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1

Sonntag, 15. Mai 2011, 14:10

Reisetipps, Meinungen und Erfahrungen: Slinky Springs to Fame in Oberhausen.



Bilder in der Galerie: 13

Lage / Adresse:
zwischen Kaisergarten und Emscherinsel
Oberhausen



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Mehr Reisetipps für Oberhausen:

Gasometer, Metronom Theater, Dampfloktradition, Friedensplatz, Modellbahnwelt Oberhausen, Olgapark,

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Sternedieb

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2

Dienstag, 5. Juli 2011, 10:33

Oberhausen: Slinky Springs to Fame oder Rehberger-Brücke

Durch Zufall waren wir kurz vor der offiziellen Eröffnung bzw. Einweihung (25.06.2011) der neuen Brücke mit dem Namen Slinky Springs to Fame in Oberhausen. Es handelt sich dabei um eine Spiralbrücke die über den Rhein-Herne-Kanal führt und sich zwischen Kaisergarten und Emscherinsel befindet. Von den Oberhausener wird sie nach ihrem Architekten Tobias Rehberger genannt und trägt deshalb auch den Namen Rehberger-Brücke - wahrscheinlich auch, weil der Namen besser zu merken ist. Ich tippe jedoch darauf, dass sich auf Dauer die Bezeichnung Slinky durchsetzen wird.


(Bilder: Slinky Springs to Fame im Juni 2011)


Ob man Slinky Springs to Fame jetzt als Brücke oder als Kunstwerk bezeichnet oder evt. beides ist bzw. nichts davon, fehlt mir als Kunstbanause die Kenntnis und deshalb kann ich auch nicht darüber urteilen.
Alles immer ohne Gewähr, nicht dass man auch als Forenuser irgendwann als Terrorist verhaftet wird.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Omira« (26. November 2012, 22:01)


ElBuitre

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3

Dienstag, 5. Juli 2011, 12:33

Scheint aber ein Trend zu sein über unseren Kanal künstlerische Brücken zu bauen, so gibt es bei uns daheim schon 2 davon! Eine in Herne und eine an der Gelsenkircher Stadtgrenze - beide nur für Fußgänger und Radfahrer! Die in Gelsenkirchen ist die Fortsetzung des Radfahrweges nach Bochum der eine alte Zechenbahntrasse folgt (da waren genug alte Brücken die aber großteils nun künstlerisch von Jugendgruppen bemalt wurden) er mündet dann in Bochum auf dieser Brücke über das Gelände des ehem. Bochumer Vereins (Stahlwerk) in einer sehr kühnen Art und Weise und wird dann zur Jahrhunderthalle weitergeführt wird! Industreikultur in Reinform!

4

Dienstag, 5. Juli 2011, 13:03

Für die, die nicht vor Ort waren: Die kleine Pfütze auf dem 1. Bild ist nicht der Rhein-Herne-Kanal :ironic:

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Jimi Hendrix

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5

Dienstag, 5. Juli 2011, 13:09

Sondern?
Ehrlichkeit verlangt nicht, dass man alles sagt, was man denkt.
Ehrlichkeit verlangt nur, dass man nichts sagt, was man nicht auch denkt.

Helmut Schmidt

6

Dienstag, 5. Juli 2011, 13:11

Am Aufgang der Brücke auf der Seite des Schloss Oberhausen gab/gibt es diese Regenpfütze oder auch Ententeich? Erst im weiteren Verlauf geht es über den Rhein-Herne Kanal in voller Breite auf Foto 3.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »cuate« (5. Juli 2011, 13:14)


7

Dienstag, 5. Juli 2011, 13:13

Danke.
Ehrlichkeit verlangt nicht, dass man alles sagt, was man denkt.
Ehrlichkeit verlangt nur, dass man nichts sagt, was man nicht auch denkt.

Helmut Schmidt

8

Dienstag, 5. Juli 2011, 13:21

Ob man Slinky Springs to Fame jetzt als Brücke oder als Kunstwerk bezeichnet oder evt. beides ist bzw. nichts davon, fehlt mir als Kunstbanause die Kenntnis und deshalb kann ich auch nicht darüber urteilen.
Sicher beides! Dass es sich um eine Brücke handelt, ist nicht wegzudiskutieren. Und Thomas Rehberger hat Kunst studiert und ist Bildhauer und damit zweifelsfrei ein Künstler. Deshalb muss es einem natürlich noch lange nicht gefallen, aber ich find das Ding witzig und - wenn es nicht einbricht - auch gelungen.

