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Dienstag, 20. Dezember 2016, 15:13

Dresden: Augustiner An der Frauenkirche

Meinungen, Bewertungen und Kritiken: Augustiner An der Frauenkirche in Dresden



Bilder: 21

Küche: deutsch, gutbürgerlich

Öffnungszeiten:
Montag - Sonntag: 10.00 Uhr - 00.00 Uhr
Die Küche schließt um 23.00 Uhr

Adresse / Kontakt:
Augustiner An der Frauenkirche
An der Frauenkirche 16-17
01067 Dresden
Telefon: 0351 4977 6650
Email: post@augustiner-dresden.com

Koordinaten:
51° 3' 5" N, 13° 44' 32" O


Hier kann man seine Meinung bzw. seinen subjektiven Eindruck über Augustiner An der Frauenkirche in Dresden veröffentlichen.

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Mittwoch, 21. Dezember 2016, 19:38

Dresden: Augustiner An der Frauenkirche



Sodele, einen Gaststättentipp von unserer Dresdenfahrt bin ich noch schuldig. Vor allem da ich ihn hier ja bereits angekündigt habe.

Am letzten Tag unseres Aufenthaltes in der sächsischen Landeshauptstadt haben wir nach einem durchaus interessanten Besuch des Dresdner Zoos in der Innenstadt wieder mal Ausschau nach einem gutbürgerlichen Speiselokal gehalten. Pizza war gestern, heute sollte es einfach, deftig und bodenständig sein. :chefkoch:

Eingekehrt sind wir dann, direkt im Zentrum Dresdens, gegenüber der Frauenkirche im Augustiner Bräu. Schmipft mich einen Banausen. Da geht er nach Dresden und besucht dann einen Ableger des Augustiner Bräu München. :pfft: Mir egal. Keine Experimente - ich weiß dass der Edelstoff der Brauerei lecker ist :cheers: und auf gute Hausmannskost habe ich gehofft und die habe ich auch bekommen. :ironic:
Ein Hinweis. Nicht jedes Bild aus dem Lokal weist eine gute Qualität auf. Das lag nicht am Edelstoff :verlegen2: sondern einfach daran, dass ich vermeiden wollte andere Menschen abzulichten und daher relativ zügig fotografiert habe.

Das Ambiente des Lokals war wie zu erwarten. Rustikal ohne überladen zu wirken, keine zu kleinen Gasträume wie z.B. die Paulaner- oder Hofbräuableger in der Nähe. Wir haben uns auf den ersten Blick bereits wohlgefühlt.



Das Restaurant war gegen 15.00 Uhr an einem trüben, kalten Novembertag gut besucht. Vom Schankkellner wurden wir daher in das Obergeschoss gebeten und nahmen Platz an einem Tisch mit direktem Blick auf die Frauenkirche. Mann, was will man mehr: Berge von unten, Kirchen von außen und Wirtshäuser von innen ... :cool:



Im ersten Stock gibt es einen weiteren großen Gastraum, der unbelegt war und auch diesen tollen Blick nicht bieten kann.



Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es in der Hauptsaison sehr schwierig werden könnte so ohne Reservierung im Augustiner Bräu einen guten Platz zu finden. Daran dürfte auch der dann vermutlich geöffnete "Außenbewirtungsbereich" nicht viel ändern. Dafür liegt die Gaststätte einfach zu zentral. Also im Frühjahr/Sommer besser vorab reservieren. Diese Sorgen hat man Anfang November nicht. Alles hat eben seine Vor- und Nachteile. :KSM:

Wie erwähnt stand uns beiden nach dem Zoobesuch der Sinn nach gutbürgerlicher Küche. Die "Speisekarte" wurde uns in Form einer Hauszeitung gereicht. Das "Dresdner Bladl" bietet neben dem Speise- und Getränkeangebot für den Gast so einige mehr oder weniger unterhaltsame Artikel.



Ich gestehe, ich bin ein großer Fan von Käsespätzle und daher fiel mir die Wahl nach einem Blick auf das Speiseangebot auch sehr leicht. Nach dem doch eher enttäuschenden Versuch im Restaurant "Goldne Weintraube" hatte ich einfach Lust auf gut gemachte Kasspatzn. Vorab, ich wurde nicht enttäuscht, sie waren um Welten besser! :lecker:

Meine Frau wählte ein Schnitzel "Wiener Art" mit Beilage für 12,90 € und ich eben die Käsespätzle für 11,90 €. Für die gebotenen Gerichte empfanden wir die Preise als angemessen. Die Spätzle kosteten zwar mehr als an einem der Abende vorher aber sie waren eben deutlich besser und jeden Cent wert. Das Augustiner Hell wurde für 3,70 € und der Edelstoff für 3,95 € in Rechnung gestellt. Alles in allem sind das durchaus gängige Preise für die Lage und sie bieten daher aus unserer Sicht keinen Anlass zur Kritik.

Wie bereits erwähnt fand ich die Käsespätzle wirklich klasse. Sie waren so wie sie meinem Empfinden nach sein sollten. Würzig, der Käse schön gleichmäßig durchgezogen und die Röstzwiebeln hatten ihren Namen auch verdient. Allerdings sei der Hinweis gestattet, dass hier die Käsespätzle mit würzigem Bergkäse zubereitet werden. Das muss man mögen denn der Geschmack ist dominierend. Wer das nicht mag, sollte ein anderes Gericht wählen.

