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21

Mittwoch, 13. Januar 2010, 23:53

Die Dom Rep gehört ja auch nicht gerade zu den Ländern wo Pressefreiheit herrscht


Na Fitschi, das stimmt aber nicht mehr! Wikipedia schreibt dazu:

Unter dem Präsidenten Hipólito Mejía Domínguez (2000-2004) war die Festnahme unliebsamer Journalisten gängige Praxis. Im internationalen Ranking liegt das Land im Jahr 2006 auf Rang 52 (zum Vergleich: Deutschland liegt gemeinsam mit Jamaika auf Rang 23, die USA liegen auf Rang 53, Kuba liegt auf Rang 163 von 166 Ländern). Quelle
:urlaub1:

Sternedieb

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22

Donnerstag, 14. Januar 2010, 11:45

Laut den Presseagenturen ist es in der Nacht zu einer Panik in der Port-au-Prince, nachdem Gerüchte über einen herannahenden Tsunami die Runde machten, gekommen.
Alles immer ohne Gewähr, nicht dass man auch als Forenuser irgendwann als Terrorist verhaftet wird.

Sternedieb

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23

Donnerstag, 14. Januar 2010, 16:55

Meldungen zufolge hat die Einwanderungsbehörde der Dominikanischen Republik angekündigt, die Abschiebung von illegalen Haitianern in ihr Heimatland vorübergehend auszusetzen. :TOP:

Aber im Gegenzug werden an dominikanisch-haitianischen Grenze die Sicherheitsmaßnahmen drastisch verstärkt, um eine möglich Flüchtlingswelle zu verhindern.
Alles immer ohne Gewähr, nicht dass man auch als Forenuser irgendwann als Terrorist verhaftet wird.

Sternedieb

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24

Freitag, 15. Januar 2010, 11:04

Eben in einem anderen Forum habe ich etwas gelesen.

Da ich das andere Forum (es handelt sich um ein Fußball-Forum) nicht verlinken möchte - gebe ich das Zitat nicht wortgetreu wieder. Der Inhalt bleibt jedoch bestehen.

Da schreibt jemand folgende Zeilen.

Zitat

Es klingt sehr hart, aber Hispanola ist sehr stark überbevölkert und die Natur hat dort in den letzten Jahren 1000 x mehr unter uns Menschen gelitten als unter allen Naturkatastrophen.


Was sagt ihr denn zu einer solchen Aussage?
Alles immer ohne Gewähr, nicht dass man auch als Forenuser irgendwann als Terrorist verhaftet wird.

Molly

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25

Freitag, 15. Januar 2010, 11:13

Dazu fällt mir nur ein

Fitschi

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26

Freitag, 15. Januar 2010, 11:47

Das hat sicher der Oberfuzzi der Grünen verzapft :batsch:
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Sternedieb

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27

Samstag, 16. Januar 2010, 14:16

Neuen Meldungen zufolge fürchtet die haitianische Regierung, dass die Zahl der Toten auf bis zu 200.000 steigen könnte und bisher sind angeblich schon 50.000 Leichen geborgen worden. :help:

Das sind Zahlen mit denen ich nie gerechnet hätte.
Alles immer ohne Gewähr, nicht dass man auch als Forenuser irgendwann als Terrorist verhaftet wird.

28

Samstag, 16. Januar 2010, 14:18

Ich habs heut auch im Radio gehört-kann man sich gar nicht vorstellen.
Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, frag nach Salz und Tequila.

29

Samstag, 16. Januar 2010, 14:39

Stellt sich die Frage: Zufall, daß der Inselteil Haiti getroffen wurde ? Ist dieser Bereich stärker gefährdet oder könnte es auch die Dominikanische Republik treffen?
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

Sternedieb

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30

Samstag, 16. Januar 2010, 14:52

@ Cuate

auf Wikipedia ist dazu eine ausführliche Erklärung eingestellt.
Alles immer ohne Gewähr, nicht dass man auch als Forenuser irgendwann als Terrorist verhaftet wird.

mogan13

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31

Samstag, 16. Januar 2010, 15:00

Genau das hab ich auch überlegt, Zufall oder kann´s auch die Domenikanische Republik treffen?

