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Thorben-Hendrik

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21

Montag, 18. Januar 2010, 21:55

Vor allem reiche Domrep ?( :pfft:


So hat das keiner gesagt.......im Vergleich mit Haiti aber sicherlich....ist eben relativ...

Sternedieb

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22

Montag, 18. Januar 2010, 22:05

Ja das sollte man hoffen....vielleicht ist es ein guter Start in eine bessere Zukunft für das arme Land...


Aber es geht schon wieder los. Die US, Frankreich und Brasilien streiten sich (heimlich) wer denn in Zukunft die Vorherrschaft über Haiti haben darf.

Und Experten prognostizieren, dass das Land in den nächsten Jahren wieder zu einer Art Kolonie werden wird.
Alles immer ohne Gewähr, nicht dass man auch als Forenuser irgendwann als Terrorist verhaftet wird.

Sina

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23

Montag, 18. Januar 2010, 22:18

Im Vergleich zu Haiti ist die Dominikanische Republik noch reich. Und wer in der Dominikanischen Republik mal durch die Dörfer fernab des Tourismus gefahren ist, gesehen hat, wie die Leute dort leben...der soll einfach noch mal 50% von "fast nichts" abziehen und kann sich vielleicht annähernd vorstellen, wie es den Haitianiern gehen mag. :hmpf:

Die Dominikanische Republik hat nicht die Ressourcen, um den Haitianern in großem Stil und vor allem langfristig Asyl zu bieten. Das Einzige, was dieses Land im Moment tun kann, ist die Grenzen nach Haiti zu öffnen, um Hilfsgütertransporte auf dem Landweg durchzulassen. Ich habe heute mitbekommen, daß Reiseleiter in der Dominikanischen Republik spontan Spendentransporte organisiert haben. Gäste hatten aus Eigeninitiative Kleidung, Medikamente, etc. ihren Reiseleitern im Hotel übergeben - zwecks Weiterleitung nach Haiti. Einige Gäste reisten sogar mit Großpackungen voller Einweghandschuhe und -spritzen an, um diese Dinge zu spenden. Eine tolle Geste seitens der Gäste!

Das Dominikanische Rote Kreuz wird diese Spenden auf dem Landweg nach Haiti bringen. Inwiefern und vor allem wieviel Schwund sich auf diesen Transporten ergibt, werden wir wohl nie erfahren. Aber selbst wenn ein Sack voll Kleidung nicht in Haiti ankommt - er hat bestimmt Bedürftige erreicht. Ob nun auf der einen oder der anderen Seite der Grenze.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

Thorben-Hendrik

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24

Montag, 18. Januar 2010, 22:18

Ganz ehrlich....ich glaube ein Kolonie wäre für das Land keine schlechte Lösung....glaube alleine bekommen die das nicht hin! :ratlos:

Sina

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25

Montag, 18. Januar 2010, 22:22

Auch wenn ich kein Freund von Kolonialisierung bin - dadurch ist auch viel, viel Leid entstanden - aber im Fall Haiti wäre es zumindest ein erster Schritt in Richtung Zukunft.

Ich frage mich nur, was die USA da wollen. Bodenschätze gibt es doch nach meinen Kenntnissen nicht mehr wirklich...
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

Fitschi

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26

Montag, 18. Januar 2010, 22:23

Und wer in der Dominikanischen Republik mal durch die Dörfer fernab des Tourismus gefahren ist, gesehen hat, wie die Leute dort leben..


Genau die Situation haben wir erlebt, es war einfach erschütternd..für mich/uns und je näher man an Haiti rankam, desto schlimmer war es.
Ich hoffe doch das die Menschen dort echte Hilfe bekommen und nicht alles wieder im Sande verläuft, wenn die Medien das Thema genug ausgeschlachtet haben.
Wenn ich dazu beitragen, kann werde ich es tun.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

27

Montag, 18. Januar 2010, 22:32

Ich frage mich nur, was die USA da wollen.


na, der Fidel is doch nicht weit weg

28

Montag, 18. Januar 2010, 23:43

Ich frage mich nur, was die USA da wollen.


na, der Fidel is doch nicht weit weg
Na, dafür brauchen die Amis Haiti nicht, denn sie sind schon direkt vor Fidel´s Haustür: auf Guantanamo Bay...
:urlaub1:

tequila

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29

Montag, 18. Januar 2010, 23:48

Da kann man aber keine Raketen stationieren. Wär ein bißchen eng da und da gibt es sicher Verträge.... Die glaube ich bald auslaufen...