Auch meine bessere Hälfte war mit ihrem Essen sehr zufrieden. Ein ordentliches Schnitzel "Wiener Art" zuzubereiten sollte zwar einen guten Koch nicht vor größere Probleme stellen aber wir haben das leider auch schon anders erlebt. Von daher lautet unser Fazit zur Mahlzeit im Augustiner Dresden. Einfach aber sehr lecker und einen Besuch wert.

Unsere Meinung:

Essen:
:Amigo::Amigo::Amigo::Amigo::Amigo: (einfach aber lecker!)

Ambiente:
:Amigo::Amigo::Amigo::Amigo:

Preis-/Leistung:
:Amigo::Amigo::Amigo::Amigo:

Service:
:Amigo::Amigo::Amigo::Amigo: und ein halber :Amigo:

Gesamteindruck:
:Amigo::Amigo::Amigo::Amigo: und ein halber :Amigo:
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Sternedieb

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3

Mittwoch, 1. Februar 2017, 20:51

Der oder das Augustiner an der Frauenkirche Dresden liegt in der Straße mit dem gleichen Namen an der Frauenkirche, wobei man auch den Neumarkt oder die Rampische Straße als Beschreibung erwähnen könnte. Die Lage ist ideal und man könnte sie auch als touristische Ecke beschreiben, denn hier findet man auf wenigen Metern sehr viele Restaurants und Lokale, welche um Gäste "buhlen". Also ist es wenig verwunderlich, dass sich hier die Münchner Augustinerbrauerei (Augustiner-Bräu Wagner KG) eine Gaststätte gesichert hat, wobei aktuell das Augustiner in Dresden nicht auf der Homepage der Brauerei gelistet ist. Betrieben wird dieses "Augustiner" von der BENIGA GmbH.



Angeboten wird hier auf 3 Etagen und in unterschiedlichen Räumen ein Mix aus bayerischer, sächsischer und österreichischer Küche. Sehr schön: Die Speisekarte ist in kompletter Form auf der Homepage des Restaurants zu finden, welche ja auch schon von dem Vorberwerter verlinkt wurde. Jeder hat also die Möglichkeit, sich vorab ein Bild über die angebotenen Gerichte und deren Preise zu machen.

Aufgrund der guten Bewertung verschlug es uns auch hierher und wir reservierten sogar sicherheitshalber einen Platz, was am Abend durchaus Sinn machen kann, denn je nach Wochentag und Jahreszeit werden anscheinend die Plätze relativ rar und man findet trotz der Größe nicht immer einen Platz.

Geordert wurde ein Wiener Schnitzel und damit ganz klar vom Kalb (laut Karte vom Milchkalb) mit Kartoffelsalat bzw. mit Kartoffel-Gurken-Salat (18,90 €), welches geschmacklich absolut überzeugte und womöglich sogar in der Schnitzelhauptstadt als gutes Schnitzel durchgegangen wäre. Der Schmetterlingsschnitt passte und es war gleichmäßig gegart. Die Panade umhüllte das Fleisch nur leicht und die Farbe war goldgelb.



Der Kartoffelsalat (Erdäpfelsalat) war in Ordnung, überzeugte mich allerdings nicht komplett. Noch weniger überzeugten mich die zusätzlich bestellten Bratkartoffeln (3 €), welche für mich einfach zu dick und viel zu unterschiedlich geschnitten waren bzw. man in diesem Fall sogar zerstückelt schreiben kann. Dass so die Kartoffeln nicht halbwegs knusprig werden können, ohne dass ein Teil verbrennt, ist klar und so passte weder die Temperatur noch alles weitere und gingen praktisch nach wenigen "Testhappen" mit einem freundlichen Hinweis unangetastet gemeinsam mit den leeren Tellern, auf denen sich ursprünglich die Schnitzel befanden, zurück.



Service:
Der Service war freundlich und aufmerksam, was man in dieser Lage nicht erwarten sollte, aber in Dresden doch eher "Usus" ist. Dass man jedoch die Kartoffeln trotzdem auf der Rechnung lässt, lag wohl eher an der "Schichtleiterin" als an der Servicekraft. Kein Ding, denn 3 € sind nicht die Welt - allerdings sowohl für den Gast als auch für das Augustiner. Naja, unter Umständen werden ja die Bratkartoffeln hier genauso zubereitet und ich habe einfach ein anderes Bild von diesem Gericht bzw. dieser Beilage.

Fazit:
Ein guter Augustiner "Ableger" mit einigen kleinen Schwächen, die aber nicht wirklich ins Gewicht fallen. Wobei ich hier die eine kleine Beschwerde nicht für gut gelöst halte. Dass die Kartoffeln trotzdem auf der Rechnung standen ist nicht das Thema, sondern dass es dazu keinerlei Rückmeldung gab und man einfach den Mantel des Schweigens darüber hüllte. Yes my dear - kleinkarierter Schei ... braucht kein Mensch - bezahlt hätte ich die 3 € trotzdem und gerne, aber dann in Form von Trinkgeld an die Servicekraft. Trotzdem geht der Daumen nach oben und ich würde wieder hingehen ... für ein Wiener Schnitzel ohne Bratkartoffeln.

Meine Meinung:

Essen:
:Amigo::Amigo::Amigo:XX

Ambiente:
:Amigo::Amigo::Amigo:XX

Service:
:Amigo::Amigo::Amigo:XX

Preis-/Leistung:
:Amigo::Amigo::Amigo:XX

Gesamteindruck:
:Amigo::Amigo::Amigo:XX

Besucht im Dezember 2016