Wir waren in Leipzig wegen eines Konzertbesuches und wollten vorher außerhalb der Innenstadt noch eine Kleinigkeit essen. Gegen 17.30 Uhr kamen wir am Restaurant an und fanden 2 Seitenstraßen weiter einen Parkplatz. Die Tapas-Bar war leer und bot Platz für ca. 35 Gäste. Der Chef hinterm Tresen und die Bedienung sind von sich und ihrem Konzept überzeugt und ließen das auch raushängen, obwohl sie nicht wirklich unfreundlich wirkten... eher erhaben.
Es gibt weder Speisekarte, noch sind die am Tresen angebotenen Tapas beschriftet oder gar verpreist. Um zu erfahren was es gibt, müssen sich die Unwissenden an den Tresen begeben und vom Chef beraten lassen. Das ist für eine Tapas-Bar nichts absolut ungewöhnliches, mir gefällt es jedoch nicht und es geht auch in Spanien anders.
Wir wählten 2x Datteln im Speckmantel, Käsesalat, Bohnensalat, Spinat, Gurkensalat, Pellkartoffeln und 4 Glas Rotwein. Alles hat war okay ohne zu überraschen. Die Rechnung lag bei 39,20 Euro, was ich gefühlt für 20% zu teuer halte.
Die sanitären Einrichtungen waren 1A und wegen der Schatzkiste auf der Damen-Toilette bekommt der Laden von der Hasenbärin einen Extrapunkt.
Das dauernde telefonieren hinter dem Tresen bzw. vor dem Kunden und der laute Techno-Klingelton waren weder passend noch typisch spanisch. Fehlende Speisekarte und das Gehabe der Betreiber kamen bei mir nicht wirklich gut an. Im Gehen meinte die Hasenbärin trotzdem "Hast Du gut ausgesucht" (Klar, sie war beim bezahlen ja nicht dabei
). Von mir aus keine Empfehlung, da für die Leistung eindeutig zu teuer ... wir werden das nächste Mal was anderes probieren.