Das Brauhaus Sion liegt in der Altstadt von Köln und kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Denn angeblich gab es hier bereits im Jahre 1318 ein Schankwirtschaft, die als Unter Taschenmacher zu Köln (Nr. 5) bezeichnet wurde.
Wir sind durch Zufall hier gelandet und wollten ursprünglich nur ein Kölsch trinken. Durch die aufmerksame Bedienung (sorry: das heißt in einem Kölner Brauhaus ja Köbes) und dadurch, dass es einen separaten Raum gab, in dem Fußball übertragen bzw. gezeigt wurde und man rauchen konnte, entschieden wir uns spontan hier zu bleiben.
Optisch finde ich das Brauhaus Sion super. Alles wirkt sauber und nicht "angestaubt" und auch durchdacht. Wenn man vor dem Gebäude steht, merkt man zuerst nicht, wie groß es im Inneren wirklich ist. Wir hatten (wahrscheinlich) Glück und es war nicht so voll, so dass man relativ schnell "Nachschub" bekam.
Angeboten werden ziemlich deftige und heftige (für die Rippen) Speisen. Entschieden habe ich mich für eine Rinderroulade, die in der Speisekarte in Rotweinsauce mit Apfelrotkohl und Kartoffelpüree ausgeschrieben ist und 14,90 € kostet und von der Temperatur her, absolut in Ordnung war. Als Nachtisch orderte ich den warmen Apfelstrudel mit Vanileeis und Sahne (5,90 €) der ebenso eine perfekte Temperatur hatte.
(Rinderroulade)
Der Service war besser als in einem Kölner Brauhaus erwartet und auch die Wartezeit auf das Essen war recht kurz. An anderen Stellen habe ich oft gelesen, dass es sich hier um ein Touristenlokal handelt, was ich fast bestätigen kann, da ich ja bei meinem Besuch auch ein Touri war.
Meine Meinung:
Essen:
XX
Ambiente:
X
Service:
XX
Preis-/Leistung:
XX
Gesamteindruck:
X
Besucht im September 2012