ElBuitre

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9

Mittwoch, 6. Juli 2011, 05:38

Kunst kann ja durchaus gefallen und ne Funktionalität haben! Aber mal suf de idee kommen Ausbaubögen zu ner Spirale zu verbinden hat was ist ist dort auch historisch begründet!

tequila

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10

Mittwoch, 6. Juli 2011, 10:33

Die Pfütze sowie alles Gewässer im Kaisergarten sind Teile der alten Emscher.

ElBuitre

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11

Mittwoch, 6. Juli 2011, 16:28

Die Pfütze sowie alles Gewässer im Kaisergarten sind Teile der alten Emscher.
Die ja bald komplett renaturiert wird. Bei uns will man 2014 soweit sein.

12

Mittwoch, 6. Juli 2011, 16:33

Ich geh mal davon aus, dass die "alte Emscher" hier auf den Fotos nichts mit der Abwasserleitung des Ruhrgebiets zu tun hat. :pfft:
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tequila

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13

Mittwoch, 6. Juli 2011, 19:13

Der Köttelbach läuft durch einem betonierten Kanal. Aber es gibt Nebenarme der Emscher die hier und da auftauchen.

Als es den Bergbau noch gab wurde Kohle tief aus der Erde geholt. Darum gab es immer sogenannte Bergschäden. Es war nicht möglich unterirdisch Abwässerkanäle zu legen. In den meisten Häuser gibt es kleine oder größere Risse in der Wand. Jetzt ohne Bergbau kann man auch wieder Rohre unterirdisch legen ohne Angst zu haben das da etwas rutscht. Das Wasser im Kaisergarten ist okay für Schwäne und Enten.






Übrigens einer der ersten Brückengeher meinte an Land auch noch Seegang gehabt zu haben.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Omira« (27. November 2012, 11:38)


14

Mittwoch, 6. Juli 2011, 19:18

Übrigens einer der ersten Brückengeher meinte an Land auch noch Seegang gehabt zu haben.
Was gab's bei der Brückeneröffnung zu trinken? :prost:

tequila

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15

Mittwoch, 6. Juli 2011, 19:21

Werde es demnächst testen woran es lag....... :patschi:

ElBuitre

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Mittwoch, 6. Juli 2011, 22:07

Es ist das Jahrhundertbauwerk des Ruhrgebiets, die Renaturierung der Emscher! (Für total Ortsfremde, der kleine Fluss parallel zu den Kanal mit der Rehbergerbrücke)

Er wurde ein Jahrhundert lang als Abwasserkanal für die ganze Region genutzt, fließt nach einem der größten Klärwerke sauber in den Rhein nördlich von Duisburg.

Entlang dieses Flusses, der in der Tat in einem Betonbett fließt, senkte sich seit Jahrzehnten die Erde und fordert ständige Reparaturen. Bei uns senkte sich in den letzten 20 Jahren der Boden um ca. 10 Meter ab, was z.B. zur Zerstörung der historischen Burg Haus Crange führte u.v.a.m.

Nun, da der Bergbau nahezu verschwunden ist kann man den Fluss wieder herstellen. Dazu wird die Kloake (und gleichzeitig Abwasserleitung aus den Grubenbetrieben) in riesigen Rohren unter die Erde verlegt. Und alle innerstädtischen Bäche, die ja auch z.T. verrohrt sind in größere Rohre verbaut und ab in die Emscher. Ein Kraftakt der unsere Städte seit Jahren stört, aber ungeahnte Möglichkeiten der Stadtneugestaltung bietet!

Über der verrohrten Emscher wird dann ein neuer Fluss entstehen, der dann dem Rhein zufließt. Im Übrigen, wie nun schon jetzt mit Radwegen am Ufer lang, so dass man wie am Kanal auch quasi ohne Autoverkehr quer durch ganze Ruhrgebiet radeln kann!

Das Ganze hat allerdings auch einen wirtschaftlichen Grund. Die ehemaligen Bergwerke müssen noch auf Jahrzehnte Wasserwirtschaft betreiben, d.b. Wasser abpumpen! Würden die Zechen das nicht machen stünde schnell das Ruhrgebiet in Großteilen unter Wasser. Eine Herkulesarbeit!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ElBuitre« (6. Juli 2011, 22:10)


tequila

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17

Samstag, 9. Juli 2011, 14:03

Slinky ist heute einer 30 Anlaufpunkten der Kulturnacht der EXTRASCHICHT.

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Rehberger-Brücke