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1

Mittwoch, 13. Januar 2010, 00:41

Schweres Erdbeben auf der Karibikinsel Haiti

Ein Erdbeben der Stärke 7,3 erschütterte um 16:53 Uhr den Inselstaat.

In der Hauptstadt Port-au-Prince stürtzte ein Krankenhaus ein.

Zuerst wurde eine Tsunami-Warnung für einige Teile der Karibik ausgegeben, die inzwischen wieder aufgehoben wurde.

Aktuelle Bilder gibt es momentan noch nicht, so die aktuellen Nachrichten.

Haiti hätte aber einen offiziellen Hilferuf gestartet, da mit vielen Verletzten,

wenn nicht sogar mit Toten zu rechnen ist
Zahme Vögel singen von Freiheit - wilde Vögel fliegen

Sina

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2

Mittwoch, 13. Januar 2010, 06:46

Lt. den Nachrichten heute morgen wird mit mehreren tausend Toten gerechnet. Die USA, Venezuela, die Dominikanischce Republik und Kuba haben mittlerweile schon Unterstützung für den ärmsten Karibikstaat zugesichert.
Die Tsunami - Warnung galt für Haiti, Kuba, die Bahamas und die Dominikanische Republik.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

Sternedieb

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3

Mittwoch, 13. Januar 2010, 07:58

Ich möchte die Bilder gar nicht sehen die auftauchen, sobald die Sonne aufgegangen ist.

Wenn schon der Präsidentenpalast (angeblich) eingestürzt ist, was wir dann mit den sehr einfachen "Häusern" passiert sein?

Ich will der Sache etwas positives abgewinnen und sage - ich glaube diesmal wird die Welt zum ersten Mal sehen und registrieren, wie arm Haiti wirklich ist und diesem trotzdem schönen Land helfen.
Alles immer ohne Gewähr, nicht dass man auch als Forenuser irgendwann als Terrorist verhaftet wird.

Molly

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4

Mittwoch, 13. Januar 2010, 08:03

Mehr als zehntausende sind obdachlos mehr dazu hier

Sternedieb

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5

Mittwoch, 13. Januar 2010, 10:22

Der Koordinator der Deutschen Welthungerhilfe in Haiti geht davon aus, dass die Zahl der Opfer erschreckend hoch sein wird.

In Haiti sind 2004 während oder durch den Hurrican Jeanne - 3006 Menschen gestorben. Die "Häuser" bieten null Schutz.
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Sina

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6

Mittwoch, 13. Januar 2010, 10:35

Das kann bei einem Erdbeben aber unter Umständen auch ein Vorteil sein. Denn es ist schon ein Unterschied, ob einem Menschen ein Dachziegel oder eine Dachpappe auf den Kopf fällt. Dennoch - viele Menschen, die ohnehin schon weit unterhalb eines für uns vorstellbaren Exisstenzminimums leben, haben durch das Erdbeben auch noch den letzten kleinen Rest verloren.

Die ersten Hilfslieferungen sind schon seit der Nacht unterwegs. Hoffentlich sind wenigstens Straßen und Flughafen halbwegs benutzbar und nicht auch durch das Erdbeben zerstört...
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Sternedieb

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7

Mittwoch, 13. Januar 2010, 10:41

Hoffentlich sind wenigstens Straßen und Flughafen halbwegs benutzbar und nicht auch durch das Erdbeben zerstört...



Der Flughafen ist angeblich noch intakt.

Auf YouTube ist zwischenzeitlich ein Video mit Bildern zu finden, die wirklich erschreckend sind und die unter anderem den eingestürzten Präsidentenpalast zeigen....
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Sina

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8

Mittwoch, 13. Januar 2010, 10:59

Inzwischen sind es schon etliche Videos mehr. Schlimme Bilder.
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Molly

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9

Mittwoch, 13. Januar 2010, 11:19

Hier ein Video von der ARD 10.45h

Sternedieb

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10

Mittwoch, 13. Januar 2010, 15:55

Angeblich ist auch das Hotel Montana in Haiti eingestürzt. Dabei sind vermutlich hunderte Menschen gestorben.
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Sina

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11

Mittwoch, 13. Januar 2010, 17:14

Nur für den Fall, daß einige sich Sorgen um die Situation und die Auswirkungen in der Dominikanischen Republik machen:

Die Dominikanische Republik ist in keiner Form von dem Erdbeben betroffen, es war weder spürbar noch sind Schäden entstanden. Die TUI hat auf ihrer Homepage ein Interview mit der Chefreiseleiterin veröffentlicht, genauso wie auch eine entsprechende Pressemeldung.
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12

Mittwoch, 13. Januar 2010, 18:20

Schlimme Sache !
Ich hoffe, dass die Hilfe dort ankommt, wo sie hin gehört ....... !!!!!!
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

13

Mittwoch, 13. Januar 2010, 18:59

Der dortige Ministerpräsident befürchtet um die 100.000 Tote ! Da darf man gar nicht drüber nachdenken ...
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summerdream

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14

Mittwoch, 13. Januar 2010, 19:42

Ich habe das auch in den Nachrichten gesehen. Es ist schrecklich. Es sterben die Verletzten weil zu wenig Hilfe da ist.
Hoffe für die Menschen, dass möglichst schnell Hilfe ankommt.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

15

Mittwoch, 13. Januar 2010, 19:54

Ich war selber schon auf Haiti.Wenn ich mir die armen Menschen in ihren windschiefen Hütten vorstelle,wo sie auf 4m²zu 10t oder noch mehr aufeinander hocken,stellts mir die Armhaare auf.Die haben ja eh überhaupt nichts und dann das.Was mich wundert,ist allerdings das in der Dominikanischen Rep. nichts zu spüren war-wo es doch eine Insel ist.
Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, frag nach Salz und Tequila.

16

Mittwoch, 13. Januar 2010, 20:06

Was die Menschen schon alles ertragen mußten, aber das jetzt mehr als 100.000 Tote und so viele Verletzte. Die haben nix dort. Ich hoffe jetzt geht es ganz schnell mit Hilfe aus dem Ausland.

In der ARD gibt es gleich nach der Tagesschau einen Brennpunkt.
Ehrlichkeit verlangt nicht, dass man alles sagt, was man denkt.
Ehrlichkeit verlangt nur, dass man nichts sagt, was man nicht auch denkt.

Helmut Schmidt

Fitschi

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17

Mittwoch, 13. Januar 2010, 20:10

Die Dom Rep gehört ja auch nicht gerade zu den Ländern wo Pressefreiheit herrscht und viele der Leute dort sind nicht weit vom Standart Haitis entfernt, wer weis was dort los ist?
Die AI Hotels sind ja gut abgeschirmt, aber wenn man sich in´s Landesinnere begibt sieht die Welt gleich anders aus.
Ich war einmal dort (1995) und die Zustände, ausserhalb der Gegenden die den Touristen gerne vorgeführt werden, waren auch nicht sehr rosig.
Im Hotel haben sich die Tische gebogen und draussen hatten die Leute nichts zum Beissen.
Das war für mich eigentlich der Grund nicht mehr hinzufahren.
Schlimm finde ich, dass es wieder mal eine der Ärmsten Bevölkerungsschichten getroffen hat.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Sternedieb

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18

Mittwoch, 13. Januar 2010, 20:22

Die Dom Rep gehört ja auch nicht gerade zu den Ländern wo Pressefreiheit herrscht


Dazu folgendes...

2006 lag die Dominikanischen Republik im internationalen Ranking von Reporter ohne Grenzen auf Platz 52 (Deutschland 23 - USA 53!!!)

2008 auf Rang 82 obwohl die Pressefreiheit sich unter Leonel noch verbessert hat. Die USA (außerhalb der USA) auf Rang 119 und Thailand auf 124.
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Fitschi

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19

Mittwoch, 13. Januar 2010, 20:28

2006 ..mag sein, ich war aber 1995 dort und seitdem nicht mehr, aus den angeführten Gründen :ironic:
:sorry: Ich hätte besser "gehörte" schreiben sollen..auch wenn ich´s nicht recht glauben kann :verlegen2:
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Sina

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20

Mittwoch, 13. Januar 2010, 20:48

Ich habe mittlerweile im TV auch schon Berichte gesehen, in denen gesagt wurde, daß Menschen in St. Domingo teilweise durchaus etwas gespürt haben. Die Hotelzonen sind ja ziemlich weit entfernt vom Epizentrum, von daher ist es nicht verwunderlich, daß dort nichts bemerkt wurde.

Ich hoffe nur, daß die Hilfslieferungen auch dort ankommen, wo sie benötigt werden und nicht in den Kanälen der Korruption verschwinden...
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