Reiseforum - Reiseberichte

Das Restaurant Gutsschenke gehört zum Schlosshotel Monrepos Ludwigsburg welches sich innerhalb der Anlage des Schloss Monrepos befindet. Monrepos wird zwar zu Ludwigsburg gezählt, liegt aber zwischen Ludwigsburg und Freiberg am Neckar.

Da wir sowieso in der Nähe waren und uns das Schloss Monrepos angeschauten und es für die Jahreszeit noch angenehm warm war, haben wir uns kurzfristig entschlossen die Gutsschenke zu besuchen und auf der Terrasse Platz zu nehmen.

Wenn die Terrasse nicht so voll gewesen wäre, wären wir nach etwa 10 Minuten Wartezeit wieder gegangen. Aber wir sind dann doch etwas geblieben und haben noch etwas länger gewartet bis ein Kellner unsere Bestellung aufnehmen wollte.

Da schon die Bestellung etwas länger dauerte haben wir entschieden nur etwas zu trinken, um nicht das Risiko einer langen Wartezeit auf das Essen einzugehen. Die Entscheidung war wahrscheinlich auch kaufmännisch nicht die schlechteste, denn ein paniertes Schnitzel sollte 16.50 € und ein Ratsherren-Toast 17.00 € kosten. Ein Paar Kalbsbratwürste standen mit 11,50 € auf der Karte.

Die Bedienung selbst empfand ich als freundlich und nett. Die lange Wartezeit spricht allerdings nicht für das Lokal. Die Zeit des Wartens überbrückten wird damit, den Service zu beobachten. Alle waren flott und schnell, aber irgendwie wurde ein kurioses Schauspiel geliefert.
Evt. sollte man sich überlegen, die riesigen Tabletts, die das Servicepersonal durch die Gegend trägt, abzuschaffen und auf kleinere umzusteigen.

Oh ja, die Riesen - Tabletts Diese monströsen Dinger können Sinn machen, selbst wenn nur 2 Tassen Kaffee damit transportiert werden - wenn das Tablett dann auf dem Rückweg in die Küche auch mit schmutzigem Geschirr von den anderen Tischen gefüllt wird. Das war aber nicht der Fall und so standen die Tabletts irgendwann einfach nur sinnlos auf den Tablettständern herum, genauso wie es sehr lange dauerte, bis benutztes Geschirr von den Tischen entfernt wurde.

Würde das ausreichend vorhandene Personal sich konsequent an die eiserne Serviceregel "Never walk with empty hands" halten, wäre es für alle Angestellten angenehmer gewesen und für die Gäste hätten sich wahrscheinlich geringere Wartezeiten ergeben. In diesem eigentlich selbstverständlichen Punkt muss noch nachgebessert werden, denn die Desorganisation des Servicepersonal passt irgendwie nicht zu dem gehobenen Ambiente und den gehobenen Preisen der Gutsschänke. Das Servicepersonal war durchweg sehr freundlich - aber es wusste teilweise leider nicht, was es tat... Das wusste aber wohl auch derjenige, der das Eingangsschild entworfen hat, nicht - denn Gutsschänke wird eigentlich mit "ä" und nicht mit "e" geschrieben

Zitat von »Sina«

- denn Gutsschänke wird eigentlich mit "ä" und nicht mit "e" geschrieben

Vielleicht bekommt man dort was "geschenkt", dann würde es ja stimmen - wenn´s mit dem Schank schon nicht klappt...

Kunst kommt von können und nicht von wollen, sonst hieße es Wunst.

Und woher stammt der "Mundschenk" ? mit "ä" sehe der doch wirklich nicht gut aus, wenn er den Gästen einschenkt. Prost jedenfalls

Na, der schenkt Dir seinen Mund

Hab gerade mal geguckt, geht beides Schenke und Schänke:

http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4nke

dann sollte das doch bei mir weiblich klingen!
Mundschänkin