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »tequila« (18. Januar 2010, 23:54)


ElBuitre

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30

Dienstag, 19. Januar 2010, 09:41

Die USA haben mit Haiti das Problem wie bei einigen anderen Südamerikanischen Staaten - da können nun nach dem Chaos wieder Radikale (schlimmer noch Linke) an die Macht kommen. Das muss verhindert werden!
Ansonsten ist das Land strategisch unwichtig.

Aber eines darf man bei den Amis nie unterschätzen, bei solchen Unglücken sind sie immer sehr generös und hilfsbereit!

Werner

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31

Dienstag, 19. Januar 2010, 16:23

@thorben hendrik
sicherlich, relativ zu betrachten ist es.

@Sina
ich meinte im Bezug auf andere Länder. Klaro mag es einen großen Unterschied zur Dom. Rep. geben, was die finanzielle Lage betrifft, aber ich dachte da vorrangig an andere Länder im Vergleich gesehen.

LaMujer

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32

Dienstag, 19. Januar 2010, 17:41

Diesen Artikel finde ich auch sehr > interessant <
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

Sternedieb

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33

Mittwoch, 20. Januar 2010, 22:11

@ LaMujer

dieser Artikel ist wirklich sehr interessant. Die Geschichte dazu kannte ich schon länger... aber nur die wenigsten wissen - warum Haiti wirklich so arm geworden ist - obwohl es einmal das reichste Land der Karibik bzw. wohl auch Lateinamerika war. Und falls es jemand kontrolliert - ja man kann Haiti zu Lateinamerika zählen obwohl dort französisch und nicht spanisch oder portugiesische gesprochen wird.
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34

Donnerstag, 21. Januar 2010, 10:50

wir müssen den MENSCHEN jetzt helfen.

ich hab es gemacht.


Meine Mutter und ich jetzt auch! Immer in der Hoffnug, das die Spende auch ankommt...
:urlaub1:

Sternedieb

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35

Donnerstag, 22. Juli 2010, 09:13

Pressemeldungen zufolge hat der Internationale Währungsfonds (IWF) Haiti alle Schulden erlassen.

Es geht dabei um die Summe von umgerechnet 209 Millionen Euro.
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ElBuitre

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36

Donnerstag, 22. Juli 2010, 09:37

Aber wie bei den meisten Hilfsaktionen hat man den Faktor Nachhaltigkeit nicht genug berücksichtigt, s.b. augenblickliche Hilfe (Lebensmittel u.ä.) immer weiter fortgesetzt und nicht für ortseigene Strukturen gesorgt. Politisch hat man das alte System wider gestützt, das schon vor der Katastrophe absolut unfähig war. Dabei sollte man das System dort von Grund auf neu aufbauen!

Mir ist in der Berichtsersattung immer wieder aufgefallen, dass es zwar überall lokale Hilfseinrichtungen gab, diese aber am Existenzminimum langkratzten, da die Hilfen hier nicht ankamen! Schlimmer noch deren Anfragen bei den Großen abgewiesen wurden - sie wurden nicht ernst genommen!

Schuldenerlass ist quasi eine Selbstverständlichkeit!

Aber wenn man mal Berichte von anderen Katastrophen verfolgt ist da bei den Hilfen ein Muster zu erkennen - die wissen es nicht besser!

Werner

Sternedieb

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37

Montag, 29. November 2010, 09:53

Haiti und keine Ruhe..

Die Parlaments- und Präsidentenwahlen in Haiti wurden von Betrugsvorwürfen überschattet. 12 von insgesamt 18! Kandidaten forderten noch während der Abstimmung eine Annullierung. Sie warfen dem Regierungskandidaten Jude Célestin Manipulationen vor.

Auf den Straßen gab es Proteste und Chaos, bei denen mindestens zwei Menschen getötet wurden.
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Sternedieb

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38

Mittwoch, 8. Dezember 2010, 23:42

Hier in der DR wird gemeldet, dass wegen gewaltsamen Protesten in Haiti alle Flughäfen geschlossen wurden und American Airlines hat bereits zuvor die Flüge von und nach Haiti abgesagt. Es soll auch wieder Tote gegeben haben.
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39

Montag, 17. Januar 2011, 00:39

Ex-Diktator Duvalier ist nach Haiti zurückgekehrt:

http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/…ckgekehrt.story

Sternedieb

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40

Sonntag, 20. März 2011, 20:16

Wyclef Jean ist gestern während einer Wahlkampfveranstaltung in Haiti in der Nähe von Port-au-Prince in die Hand geschossen worden.
Nachdem im letzten Jahr eine Präsidentschaftskandidatur abgelehnt wurde, unterstützt der Musiker bei den Stichwahlen den Kandidaten Michel Martelli.
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