet da auch der Preis.

By the way: WLAN ist im Palladium in den normalen Lobbys gratis. Am besten funktioniert es im Palladium Palace. Auf den Zimmern der Royal Suites ist WLAN auch inklusive, funktionierte aber bei uns nur 1x. Aber da wir uns vom Butler ein DSL- Kabel bringen lassen haben, ging es dann.

Im Gran Bahia Principe sind 15 Minuten Internet/Tag/Person an den Rechnern in der Lobby gratis (oft lange Warteschlangen, da pro Lobby nur 2-3 Rechner), nur in der Lobby vom Ambar ist WLAN ohne Limit inklusive. Auf den Zimmern kein Internet - in keinem der Bereiche.

Zitat von »Thorben-Hendrik«

Das Inet in der Lobby vom Ambar müsste ja für alle offen sein oder?

Nein, ist es nicht. In den "Schniki - Bereichen" vom Bahia Principe und vom Palladium wird sehr intensiv auf die Armbänder geachtet und die Securities merken sich meist auch die Gesichter der "Schniki - Gäste". Das Ambar und die Royal Suites Turquesa sind exclusiv für Gäste, die das auch gebucht haben. Ich will zwar nicht ausschließen, daß der ein oder andere Gast mit etwas Glück und Geschick mal durchrutscht - aber es dauert garantiert nicht lange, bis er wieder hinauskomplimentiert wird.

...und dann dauert es in der Regel keine 10 Minuten, bis ein Sicherheitsmann kommt und nach Deinem Bändchen fragt und dann bist Du wieder draußen. Die "Schniki - Bereiche" sind diskret, aber gut bewacht , im Bahia Principe noch etwas besser als im Palladium. Da steht an jedem möglichen Eingang zum Ambar ein Sicherheitsmann, der keinen ohne oder mit "falschem" Armband durchlässt.