Der Naturpark Bergisches Land liegt in Nordrhein-Westfalen und hat eine Größe von 2.000 qkm. Er wird im Osten von den Ausläufern des Sauerlandes, im Süden vom Westerwald, im Westen der Köln-Siegburger Bucht und im Norden vom bergischen Städtedreieck Remscheid, Solingen und Wuppertal begrenzt. Er besteht seit 1973 und wurde im Jahre 2006 erweitert mit dem Wuppertaler Stadtteil Cronenberg, einigen Stadtteilen Solingens, Remscheids und Leichlingens. Zum Naturpark gehören das älteste Industriegebiet Westeuropas sowie eine kleinräumige, artenreiche Kulturlandschaft. Es gibt dort 16 Talsperren, davon sind fünf Freizeittalsperren. Das Bergische Land verfügt über 3.500 km Wanderwege. Rund 40 % der Naturparkfläche sind Wälder, größtenteils handelt es sich um Nadelwälder, aber der Anteil der Laubwälder ist ansteigend. Einen weiteren Teil nimmt die Wahner Heide als eine der bedeutendsten Heidelandschaften Europas ein. Sie liegt östlich von Köln. Der Naturpark ist auch ein Rückzugsraum für zahlreiche bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Dort leben Rehe, Wildschweine, Dachse, Fledermäuse, Salamander, Libellen, seltene Kröten, Fischreiher und Eisvögel. Zu den Pflanzen gehören die Sumpfdotterblume, die Besenheide, das Wollgras, der Lungenenzian und der unter Naturschutz stehende Sonnentau.