Reiseforum - Reiseberichte

Zum Thema Stroh nass machen . Der von mir bereits zitierte Experte hat sogar gesagt dass die Sprengung vorgezogen wurde, da Regen gemeldet war und die Gefahr bestand, dass das Stroh nass werden würde und dann wieder entfernt werden müsste. Das kam alles auf dem 3. Programm des BR.

Ich denke, wir sind (Gott sei Dank) alle keine Experten bei solchen Dingen. In so einem Fall muss man sich aber auf die Experten verlassen können und die haben angesichts der Umstände einen ordentlichen Job gemacht, wie ich finde.

Wenn ich die Filmberichte von gestern Abend so rekapituliere, dann ärgere ich mich vielmehr über die Ignoranz mancher Menschen. "Warum so eine große Sicherheitszone", "wieso dauert das so lange ...", das waren die harmloseren Aussagen. Von den sog. Katastrophentouristen ganz zu schweigen. Am heftigsten war eine Aussage, das Ding hätte abtransportiert gehört - überlegt euch mal die Bombe wäre während einesTransports hochgegangen - nicht auszudenken.

Die Menschen, die bei der Entschärfung von diesen Dingern ihr Leben riskieren, haben meinen allergrößten Respekt und sind für mich in ihrer Arbeit über jeden Zweifel erhaben.

... und wäre denen etwas passiert - dann wär er wieder groß, der Ruf nach dem Staat und Schadenersatz.

Zitat von »LaMujer«

Eine 250 Kilo schwere Fliegerbombe mit funktionsfähigem Zünder beschäftigt seit gestern Polizei und Feuerwehr in München.

Darüber kann ich nur müde lächeln
Bei uns wurde zuletzt im Dez. 2011 eine 1,8 Tonnen schwere Bombe entschärft.
250 Kilo Bomben sind bei uns fast Alltag

Zitat von »cuate«

Das machen wir schon immer so, dieser Spruch kostet uns in Deutschland jede Menge verpaßte Chancen (und Geld). Und auch in Bezug auf diesen Vorfall kann man das für die Zukunft wohl nicht so stehen lassen. Da muß man einfach mal nachdenken.

Inzwischen beschäftigen sich schon Gutachter mit der Geschichte "geeignetes/ungeeignetes Material".

Zitat von »LaMujer«

Zitat von »angie«

Das Argument halte ich für witzlos, da ja auch Sandsäcke verwendet wurden. Die könnten sich genauso in gefährliche Geschütze verwandeln.

Klingt aus Laiensicht logisch. Ich hab grad nochmal nachgefragt und die werden gezielt so angelegt um die Splitterung abzudämpfen und umherfliegende Splitter am Weiterflug zu hindern. Die zerreißt es mit der Detonation und der Sand stoppt wohl die Splitter. Das ist alles immer ein Abwägungssache. Mit solch einer Art von Bombe musste man in München nicht rechnen, da diese Art ausschließlich für Berlin "verwendet" wurde.

Selbst ist der ostbayerischen Provinz wurden diese Bomben abgeworfen, nicht nur in Berlin. War bei der Räumung der Häuser dabei.

Da bin ich ja froh, mittlerweile in der schwäbischen Pampa zu leben. Bis heute hat noch nichtmal ein Zigarettenautomaten - Aufsteller den Weg hierher gefunden Ich bezweifele, daß die Amerikaner oder Briten dieses Stück Niemandsland je getroffen hätten

In meiner vorherigen Heimat Hannover waren Bombenräumungen allgegenwärtig. Meist unspektakulär. Insofern mache ich mir hier in der Pampa recht wenig Sorgen, wenn ich den Garten umbuddele

Lebst Du nun ohne Guffis?