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Sonntag, 13. November 2016, 10:40

Radebeul: Weinwanderwege



Kalte Luft, böiger Wind und eine wunderbare Landschaft - was braucht man mehr um mal den Kopf frei zu bekommen.

Unser Kurztrip nach Dresden diente nicht nur dazu, diese schöne Stadt, mit all ihren Sehenswürdigkeiten ein klein wenig kennen zu lernen. Durch die, doch dem Zufall geschuldete, Wahl der Unterkunft hatten wir auch noch Gelegenheit, mit den eindrucksvollen Weinterrassen von Radebeul, eine überaus reizvolle Landschaft erleben zu dürfen.

Radebeul bietet dem Besucher mehrere Möglichkeiten ausgeschilderten Weinwanderwegen zu folgen und die Landschaft zu genießen. Obwohl ich selbst einem Weinbaugebiet entstamme, waren der Blick auf die Terrassen, deren Trockenmauern derzeit erneuert werden, oder der Blick vom Bismarckturm auf die Elbauen schon beeindruckend.

Aber der Reihe nach und vorab der Hinweis, dass sich manche Bilder schon gleichen. Aber mich hat der Blick über die Terrassen und die Elbe bis nach Dresden und darüber hinaus schon etwas in den Bann gezogen. Daher ein sorry - aber vielleicht könnt ihr meine Begeisterung nach dem Anschauen der Aufnahmen ein klein wenig nachvollziehen.

Wer Interesse an den Weinwanderwegen der Stadt hat, der kann in der Tourist-Info in der Meißner Straße 152 in Radebeul einen Wanderführer für eine Schutzgebühr von 2 € erwerben. Neben Informationen zum Weingebiet vor den Toren Dresdens sind fünf Touren beschrieben.

Bedingt durch die Lage unseres Hotels haben wir uns für die Route Oberlößnitz entschieden. Vorbei am beeindruckenden Gebäude des ehemaligen Bilz-Sanatoriums verläuft der Weg an diversen Weingütern entlang über teilweise verwunschene Pfade und Treppen steil bergan.



Nach dem ordentlichen Aufstieg erreicht man das Spitzhaus, ein zum Zeitpunkt unserer "Wanderung" leider noch geschlossenes Restaurant mit Aussichtsterrasse und wenige Meter weiter den Bismarckturm.



Bereits während des Aufstiegs ist es natürlich möglich den Ausblick über das Elbtal zu genießen.



Vom höchsten Punkt der Tour aus hat man eine tolle Aussicht über die Stadt Radebeul, nach Dresden über das Elbtal und natürlich die Weinberge. Gerade im Herbst, wenn sich die Blätter der Bäume und Weinstöcke bunt färben, ein faszinierender Ausblick.



Vom Bismarckturm führt der Weg anschließend oberhalb der Weinberge entlang. Es lohnt sich diesen Weg noch ca. 250 Meter bis zu einer Weggabelung zu gehen und erst dann den Rückweg über die steile Spitzhaustreppe anzutreten.







Auf dieser Treppe mit ihren 397 Stufen findet übrigens seit 2005 jährlich der Sächsische Mt. Everest Treppenmarathon statt.



Anstatt diese Stufen hinab zu hetzen haben wir uns den Blick über die Weinbergterrassen gegönnt. Imponierend auch das derzeit laufende Bauvorhaben zur Erneuerung der Trockenmauern der Terrassen. Diese Arbeiten der wohl schwindelfreien Handwerker verdienen Respekt.



Am Ende der Spitzwegtreppe lohnt es sich, über das Weingut Hoflößnitz zu laufen und noch einmal einen Blick auf den Bismarckturm und das Spitzhaus zu werfen.



Alles in allem eine sehr schöne etwa zwei, zweieinhalb-stündige Tour die sich auf jeden Fall lohnt.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »revealmap« (13. November 2016, 11:40)