Fakt ist das es wieder mal Die getroffen hat die sowieso schon arm dran sind, die Bilder von dort einfach nur grauenhaft was man z.b. bei N24 heut Morgen gesehen hat.

Es ist ja nicht nur so das die Menschen dort auf Hilfe warten, sich zu teil mit einfachsten Mitteln behelfen müssen ( Bericht heut Morgen Krankenhaus Haiti), auch die ganze Stadt " Port au Prince" ist zerstört, die ja auch als Kreuzfahrtshafen angefahren worden ist was vielleicht Geld in die Kassen des armen Landes gebracht hat, was ja jetzt auch wegfallen wird, weil es da im Moment nix zu sehen gibt außer Zerstörung.

Sch.... warum muss es immer die ärmsten der Armen treffen, und die Aussage aus dem Fußballforum einfach nur zum :übel:

Gruß Mogan13
:pfft: Nehmt mich so wie ich bin, anders gibt´s mich nicht!

32

Samstag, 16. Januar 2010, 23:45

... So chaotisch wie in Haiti war die Lage selbst 2004 beim Tsunami in Asien nicht, beklagen die Vereinten Nationen. Die logistischen Probleme seien beispiellos...


Meldet die tagesschau auf >> tagesschau.de << ;( das liest sich wirklich schrecklich!
Wahre Worte sind nicht immer schön - aber schöne Worte auch nicht immer wahr.
Unbekannt

Sina

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33

Sonntag, 17. Januar 2010, 00:05

Lt. "Ärzte ohne Grenzen" sind 3 Millionen Menschen ohne Zugang zu Lebensmitteln, Wasser und sanitären Einrichtungen. Drei Millionen :shocked: Für die Versorgung von Verletzten fehlt es an allem: Schmerzmittel, Spritzen, Verbandsmaterial, Handschuhe, Schutzmasken, Ärzte.

Vor ein paar Tagen habe ich im Radio gehört, daß "Ärzte ohne Grenzen" mit einer Art aufblasbarem Krankenhaus nach Haiti geflogen sind.

Wenn ich die Möglichkeit hätte, nach Haiti zu fliegen und Hilfe zu leisten - sei es nun, um in einer Suppenküche zu helfen oder Hilfsgüter zu verteilen...ich würde mich sofort auf den Weg machen. Die Möglichkeit habe ich nicht, insofern werde ich am Montag spenden. Nicht wahllos irgendwo, sondern direkt an Ärzte ohne Grenzen. Da bin ich mir sicher, daß meine Spende auch ankommt. Bei meinem Arbeitgeber wurde zwar gestern auch gesammelt...aber die Frage, was konkret denn mit dem Geld passieren soll und wohin es weitergeleitet wird, konnte mir keiner beantworten :hmpf: Daß meine Spende ein Tropfen auf den heissen Stein sein wird, ist mir bewusst. Aber ich möchte wenigstens wissen, wohin mein Geld geht und zu welchem Zweck es eingesetzt wird. Und viele Tropfen machen einen See :cool:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

34

Sonntag, 17. Januar 2010, 00:12

Nur leider ist es (wie befürchtet) so, das bei der notleidenden Bevölkerung noch keinerlei Hilfe angekommen ist! Sei es durch logistische Fehlplanungen (keine LKW, und für die Wenigen kein Sprit), vieles verschwindet auch in dunkle Kanäle!
:urlaub1:

Sina

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35

Sonntag, 17. Januar 2010, 00:23

Genau das ist es ja. Verübeln kann ich es den Haitianern, die die Hilfsgüter mit verteilen, nicht. Die haben selbst notleidende Familien und in einer solchen Extremstsituation, in der es ums nackte Überleben geht, ist sich wohl jeder selbst der Nächste. Korruption spielt auch eine Rolle, genauso wie immense infrastrukturelle Probleme... :ratlos:

