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Samstag, 16. Juli 2011, 20:11

Ruiniert sich Bulgariens Tourismus selbst!???

Ein Unfall im Hortelpool, angeblich viele (noch) nicht genehmigte Poolanlagen und nun noch Meldungen über 39 Kinder aus Russland und der Ukraine die angreblich mit Vergiftungen im Krankenhaus liegen, angeblich wegen unsauberen Wassers. Angeblich löste das Wasser eines Pools im Ferienort Kiten sowie das Leitungswasser des Hotels Magen- und Darmbeschwerden aus.

Laut einem Artikel des focus weisen nun auch noch Verbraucherschützer darauf hin, dass einige Hotels mit großer Wahrscheinlichkeit abgelaufene Lebensmittel in großem Stil eingekauft haben sollen und diese ihren All-inclusive-Gästen servieren.

:sorry: aber da kommt einem das :übel:

Zuträglich ist das dem Tourismus sicher nicht :KSM:
Wahre Worte sind nicht immer schön - aber schöne Worte auch nicht immer wahr.
Unbekannt

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Hobbit« (16. Juli 2011, 20:13)


Es haben sich bereits 102 Gäste bedankt.

Sina

Master Amigo

Beiträge: 21 670

Wohnort: Neigschmeckt ins Schwabenland

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2

Samstag, 16. Juli 2011, 21:12

So tragisch, wie der Unfall des 13jährigen Mädchens ist - so etwas darf nicht passieren und doch kommen solche Fälle rund um den Globus immer wieder vor. Genauso, wie rund um den Globus nicht für jedes Hotel und auch nicht für jeden Hotelpool eine Baugenehmigung vorliegt. Und natürlich auch genauso, wie einíge schwarze Schafe unter den Hoteliers (die es zweifellos gibt) meinen, dem steigenden Kostendruck durch den Einkauf zweifelhafter Lebensmittel begegnen zu können. Auch Legionärskrankheit kommt immer mal wieder länderübergreifend vor.

Da hilft im Vorfeld nur, sich gründlich zu informieren, lieber mal ein paar Euro mehr für ein besseres Hotel auszugeben und im Urlaub mit wachsamen Augen und gesundem Menschenverstand durch den Tag zu gehen. So muss man sich z. B. nicht aus einem versifften und vor sich hintropfenden Softeisautomaten, der in der prallen Sonne steht, bedienen. Auch wenn er dreimal im AI enthalten ist.

Das ist zwar auch noch keine hundertprozentige Sicherheit, kann aber evtl. Verletzungen und Krankheiten durchaus vermeiden.

Ich könnte hier jetzt Storys erzählen von einer Hoteleröffnung in Bulgarien 2003, die ich begleitet habe. Ich lasse das lieber bzw. hebe es mir für ein andermal auf. Nur so viel: Es gab keine Personaltoilette, dementsprechend gingen die Köche und Kellner notgedrungen an der Hotelmauer ihrer Notdurft nach, denn auf die öffentlichen Gästetoiletten durften sie ja nicht... :mööööööp:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

Es haben sich bereits 103 Gäste bedankt.

3

Sonntag, 17. Juli 2011, 18:26

Laut einem Artikel des focus weisen nun auch noch Verbraucherschützer darauf hin, dass einige Hotels mit großer Wahrscheinlichkeit abgelaufene Lebensmittel in großem Stil eingekauft haben sollen und diese ihren All-inclusive-Gästen servieren.

DAs ist der Nachteil der All Inklusive Konzepte und ich denke damit wird man wegen des Kostendruckes mehr und mehr rechnen müssen. Nicht das verdorbene Ware eingekauft wird, aber doch schon Minderwertige.
Wenn ich mir allein vorstelle, was da alles auf den Tellern liegen bleibt und weg geworfen werden muss und werden die Preise entsprechend angehoben bleiben die Gäste fern.
Aufgrund der steigenden Lebensmittelpreise ein Teufelskreislauf!!!