Unser bayrischer Wetterpapst Josef Jägerhuber sagt einen heissen, trockenen Sommer voraus, prophezeit allerdings einen durchwachsenen Frühling.
Jägerhuber verweist auf folgende Bauernregel: „Wenn die Sonne den Schnee wegschleckt, kommt er wieder. Wenn ihn der Regen wegspült, bleibt er fort.“
Da haben die vergangenen verregneten Wochen doch ihr Gutes. Großer Hoffnungsschimmer: die zweite Maihälfte. Da soll uns laut Jägerhuber die Sonne endgültig einheizen.
Der Sommer werde sehr turbulent: In der zweiten Junihälfte soll es immer häufiger Gewitter geben, im Juli bei Bullenhitze fallen diese dann richtig heftig aus mit Blitz, Donner und viel Niederschlag.
Der August werde etwas ruhiger und trockener. Und was ist heuer mit der Wiesn? „Leider könnte sich genau ab der dritten September-Dekade kühles Herbstwetter einstellen“, sagt der Wetterprophet. Auch der Oktober werde wohl nicht so golden, und am Monatsende könne es schon Schnee und Frost geben. Zum Winterauftakt im Dezember jedoch soll es wieder mehr regnen als schneien.
Für die Ungläubigen ;) :
Der Starnberger Druckereibesitzer Josef Jägerhuber notiert seit 1960 Wetterwerte: Temperatur, Niederschlagsmenge, Luftdruck. Mit Naturbeobachtungen, alten Bauernregeln und seinen Aufzeichnungen wagt er jedes zum Jahresauftakt eine Prognose, wie's wird in den kommenden 12 Monaten. Die Mitarbeiter des Meteorologischen Observatoriums in Hohenpeißenberg zollen ihm allen Respekt.
Das isser, der Jägerghuber Josef