Kürzlich war meine Urlaubsfreundin aus Kiel hier in Köln zu Besuch und da mussten wir natürlich auch in ein typisches Brauhaus. Das gehört einfach dazu! Nach einem Stadtbummel entschieden wir uns für das Früh am Dom, das – wie der Name vermuten lässt – nur wenige Schritte vom Kölner Dom entfernt ist. Es ist eines der traditionellen Brauhäuser Kölns, es existiert seit 1904. Damals wurde es mit der hauseigenen Brauerei gegründet. Typisch sind die blank gescheuerten Holztische, an denen der Köbes – so heißen hier die Kellner – das frisch gezapfte Kölsch serviert. Bei schönem Wetter ist der Biergarten vor dem Haupteingang ein beliebter Treffpunkt. Wir wollten aber innen sitzen und suchten uns einen schönen Platz. Die Schenke gliedert sich in verschiedene Bereiche, die traditionell mit dunklem Holz und Schnitzereien gestaltet sind.
Da es noch recht früh war, ca. 18 Uhr, fanden wir mühelos einen kleinen Tisch für zwei Personen. Unser Kölsch wurde schnell gebracht und wir blätterten in der Karte mit den typischen Brauhausgerichten. Zu den Spezialitäten gehört das „Hämchen“ das ist gekochtes Eisbein mit Sauerkraut. Ein Klassiker ist auch Himmel und Erde – gebratene Blutwurst mit Apfel-Kartoffelpürree. Wir entschieden uns für den Wurstsalat mit Bratkartoffeln aus der Tageskarte. Es war eine reichliche Portion und sehr lecker, da waren wir uns beide einig. Wenig später wurde es allerdings voller und damit auch lauter, das ist aber normal für ein Brauhaus. Das Früh am Dom kann ich sehr empfehlen, Ambiente, Service, Essen und die Lage stimmen!