Das Genuss Atelier Dresden befindet sich in Bautzner Str. und in der Nähe der Trambahn Haltestelle Waldschlößchen direkt an der Waldschlößchenbrücke in der Radeberger Vorstadt. Vom Zentrum sind es mit dem Taxi / Auto etwa 10 Minuten.
Von außen wirkt das Gebäude im Winter eher unscheinbar, im Sommer gibt es jedoch auch eine schöne Terrasse, welche allerdings direkt an einer Straße liegt. Zu erreichen ist der Eingang über eine Treppe und es hatte den Anschein, dass Rolli-Fahrer es hier etwas schwer hätten, um hineinzukommen.
Die Begrüßung verlief freundlich, dass man jedoch seinen Mantel hier selbst an der Garderobe, welche vom Gastraum nicht einsehbar ist, unterbringen muss, warf vorab einige Fragen auf - aber ist letztendlich kein wirkliches Problem. Allerdings schützt das Schild über den Garderobenhaken den Gastronom auch nicht vor der Haftung.
Vorab wurde ein Brotkorb mit Schmalz geordert, welcher hier für 3,80 € geliefert wurde. Nett präsentiert, allerdings war das Brot dafür nicht passend, weshalb wohl der Brotkorb, welches allerdings eine Brottüte war, derzeit mit gesalzener Butter angeboten wird. Präsentation TOP - Beschreibung FLOP.
(Schmalz und Brottüte)
Zur Vorspeise sollte ein Tatar sein, die Beschreibung dafür habe ich nicht mehr komplett vor Augen. Dass allerdings das Tatar komplett von Roter Beete überlagert war, hat mich enorm überrascht, was sicher an der Beschreibung lag. Sehr schön präsentiert und auch fein zubereitet, da jedoch die Rote Beete das feine Rindstatar dominierte, war hier auch die Beschreibung eher falsch bzw. irreführend.
Als Hauptgericht folgte der Seesaibling (21 €), welcher ebenfalls fein präsentiert wurde und als komplettes Gericht überzeugte. Die komplette Zusammenstellung passte, bis auf das viele grüne Gesträusel in Form von Schnittlauch über dem Fisch. Das Graupen-Risotto war dagegen in Perfektion zubereitet.
Service:
Ziemlich gut und ich fühlte mich hier sehr willkommen und auch bei der Weinauswahl gab man sich größte Mühe. Es standen nur Weine aus Sachsen auf der Karte und hier spielten meine Wein - Erfahrungen nicht mehr mit, bzw. hier hatte ich keinerlei Anhaltspunkt und konnte nur versuchen und der Servicekraft vertrauen.
Fazit:
Das Essen ist gut bzw. fast sehr gut. An einigen Formulierungen darf gearbeitet werden wie auch an der Weinkarte. Für mich jederzeit wieder und ich empfehle das Restaurant auch gerne weiter. Der Vergeben Michelin-Bip passt durchaus, denn die Preise sind fair. Über das kostenpflichtige Brot würde ich als Restaurant nochmals nachdenken. Klar, bestellen muss es keiner, aber ein "Gruß aus der Küche" müsste in dieser Klasse mindestens in Form von kostenlosem Brot möglich sein.
Meine Meinung:
Essen:
XX
Ambiente:
XX
Service:
X
Preis-/Leistung:
XX
Gesamteindruck:
X
Besucht im Dezember 2016