Es wäre zwar theoretisch eine Möglichkeit, es Urlaubern, die in die Dominikanische Republik fliegen, zu gestatten, Spendengepäck für Haiti ohne Aufpreis mitzunehmen...aber wie bekommt man dann Kleidung, Arzneimittel, etc. nach Haiti weitertransportiert? :verlegen:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

36

Sonntag, 17. Januar 2010, 10:36

Lt. "Ärzte ohne Grenzen" sind 3 Millionen Menschen ohne Zugang zu Lebensmitteln, Wasser und sanitären Einrichtungen. Drei Millionen :shocked: Für die Versorgung von Verletzten fehlt es an allem: Schmerzmittel, Spritzen, Verbandsmaterial, Handschuhe, Schutzmasken, Ärzte.

...ich würde mich sofort auf den Weg machen. Die Möglichkeit habe ich nicht, insofern werde ich am Montag spenden. Nicht wahllos irgendwo, sondern direkt an Ärzte ohne Grenzen. Da bin ich mir sicher, daß meine Spende auch ankommt. Daß meine Spende ein Tropfen auf den heissen Stein sein wird, ist mir bewusst. Aber ich möchte wenigstens wissen, wohin mein Geld geht und zu welchem Zweck es eingesetzt wird. Und viele Tropfen machen einen See :cool:


Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen hatten mal einen Stand in Hannover aufgebaut und dort haben meine Tochter und ich uns vor ca. 2 Jahren informiert. Seitdem haben wir einen Dauerauftrag eingerichtet und spenden jeden Monat 5,- Euro. Ist auch nur ein Tropfen, aber der See wird damit gefüllt.

Man bekommt regelmäßig Post was wo mit dem Geld gemacht wird.

Ärzte ohne Grenzen ist eine gute Sache und ich bewundere die Menschen, die dort Hilfe leisten, ihren Urlaub opfern um den Ärmsten der Armen auf der ganzen Welt zu helfen.

Was da auf Haiti den Menschen wiederfahren ist kann man eigentlich nicht in Worte fassen. :cry:
Ehrlichkeit verlangt nicht, dass man alles sagt, was man denkt.
Ehrlichkeit verlangt nur, dass man nichts sagt, was man nicht auch denkt.

Helmut Schmidt

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Freundin« (17. Januar 2010, 10:38)


summerdream

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37

Sonntag, 17. Januar 2010, 19:23

Ich spende auch für "Ärzte ohne Grenzen" seit ich zwei junge Ärzte kennen gelernt habe die gleich nach Abschluss ihres Studiums sich für ein Jahr zur Verfügung gestellt und regelmäßig von ihren Einsätzen berichtet haben. Auch mein ehemaliger Augenarzt hat in seinem Urlaub auf eigene Kosten Operationen durchgeführt und in seiner Praxis nicht mehr benötigte Brillen gesammelt und dafür geworben. Ist eine gute Sache; es hilft Menschen wirklich.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

Fitschi

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38

Sonntag, 17. Januar 2010, 19:56

Ich weis nicht..spendet Ihr??? Denkt Ihr es kommt an der richtigen Stelle an?
Bei Tsunami hab ich mir relativ leicht getan, wir wussten das wir nach LOS fahren und haben dann vor Ort,den Leuten die wir kannten geholfen..denen die noch da waren...aber Haiti..ich trau den Oranisationen nicht so recht.....
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

39

Dienstag, 19. Januar 2010, 13:31

Ich bin gerade auf eine interessante Nachrichtenquelle zum Thema gestoßen, u.a. berichtet eine Augenzeugin:

Klick

40

Dienstag, 19. Januar 2010, 13:40

Und hier dann die Berichterstattung seitens der DomRep:

Hispaniola.eu