Die wohlverdiente Mittagspause machen wir in einem Restaurant bei den Wassergräben (in denen die Kinder und Wasserbüffel fröhlich planschen).
Das Mittagessen (Cambodschia spicy Beef, Springrolls, gebratenen Reis mit Chicken ) schmeckt sehr gut, mit 3 grossen Angkor
bezahlen wir 26 Dollar.
Dann geht es zum Angkor Wat.
Theoretisch könnte man mit einem Heissluftballon das Ganze auch von oben betrachten (15 Dollar), angesichts der Wetterlage (es ist ziemlich dunstig, keine gute Sicht) verzichten wir darauf.
Wir machen uns also per Pedes auf den Weg.
Wieder traben wir über einen 200 Meter breiten Wassergraben, unterwegs treffen wir auf ein Hochzeitsgesellschaft, der Tempel ist ein begehrtes Motiv für Heiratswillige.
Die Anlage ist immens gross und sehr beeindruckend.Die Flachreliefs sind sehr detailgetreu angefertigt und gut erhalten bzw. restauriert, eigentlich würde man Tage benötigen, wir haben aber nur 1 Stunde Zeit.
Im Eiltempo flitzen wir durch die Anlage, bewundern die Reliefs, die Bibliothek, alles was in der kurzen Zeit eben erreichbar ist.
Aber noch ist nicht aller Tage Abend, wir fahren weiter zum Banteay Srei Tempel ca. 30 km östlich von Siem Reap. Der Tempel ist klein, aber sehr schön verziert.
Nun geht es wieder Richtung Siem Reap, zum Sonnenuntergang wollen wir auf den Bergtempel Phnom Bakheng sein, der Dschungeltempel Ta Prohm steht ebenfalls noch auf dem Programm.
Unterwegs erklimmen wir noch schnell den Pre Rup Tempel, bei klarem Wetter hat man von der obersten Pyramidenstufe eine schöne Aussicht.
Wer „Tomb Rider“ gesehen hat, der kennt diese Bilder:
Der Ta Prohm auch Dschungeltempel genannt bildete die Kulisse zu dem Film.
Die Sonne steht schon tief als wir den Phnom Bakheng erreichen, nach ca. 10 Minuten haben wir den Hügel erklommen.Auf dem Tempel haben es sich schon viele Touristen bequem gemacht, die besten Plätze sind bereits vergeben .
Ich erklettere den ersten Absatz der 5 stufigen Pyramide, dann gebe ich auf. Die Stufen sind sehr hoch und die Trittfläche schmal und noch dazu rutschig, der Abstieg nach Sonnenuntergang erscheint mir zu unsicher. Ich muss nicht überall hinauf.
Wir machen uns also wieder auf den Weg nach unten, beim Parkplatz gibt es einige Hütten, welche kühle Getränke anbieten, wir verzichten auf den Sonnenuntergang am Tempel und kurbeln dafür die Wirtschaft an.
Fazit:
1 Tag ist viel zu wenig, man sollte sich wesentlich mehr Zeit nehmen, aber für einen ersten Eindruck reicht es.
Die Eintrittskarte (nicht übertragbar da mit Foto versehen)
gilt für alle diese Tempelanlagen und kostet 20 Dollar pro Tag, 40 Dollar für 3 Tage, 60 Dollar für 7 Tage.