Das Vivolo befindet sich direkt am Hackeschen Markt in Berlin Mitte, nur wenige Meter von dem S-Bahnhof Hackescher Markt entfernt. Hier befinden sich zig weitere Biergärten und Restaurants weshalb man die "Ecke" auch als gerne als "Fressmeile" bezeichnen könnte.
Das Restaurant gehört zu einer Gruppe (Las Olas-Gastronomie Management (?)), die mit dem Las Olas und dem Escados 2 weitere Lokale am Alexanderplatz betreibt. Hinzu kommt noch das Mar y Sol am Savignyplatz und das Tauro in der Schönhauser Allee.
Da wir mit dem Las Olas selbst recht gute Erfahrungen gemacht haben, entschieden wir uns kurzfristig für das Vivolo, obwohl wir eher auf italienische Küche ausgerichtet waren.
(Außenansicht und Einrichtung / Ambiente)
Ambiente
Die Einrichtung der Räumlichkeiten gefällt mir sehr gut und wirkt sehr hochwertig. Auch bezüglich des Einrichtungsstils hat man sich Mühe gegeben und ich würde behaupten, dass sie recht authentisch ist. Teilweise könnte das Licht ein klein wenig heller sein, aber man sieht trotzdem noch, was auf den Tisch kommt.
Service
Am Service konnte ich nicht viel oder fast nichts bemängeln. Dieser war freundlich und recht schnell unterwegs. Auch die Begrüßung war in Ordnung. Nur beim Verlassen des Lokals hätten die weiteren Servicekräfte auch ein "Wiedersehen" und-/oder Danke über die Lippen bringen können. Speziell weil sich der Servicebereich direkt in Eingang-/Ausgangsnähe befindet. Aber in Berlin darf man zu viel Freundlichkeit auch nicht wirklich erwarten.
Essen
Bestellt wurde die gemischte Tapasplatte (Tapas variadas) die für 2 Personen groß genug war und für 25 € auch preislich in Ordnung war. Die Datteln im Speckmantel (Dátiles con Bacon) konnten überzeugen und auch die Pimientos de Padrón waren gut. Die 2 Garnelen in der Kartoffelhülle waren in Ordnung und auch der Serrano Schinken (kostet einzeln 6,20 €) war geschmacklich OK. Zusammenfassend behaupte ich, dass das Essen eine solide Qualität hatte und mich überzeugt hat.
(Gemischte Platte mit Tapas)
Getränkepreise
Hier liegt der einzige wirkliche Nachteil. Das Positive jedoch vorweg. Geordert wurde eine Flasche Rioja Vega Crianza ( DOCa ) Jahrgang 2009, der hier für 24 Euro verkauft wird. Da dieser Wein im EK um die 7 Euro liegen dürfte, ist der Preis dafür fair. Was für meinen Geschmack jedoch zu teuer ist, ist das Wasser. 5,90 € für eine 0,75l - Flasche, wobei es sich dabei wenigstens um Selters handelt. Auch den Preis für ein 0,5l Hefeweizen (4,50 €) halte ich für nicht günstig, auch angesichts der wirklich guten Lage.
Meine subjektive Meinung / Bewertung:
Essen:
XX
Ambiente:
X
Service:
XX
Preis-/Leistung:
XX
Gesamteindruck:
XX